Drucksache - 0954/XVIII
Wir fragen das Bezirksamt: 1) Welche Verpflichtungen ist der
Bezirk bei der Veräußerung der Radrennbahn gegenüber dem Landessportbund und FC
Internationale eingegangen? Inwieweit ist der Bezirk diesen Verpflichtungen
bislang nachgekommen? 2) Welche Einnahmen wurden im
Einzelnen bei dem Verkauf der "Radrennbahn" durch den Bezirk erzielt? 3) In welcher Größenordnung wurde für
eine tatsächliche (ursächlich mit dem bis dahin auf der
“Radrennbahn” stattfindenden Spielbetrieb des FC Internationale
verbundene) Ersatzmaßnahme geplant? 4) Bleibt der Bezirk dabei, mit der
geplanten Sportanlage Matthäifriedhofsweg dem
Verein eine Entwicklungsperspektive zu geben? 5) Wie steht das Bezirksamt jetzt zu
Kostenargumenten , die dieses Projekt weiter verzögern - oder gar in Frage
stellen? 6) Ist dem Bezirksamt im Detail
bekannt, welchen Zumutungen der FC Internationale seit der Räumung der
Radrennbahn vor fünf Jahren und der Nichtbereitstellung eines Ersatzgeländes
für die Organisation seines Spiel- und Trainingsbetriebes ausgesetzt ist? 7) Ist dem Bezirk bekannt, dass der FC
Internationale in der letzten Zeit hunderte von Neuaufnahmen, insbesondere von
Kindern und Jugendlichen aus Schöneberg zu verzeichnen hat und bereits
eintrittswillige Kinder und Jugendliche wegen der “Sportplatzmisere”
abweisen musste? 8) Ist dem Bezirk bekannt, dass sein Handeln in dieser
Sache in der Öffentlichkeit als ein Affront gegen den FC Internationale
bewertet werden könnte und damit auch als einen Affront gegen das, wofür der FC
Internationale bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, nämlich seine vorbildliche
Integrationsarbeit? |
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