Drucksache - 1448/XVIII
Ich frage
das Bezirksamt: 1) Ist dem Bezirksamt bekannt, daß ab
dem nächsten Jahr auf dem ehemaligen Gasag-Gelände eine Bohrung bis zu 4.000
Meter tief in die Erde geplant ist? 2) Welche einzelnen bezirklichen und /
oder Senats-Behörden sind verpflichtet, die mit solch einer Planung
einhergehenden Gefahren für die Umgebung zu prüfen und auszuschließen? 3) Wie bewertet das Bezirksamt, daß die
Gasag, die die sog. tiefe Geothermie-Bohrung plant, in diesem Zusammenhang die
EUREF AG des Grundstückeigners Reinhard Müller als "kompetenten und auf
dem Gebiet hoch spezialisierten und erfahrenen Partner" bezeichnet? 4) Wie stellt sich das Bezirksamt dazu,
daß Erdwärme-Bohrungen als neue Technik hierzulande erst seit 2004 erprobt
werden, folglich nicht ausgereift sind und an verschiedenen Orten zu Erdbeben,
Gebäudeschäden, Aufquellungen, Giftemissionen und Landabsenkungen geführt haben
(Wiesbaden, Landau in der Pfalz, Staufen in Baden-Württemberg, Potzham bei
München, Kamen bei Dortmund, Basel)? 5) Wie schätzt das Bezirksamt ein
derartiges technisches Experiment an einem Ort ein, der umgeben ist von
S-Bahn-Trassen und verdichteter Wohnbebauung (Altbau)? 6) Liegen seitens der zuständigen
Bezirksamtsstellen bereits Genehmigungen vor? Falls ja, wie sind diese
begründet? |
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