Drucksache - 1179/XVIII  

 
 
Betreff: Ausstellung „Feind ist, wer anders denkt“ in Tempelhof-Schöneberg zeigen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
Verfasser:Herr Hapel, DieterBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
30.09.2009 
35. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Vorberatung
05.11.2009 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
16.12.2009 
38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
01.09.2010 
45. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin      
Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Entscheidung
07.10.2010 
41. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung Bild/Kult v. 05.11.09
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:

 

Der mit der Bearbeitung des Ersuchens beauftragte Fachbereich hat sich an die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU) gewandt und folgende Antwort erhalten:

 

Für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unserer Wanderausstellung „Feind ist, wer anders denkt“ danken wir Ihnen sehr!

 

Aus zweierlei Gründen ist eine Präsentation der WA in Berlin allerdings derzeit nicht möglich bzw. erscheint letztlich nicht sinnvoll.

 

Die WA wurde in erster Linie für die alten Bundesländer und das europäische Ausland konzipiert: Dort, wo es keine authentischen Orte der SED-Diktatur gibt und auch so gut wie keine entsprechenden Dokumentations- und Aufklärungsangebote, wollen wir mit unserer WA eine Möglichkeit zur themenkonzentrierten Information bieten. In den Jahren 2010/2011 ist die WA mit entsprechenden „West-Stationen“ bereits ausgebucht.

 

Hinzu kommt, dass wir im Januar des kommenden Jahres unsere neue Dauerausstellung (IDZ-Standort Zimmerstaße 90/91) eröffnen werden. Dies bedeutet, dass ab Januar 2011 in Berlin ein neues umfassendes Ausstellungs- und Dokumentationsangebot für die Öffentlichkeit bereitsteht. Eine Parallelpräsentation unserer WA erscheint vor diesem Hintergrund nicht erforderlich/angebracht.

 

Nichtsdestotrotz aber: An einem Kooperationsprojekt / einer gemeinsamen Veranstaltung mit Ihrem Hause wären wir sehr interessiert. So bieten wir selbstverständlich

 

sehr gerne einen Informationsabend zu unserer Tätigkeit an, bzw. perspektivisch gesehen: eine Sonderführung durch die künftige Ausstellung für die BVV-Mitglieder. Für beides stehe ich gerne auch persönlich zur Verfügung.

 

Ich hoffe, Sie haben Verständnis für die o.g. Argumente, und würde mich über eine positive Antwort auf meinen Vorschlag für ein gemeinsames Vorhaben freuen!

 

Mit besten Grüßen, Dr. Gabriele Camphausen

Fachbereichsleiterin Politische Bildung

bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen

 

 

Die von Frau Dr. Camphausen dargelegten Angebote werden selbstverständlich gerne aufgegriffen und zwecks Realisierung mit der BStU zur Zeit erörtert. Über die Ergebnisse wird die BVV über ihren Fachausschuss unterrichtet.

 
 

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