Drucksache - 1673/XVIII  

 
 
Betreff: Inklusionspreis für Tempelhof-Schöneberg
Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt fördern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEBezirksamt
  Schöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Wirtschaft Entscheidung
26.02.2015 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft vertagt   
26.03.2015 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft vertagt   
23.04.2015 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
15.12.2010 
49. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Wirtschaft Vorberatung
27.01.2011 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft vertagt   
24.02.2011 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft im Ausschuss abgelehnt   
Ausschuss für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen Entscheidung
24.01.2011 
39. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
28.02.2011 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Politik für Menschen mit Behinderungen ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
16.03.2011 
52. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Beratung
30.05.2013 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik erledigt   
08.01.2015 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik erledigt   
12.03.2015 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik erledigt   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
21.01.2015 
42. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin fasste in ihrer Sitzung am 16.3.2011 folgenden Beschluss:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt,

 

1. den Vorschlag des Runden Tisches Lokale Teilhabeplanung für Menschen mit geistigen,

körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen und Lernschwierigkeiten, einen bezirklichen Inklusionspreis für Unternehmer/innen zu verleihen, aufzugreifen und das Netzwerk Arbeit des Runden Tisches hierbei zu unterstützen. Das Netzwerk Arbeit richtet sich an Arbeitgeber/innen im Bezirk. Es bietet diesen Information, Hilfestellung, Begleitung und Vernetzung zum Thema Beschäftigung und Ausbildung von Menschen mit Behinderungen an. Von besonderem Interesse ist das aktive Mitwirken von Arbeitgeber/innen, denn deren Erfahrungen können die zurzeit vorzufindenden Befürchtungen relativieren und Vertrauen schaffen. Hierzu ist die Unterstützung durch die bezirkliche Wirtschaftsberatung und - förderung sinnvoll und notwendig.

 

2. Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Treffen der bezirklichen Wirtschaftsförderung mit den hier ansässigen Unternehmen auch die Belange der Menschen mit Behinderung berücksichtigt werden können. Beispielsweise kann mit derAufklärung über technische Hilfsmittel interessierten Unternehmen ein Einblick in die moderne Reha-Technik ermöglicht werden. Diese bietet heute schon vielfältige Möglichkeiten, die Leistungen von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu unterstützen Hierbei ist das Know-how des Bereichs Arbeit des Runden Tisches der sozialen Teilhabe mit einzubeziehen.

 

Zwischenbericht:

Das Bezirksamt hat den vorliegenden BVV-Beschluß zum Anlass genommen, bestehende bezirkliche Aktivitäten und Initiativen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit dem Leitziel der Inklusion stärker auszuweiten auf das Handlungsfeld „Arbeit und Beschäftigung“.

Zunächst fanden Gespräche zum fachlichen Austausch statt zwischen dem Thementisch Arbeit, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung und der Wirtschaftsförderung. Es galt, unterschiedliche Fachkompetenzen aus bislang wenig verbundenen Handlungsfeldern produktiv und zielführend zusammenzuführen.

 

 

Zu 1:

Die o.g Akteure haben sich über inhaltliche, strukturelle und personelle Rahmenbedingungen für die Auslobung eines bezirklichen Inklusionspreises für Unternehmen verständigt. Es wurde vereinbart, dass über die Wirtschaftsförderung das Interesse bezirklicher Unternehmen für einen solchen nicht-dotierten bezirklichen Inklusionspreis eruiert wird.

Im Ergebnis stellte sich heraus, dass zum damaligen Zeitpunkt ein größeres Interesse an unternehmensrelevanten Informationen zum  Thema „Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt integrieren“ besteht, als an der Auslobung eines bezirklichen Inklusionspreises.

 

Ein Inklusionspreis müsse mit namhaftem Betrag ausgestattet sein, um als Anreiz zu wirken. Wenn es nur um öffentliche Aufmerksamkeit für das Anliegen gehe, würde allein durch einen Preis für die Sache wenig erreicht. Die Auslobung eines Preises wurde deshalb zurückgestellt.

 

Gemeinsam mit dem Thementisch Arbeit hat sich das Bezirksamt, vertreten durch die Wirtschaftsförderung und die Beauftragte für Menschen mit Behinderung und in Rücksprache mit mir, auf das weitere Vorgehen gemäß Punkt 2 des BVV-Beschlusses verständigt und sieht hier auch Handlungsmöglichkeiten.

 

 

Zu 2:

Für den 27. Februar 2013 wurden ausgewählte Unternehmensleitungen aus den Netzwerken zu einem Fachgespräch eingeladen. Geplant war bei diesem Termin das Thema „Inklusion – Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt“ zu erörtern. Das Gespräch sollte einen ersten Austausch ermöglichen, aber vor allem ermitteln, welche Erfahrungen Unternehmer mit diesem Thema haben. Außerdem bestand die Absicht Handlungsmöglichkeiten auszuloten und zu erfahren, welche Informationen für die Unternehmen wichtig sind. Vorbereitet wurde dieser Termin von der Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Thementisch Arbeit.

Wegen einer Sondersitzung der BVV musste dieser Termin kurzfristig abgesagt werden.

 

Ein neuer Termin mit den o.g. Inhalten konnte am Abend des 22.5.2013 wie geplant stattfinden. Zwei Geschäftsführer von Unternehmen aus dem Bereich Netzwerk Großbeerenstraße und ein Unternehmer aus dem Bereich Netzwerk Motzener Straße erörterten mit zwei Fachleuten des Thementischs Arbeit und zwei Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsförderung, sowie der Beauftragten für Menschen mit Behinderung die Thematik.

 

 

Wesentliche Ergebnisse:

  • Zum Thema „Integration von Menschen mit Handicap in die Betriebe“ werden gezielte Informationsveranstaltungen für Unternehmen im Bezirk als nützlich und zielführend eingeschätzt. Gefragt sind hauptsächlich Informationen, die dazu geeignet sind den Einsatz von Menschen mit Handicap in den Betrieben zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Informationen für die Förderung und Wiedereingliederung von leistungsgewandelten Mitarbeiter/innen sind aber ebenso gewünscht.
  • Diese Veranstaltungen müssen sowohl inhaltlich wie auch im Setting attraktiv gestaltet werden, um die Unternehmen mit auf den Weg zu nehmen.
  • Die anwesenden Unternehmer erklärten sich bereit Räumlichkeiten für eine Veranstaltung zur Verfügung zu stellen und das Thema in den jeweiligen Netzwerken z. B. im Rahmen der Arbeitsgruppen Personal  aufzugreifen.
  • Die Auslobung eines Inklusionspreises wurde von den anwesenden Unternehmern aus den Netzwerken, wie von den zuvor befragten Unternehmern (siehe Punkt 1), zum jetzigen Zeitpunkt als wenig zielführend eingeschätzt.

 

 

Die Auswertung dieses Fachgesprächs mit Unternehmen führte zu folgendem weiteren Vorgehen:

  • Planung und Vorbereitung von Veranstaltungen (Wirtschaftsförderung und Beauftragte für Menschen mit Behinderung in Zusammenarbeit mit dem Thementisch Arbeit)
  • Nutzung und Bündelung von bestehenden Ressourcen wie z.B. die „Unternehmensberatung Inklusion UBI“, die speziell für die Beratung von Unternehmen vom Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales eingesetzt wurde.
  • Förderung und Einbindung von Projekten die ebenfalls an dem Thema arbeiten wie das LSK-Projekt von Life e.V.
  • Gezielte Akquise von fachlichen und finanziellen Ressourcen und weiteren Kooperationspartnern
  • Entwicklung und Ausarbeitung der bezirklichen Initiative:
    Inklusion: Win-Win für Unternehmen und Fachkräfte mit Handicap

 

 

Praktische Umsetzung:

 

1)      Auftaktveranstaltung

Anfang Juni 2014 fand an einem Vormittag die erste Informationsveranstaltung für Unternehmen mit dem Thema: Inklusion: Win-Win für Unternehmen und Fachkräfte mit Handicap statt.

 

Gastgeber war das Unternehmen Bartelt & Sohn -Berliner Flachglasverarbeitung-, Sperenberger Straße 7 in Berlin- Marienfelde. Bartelt & Sohn ist Mitglied im Netzwerk Motzener Straße.

 

20 Unternehmensvertreter/innen sowie etwa 10 Vertreter/innen von Bildungsträgern und Beratungseinrichtungen  waren gekommen, um der Frage nachzugehen, wie dem Fachkräftemangel durch verstärkten Einsatz behinderter Mitarbeiter/innen begegnet werden kann.

 

Prof. Dr. Ernst von Kardorff, von der Humboldt-Universität, Institut für Rehabilitationswissenschaften, führte in das Thema ein mit seinem Vortrag „Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt – Ausgangslage, Herausforderungen, Modelle und Empfehlungen“

 

Schlüssig legte er dar, dass Menschen mit Behinderung trotz vorhandener Qualifikation und hoher Leistungsbereitschaft oftmals nicht von Betrieben als geeignete Bewerber/innen in Betracht gezogen werden. Hinzu kämen fehlende Informationen zu finanziellen Fördermöglichkeiten, sowie ein bürokratisches, unübersichtliches System der gesetzlichen Leistungen zur beruflichen Integration behinderter Menschen. Es fehle oftmals an qualifizierter betriebsspezifischer Beratung und Unterstützung, die möglichst „aus einer Hand“ kommen solle.

 

In den anschließenden Talk-Runden kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Fachstellen, Behörden und Ausbildungsstätten (Handwerkskammer, Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur, Integrationsfachdienst, Annedore-Leber-Bildungswerk, Unternehmensberatung Inklusion UBI) zu Wort und boten den Unternehmen eine erste Informationsgrundlage. Die Integrationsexperten betonten, dass sie für die optimale Arbeitsplatzausstattung sorgen und zu flexiblen Arbeitsplatzbedingungen beraten, damit die Behinderung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters weitestgehend kompensiert wird, so dass die erforderliche fachliche Leistung erbracht werden kann.

 

Wie wirksam diese Unterstützung im Betrieb ankommen kann, wurde praxisnah veranschaulicht durch Uta Menges, IBM Berlin, und ihrer schwerbehinderten Mitarbeiterin. Am eigenen Beispiel präsentierten sie überzeugend, mit welchen Maßnahmen und Förderungen eine Fachkraft mit schwerer Behinderung erfolgreich für beide Seiten im Betrieb eingesetzt werden kann.

 

Die Veranstaltung wurde von den anwesenden Unternehmensvertreter/innen wie auch von den Expert/innen zum Thema Integration von Menschen mit Handicap als sehr positiv gewertet. Von den Anwesenden wurde der Wunsch nach ähnlichen Veranstaltungen, insbesondere unter Beteiligung des Rentenversicherungsträgers, geäußert.

 

In diesem Zusammenhang konnte am Ende der Veranstaltung schon ein Ausblick auf die nächste Veranstaltung mit „Life e.V.“ zu einer weiteren Veranstaltungsreihe „Einstellungssache“ zur Förderung der Beschäftigung von Frauen mit Behinderung in bezirklichen Unternehmen“ gegeben werden.

 

 

2)      Einstellungssache: Frauen mit Behinderung und Unternehmen zusammenbringen

 

a)      Die zweite abendliche Veranstaltung der Veranstaltungsreihe „Inklusion: Win-Win für Unternehmen und Fachkräfte mit Handicap“ hat Anfang Oktober im Netzwerk Großbeerenstraße stattgefunden.

Thema war: „Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Wie engagieren sich Unternehmen?  Wer berät? Wer fördert?“ Gastgeber war das Unternehmen: Pepperl + Fuchs GmbH – Industrielle Sensoren – Kitzingstraße 25-27 in 12277 Berlin.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „Einstellungssache – Frauen mit Behinderung und Unternehmen zusammenbringen“ des Bildungsträgers LIFE e.V. unter Mitwirkung des bezirklichen Netzwerkes „Thementisch Arbeit“ statt.

Die anwesenden Unternehmensvertreter waren nach wie vor sehr interessiert.

 

Integrationsfachleute des Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit, der Integrationsfachdienste und der Deutschen Rentenversicherung konnten diesmal gewonnen werden, um den Unternehmern konkrete gesetzliche Förder- und Unterstützungsleistungen zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung praxisnah zu erläutern.

Fragen zur behindertengerechten Anpassung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsplatzumgebung wurden genauso behandelt wie Möglichkeiten zur behinderungsangepassten Organisation von Arbeitsabläufen.

 

Dagmar Behrens, Seniorchefin von FAPAK, einem bezirklichen Unternehmen, legte überzeugend dar, wie ihre Firma schon seit Langem Menschen mit Behinderung erfolgreich ins Unternehmen integriert. Gemeinsam mit ihrer gehörlosen Mitarbeiterin erläuterte sie, wie und mit welchen Unterstützungs- und Förderinstrumenten der  Agentur für Arbeit die Einstellung der Mitarbeiterin ermöglicht werden konnte.

 

Jörg Dowidat, Leiter des Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung Berlin Brandenburg, stellte das Instrument „Betriebliches Eingliederungsmanagement : BEM“ vor.

Hierbei geht es um sogenannte „leistungsgewandelte“ Mitarbeiter*innen, die nach längerer Krankheit, unter Berücksichtigung evtl. chronifizierter gesundheitlicher Beeinträchtigungen oder Behinderungen im Rahmen eines „BEM“-Verfahrens wieder in den Betrieb eingegliedert werden sollen. Hierbei bietet die Rentenversicherung den Unternehmen Unterstützung an durch betriebsinterne Informationsveranstaltungen für ein betriebsangepasstes zielorientiertes Vorgehen.

Die Veranstaltung wurde von Gebärdensprachdolmetschern übersetzt. Die Ausstellung „Teilhabe on Tour: Karrierewege von Frauen mit Behinderung“ rundete das vielfältige Angebot ab,

 

 

b)      Anfang Dezember 2014 wurde die Veranstaltungsreihe fortgesetzt. Diesmal waren in erster Linie arbeitssuchende Frauen mit Behinderung eingeladen, um sich von Fachleuten informieren zu lassen zum Thema: „Bewerbungsstrategien für Frauen mit Behinderung.“ 40 Frauen waren der Einladung gefolgt und wurden von mir in den Räumlichkeiten unseres Kooperationspartners Life e.V. begrüßt.

 

Als Expertinnen und Experten waren geladen:

Die Personalleiterin des Tempelhofer Unternehmens „Satz- Rechenzentrum Berlin“, Gabriele Tiede, die den Teilnehmerinnen Rede und Antwort stand zu ihren Erfahrungen als Personalleiterin mit Bewerbungen von Menschen mit Behinderung.

Judith Burkhard,  Personal- und Organisationsentwicklungsberaterin, erläuterte praxisnah, wie durch entsprechende Bewerbungsstrategien evtl. Vorbehalte bei Unternehmen gegenüber Bewerberinnen mit Behinderung abgebaut werden können.

Der Vertreter einer im Auftrag der Agentur für Arbeit tätigen Arbeitsvermittlung für Menschen mit Behinderung stellte sein Angebot und seine Arbeitsweise mit arbeitssuchenden Klienten vor, angefangen vom Bewerbungscoaching bis hin zur erfolgreichen Vermittlung und anschließender Beratung des einstellenden Unternehmens.

Zum Abschluss lud Life e.V. zu einem lockeren Austausch bei einem Imbiss ein. Hiervon wurde rege und lebhaft Gebrauch gemacht.

 

c)      Der nächste und damit vorläufig letzte Termin der Veranstaltungsreihe „Einstellungssache“ wird im März 2015 in den Räumlichkeiten von IBM stattfinden.

 

Die Veranstaltungen wurden organisatorisch und inhaltlich von Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsförderung und der Beauftragten für Menschen mit Behinderung unter Beteiligung von Life e.V (LSK-Projekt) umgesetzt.

 

 

3)      Ausblick
 

Der Thementisch Arbeit beabsichtigt, im 1. Quartal 2015 in Kooperation mit „UBI“ (Unternehmensberatung Inklusion) und unter Federführung der Beauftragten für Menschen mit Behinderung im Rahmen eines extern moderierten Klausurtreffens Aufgabenstellung und Handlungsmöglichkeiten des Thementisches zu reflektieren, zu konkretisieren und anzupassen an aktuelle Rahmenbedingungen und Handlungsmöglichkeiten. Angestrebt wird u.a. eine Optimierung der Ressourcenbündelung der Akteure des Thementisches im Handlungsfeld „Arbeit und Inklusion“.

Die Wirtschaftsförderung wird weiterhin gezielt fachliche Informationen und Einladungen zum Thema „Inklusion und Arbeit“ über die Unternehmensnetzwerke an die Unternehmen kommunizieren.

 

 

Nach der letzten Veranstaltung im März dieses Jahres werden die beteiligten Akteure, das Bezirksamt und der Thementisch Arbeit, die Veranstaltungsreihe unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven auswerten, um die nächsten gemeinsamen Schritte und Aktivitäten zu entwickeln und umzusetzen.

Über weitere Entwicklungen der bezirklichen Initiative „Inklusion: Win-Win für Unternehmen und für Fachkräfte mit Handicap“ wird das Bezirksamt weiterhin regelmäßig und detailliert in den Ausschüssen berichten, sowie zusammenfassend die BVV informieren.

 
 

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