Drucksache - 1032/XVIII
Die
Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: Das
Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen,
dass in Tempelhof-Schöneberg eine dauerhafte anonyme und damit
niedrigschwellige Entsorgungsmöglichkeit für illegale Waffen - insbesondere
Schusswaffen – eingerichtet wird. Begründung: 10
Millionen legalen stehen in Deutschland schätzungsweise 20 Millionen illegale
Schusswaffen gegenüber. Katastrophen wie die Amokläufe von Erfurt oder
Winnenden führen bei einzelnen illegalen Waffenbesitzern immer wieder dazu,
dass sie über ihren Waffenbesitz kritisch reflektieren und ihren Besitzwunsch
aufgeben. Dieser Aufgabe steht aber regelmäßig das Risiko der Bestrafung wegen
des illegalen Waffenbesitzes entgegen. Eine dauerhafte anonyme Abgabemöglichkeit für illegale
Waffen (“Waffenklappe”) würde illegalen Waffenbesitzern zum Vorteil
der Gesamtgesellschaft die Möglichkeit bieten, ihre Waffe straflos loszuwerden
und so ihre Illegalität sowie die von Ihnen ausgehende Gefährdung der
Allgemeinheit zu beenden. |
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