Drucksache - 1609/XVIII
Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 27.10.2010 folgenden Beschluss:
„Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass für das Gelände des Notaufnahmelagers Marienfelde mit seinen ehemaligen Wohnblocks für Flüchtlinge, welches sich mitten in einem Wohngebiet befindet, ein Nachnutzungskonzept erarbeitet wird. Bei der Erarbeitung dieses Konzeptes sollen Vertreter des Bezirks Tempelhof-Schöneberg beteiligt und die Anwohner frühzeitig über die Pläne informiert werden.“
Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Der Wunsch der BVV nach der Erarbeitung eines Nachnutzungskonzepts konnte bei den zuständigen Stellen nicht mehr vorgetragen werden bevor das Gelände wieder für die Unterbringung von Flüchtlingen Verwendung fand. Die zunehmende Zahl von Asylbewerber/innen hat dazu geführt, dass die Senatsverwaltung für Integration beschlossen hat, das einstige Notaufnahmelager Marienfelde wieder zu öffnen. Seit Dezember 2010 wird das Heim durch den Internationalen Bund zur Unterbringung von Asylbewerber/innen und Flüchtlingen betrieben. War anfangs eine Belegung mit 250 Personen vorgesehen, liegt diese aktuell bei fast 700 Personen. Informationsveranstaltungen für die Bewohnerinnen und Bewohner Marienfeldes über die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerber/innen hat das Bezirksamt im Dezember 2010 und im Dezember 2011 durchgeführt. |
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