Drucksache - 1110/XVIII  

Gemäß BVV-Beschluss zur Drs-Nr.: 1110/XVIII vom 30.09.2009 wird das Bezirksamt ersucht, die Initiative Runder Tisch Lokale Teilhabeplanung von Menschen mit geistigen Beeiträchtigungen und Lernschwierigkeiten im Rahmen der Möglichkeiten weiter und dauerhaft zu unterstützen.

Die Initiative Runder Tisch will im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention Menschen mit geistigen Einschränkungen und Lernschwierigkeiten reelle Partizipationsmöglichkeiten bieten bei der Planung und Gestaltung von Regelangeboten im Bezirk, z.B. aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Arbeit, Freizeit und Sport sowie Wohnen. Ziel ist es dabei, die Angebotsstrukturen der verschiedenen Akteure in diesen Bereichen zusammen mit Menschen mit geistigen Handycaps bzw. deren Angehörigen an die entsprechenden Bedürfnisse von Menschen mit geistigen Einschränkungen und Lernschwierigkeiten anzupassen.

Moderiert und koordiniert wird der Runde Tisch von der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, weiterer Beteiligter an der Initiative Runder Tisch für das Bezirksamt ist das Jugendamt. Darüber hinaus stellt das Bezirksamt Räume und Veranstaltungstechnik für Arbeitstreffen und für öffentliche Veranstaltungen des Runden Tisches zur Verfügung. Insgesamt arbeiten über 30 Organisationen, Verbände, Institutionen und Einzelpersonen kontinuierlich mit in der Initative Runder Tisch. Darunter verteten sind neben Trägern der Behindertenhilfe Schulen, berufliche Weiterbildungsträger, Integrationsfachdienste, Behindertenverbände und –organisationen, Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die Seniorenvertretung, Träger von Freizeiteinrichtungen, Nachbarschaftsheime und natürlich Menschen mit Lernschwierigkeiten und deren Angehörige.

Bislang konnten drei öffentliche Veranstaltungen mit bis zu über 100 Teilnehmer/innen im Rathaus Schöneberg durchgeführt werden.