Drucksache - 1622/XVIII  

Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:

Entsprechend der Beschlussempfehlung wurde das Programm des diesjährigen Frauenmärzes auf „100 Jahre Weltfrauentag“ abgestimmt. Dies wurde schon bei der Wahl des Mottos, unter dem der gesamte Frauenmärz in Erscheinung tritt, mit „>Brot und Rosen> 100 Jahre Internationaler Frauentag“ deutlich; das natürlich auch bei der grafischen Gestaltung der entsprechenden Publikationen zum Ausdruck gebracht wurde.

Für die Eröffnungsveranstaltung wurde mit Anke Domscheit-Berg eine Festrednerin gewählt, die als Trägerin des Berliner Frauenpreises 2010 und Managerin bei microsoft, entsprechend dem Motto, über Erfahrungen und Entwicklungen von Frauen, deren Erwerbstätigkeit und (Un-)Gleichstellung sprechen konnte.

Das gesamte Programm des diesjährigen Frauenmärzes hat sich etwas mehr dem „geschichtlichen“ Aspekt zugewandt; die Programmpunkte wurden etwas anders gewählt.

Der Frauenmärz hat es sich eigentlich zu einer guten Tradition gemacht, am 8. März keine eigene Veranstaltung anzubieten, da er an diesem Tag nicht in Konkurrenz zu den vielen anderen Angeboten in dieser Stadt treten will. Zumal dem Frauenmärz in unserem Bezirk der ganze Monat März für die verschiedensten Angebote zur Verfügung steht. In diesem Jahr wurde allerdings von dieser Tradition abgewichen. Am 8. März versammelten sich anlässlich des 100. Internationalen Frauentages Frauen vor dem Rathaus Schöneberg, um lautstark den frauenpolitischen Forderungen Ausdruck zu verleihen. Dabei stiegen Luftballons mit diesen Forderungen auf, denn:

„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen. Sie bekommen nichts.“

Simone de Beauvoir