Drucksache - 0386/XIX  

 
 
Betreff: Neugestaltung und Umbau des John-F.-Kennedy-Platzes
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEDie Fraktion GRÜNE
Verfasser:1. Frau Giese, Renate
2. Herr Penk, Rainer
Oltmann, Jörn
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
19.09.2012 
12. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin erledigt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, die Gestaltungsvariante 3.2 aus dem Gutachten des Büros „Spät-Nagel“ als Grundlage zur Umgestaltung zu nehmen. Die Anzahl der Stellplätze ist, wie in der Variante 3.2 vorgesehen, auf eine Zahl von 51 Stück zu begrenzen. Ziel der Maßnahme ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem John-F.-Kennedy-Platz.

 

Bei der Umsetzung soll Folgendes berücksichtigt werden:

 

1.      Durch geeignete Maßnahmen ist eine Bürgerbeteiligung sicher zu stellen.

 

2.      Ein Teil der Parkplätze soll für Carsharing, Elektroautos und Behinderte nutzergebunden sein.

 

3.      Ein kleinerer, weiterer Teil der Parkplätze soll als Kurzzeitparken für NutzerInnen des Bürgeramtes vorgesehen werden.

 

4.      Die vorhandenen Fahrradparkplätze sollen ausgeweitet werden. Es ist zu prüfen, wo Fahrradabstellmöglichkeiten mit Überdachung eingerichtet werden können.

 

5.      Alle standfesten Bäume auf dem Platz sind zu erhalten.

 

6.      Zusätzlich zu den Bäumen der Variante 3.2. und dem Erhalt der standfesten bestehenden Bäume sollen Bäume vorgesehen werden, die den zentralen Weg säumen, der auf das Eingangsportal zuführt.

 

7.      Die Pflasterung soll für Blinde und Sehbehinderte hilfreich sein und eine sichere Führung gewährleisten.

8.      Der Vorplatz ist mit einer ausreichenden Anzahl von Sitzbänken zu versehen.

 

9.      Es soll ein Nutzungskonzept bis zum 31.12.2012 für die Fläche erarbeitet werden.

 

10.  Es soll geprüft werden, ob die Entwicklung einer gastronomischen Einrichtung sinnvoll ist.

 

11.  Im Bereich des Platzes sollen ausreichende unterirdische Anschlüsse für Strom, Be- und Entwässerung vorgesehen werden.

 

12.  Die Kosten der Umgestaltung sollen zu 100% aus dem Senatsprogramm zur Umgestaltung von Plätzen bezahlt werden. Für die teilweise Umgestaltung der Badenschen Straße ist eine Finanzierung außerhalb des Bezirkshaushaltes zu suchen.

 

Die nötigen Schritte zur Umsetzung sind zügig zu veranlassen. Die BVV ist regelmäßig und zeitnah über die Arbeitsstände zu unterrichten.

 

Begründung:

 

Dazu kann eine gastronomische Einrichtung gerade den Aufenthaltswert in den sommerlichen Abendstunden steigern. Die weitere Abhaltung von Wochenmärkten und Sonderveranstaltungen auf dem Platz sichert die Nutzung durch die umliegende Wohnbevölkerung. Nur durch eine  rechtzeitige und umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger kann die Nutzung des Platzes für die Bevölkerung optimiert und die Akzeptanz für die Umgestaltung gesteigert werden.

 
 

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