Drucksache - 0597/XIX  

 
 
Betreff: Unterstützung des Volksbegehrens über die Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnete DIE LINKEBezirksverordnete DIE LINKE, Frakt. PIRATEN
Verfasser:1. Herr Gindra, Harald
2. Herr Schulz-Günther, Stefan
3. Herr Franz, Jan-Ulrich
Wissel, Elisabeth
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
20.03.2013 
18. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.04.2013 
19. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Austauschseite

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die BVV unterstützt das Anliegen des Volksbegehren Neue Energien für Berlin, zur Rekommunalisierung des Berliner Stromverteilernetzes und zur Gründung eines landeseigenen Stadtwerkes, das nach ökologischen, demokratischen und sozialen Kriterien arbeitet. Die Energiewende kann auch in Berlin nur gelingen, wenn der erforderliche Umbau der Energiestrukturen bürgernah, beteiligungsorientiert und sozial gestaltet wird. Auch Bürgerinnen und Bürger wollen in immer stärkerem Maße selbst Akteure bei der Gestaltung der Energiewende sein. Das Volksbegehren ist Ausdruck dieses Willens. Das Bezirksamt wird gebeten, sich durch diesen Beschluss zum Ausdruck gebrachte Haltung der BVV im Rahmen der Neutralitätspflicht zu eigen zu machen und in die Öffentlichkeit hinein zu vertreten.

 

 

 

Begründung:

Eine kommunale Energieversorgung entspricht dem Willen der Mehrzahl der Bevölkerung, und orientiert sich vor allem weniger am Profit, als an den tatsächlichen Bevölkerungs-Interessen. Dezentrale und erneuerbare Energieanlagen sind kommunal eher umsetzbar, steuerbar und kontrollierbar. Zudem würde das Land  Berlin allgemeinen Prognosen nach, auch langfristig finanziell durch den Rückkauf der Netze profitieren.

 
 

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