Drucksache - 0837/XIX  

Ich frage das Bezirksamt:

1. Entspricht es der Richtigkeit, dass – wie im „Tagesspiegel“ am 02.10.2013 unter der Überschrift „Baumstreit in der Crellestrasse eskaliert – Zwei Linden gefällt, eine steht noch“ - es sich bei der überfallartigen Maßnahme der Baumfällung  um ein „Missverständnis“ handelte?

2. Worin besteht das Missverständnis?

3. Wie lautete der Auftrag an das Baumdienstunternehmen, worin besteht die Leistungsbeschreibung?
4. Wie, wo und wann kam dieser Auftrag zustande und wo ist er dokumentiert?
5. Wem wurde dieser Auftrag von Bezirksamtsseite wann bekannt gemacht?
6. Gab es weitere (mündliche) Absprachen von seitens des Bezirksamts; mit bzw. unter Einbeziehung von wem und mit welchem Inhalt?
7. Sind dem Bezirksamt Nebenabsprachen bekannt?
8. Teilt das Bezirksamt die Auffassung, dass die tatsächlichen Maßnahmen, die das Baumdienstunternehmen traf, einem Überfall gleich kam, bei dem unter grober Gefährdung von körperlichen Unversehrtheit mutwillig öffentliches Eigentum, Leben und Natur zerstört wurde?

9. Sind dem Bezirksamt Anzeigen und Ermittlungsverfahren aus diesem Vorfall gegen das Baumdienstunternehmen bekannt; von wem wurden sie gestellt – von Privatpersonen, dem Bezirksamt, der Polizei und / oder Verbänden -; welche Anschuldigungen beinhalten sie und wie verhält sich das Bezirksamt dazu?
10. In welcher Weise untersuchte und untersucht das Bezirksamt diesen Vorfall?
11. Setzt es eine Kommission ein?
12. Inwiefern ist die Öffentlichkeit und / oder die beteiligten Anwohner involviert?

13. Welche Konsequenzen zieht das Bezirksamt aus diesem Vorfall?

14. Inwiefern wird das Baumdienstunternehmen zur Rechenschaft gezogen?
15. Wird es Schadensersatz leisten müssen?
16. Werden die Linden ersetzt bzw. wiederbelebt werden?
17. Wird das Bezirksamt das Unternehmen von weiteren Beauftragungen ausschließen oder entbinden?

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