Drucksache - 0503/XVIII  

 
 
Betreff: Beibehaltung und sozialverträgliche Ausgestaltung des Rauchraumes im Rathaus Schöneberg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Interfraktioneller GruppenantragInterfraktioneller Gruppenantrag
   
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
16.01.2008 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin in der BVV zurückgezogen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung

Sachverhalt
Anlagen:
Gruppenantrag
4. Version vom 06.12.2007

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, den Raucherraum (Zimmernummer 2115) auch weiterhin zu erhalten und ästhetisch ansprechend zu gestalten.

 

 

Begründung:

 

Nach den Beschlüssen des Deutschen Bundestages und den (auch) daraus folgenden Verordnungen auf Landes- und Bezirksebene, ist das Rauchen u.a. in öffentlichen Gebäuden nicht mehr gestattet. Dies wird im Rathaus Schöneberg bereits seit mehreren Monaten bis auf eine Ausnahme praktiziert. In Raum 2115 darf auch weiterhin geraucht werden.

 

Dieses Zimmer ist allerdings dermaßen schäbig ausgestattet, das sich jeder Besucher wie ein Aussätziger vorkommt. Diese Art der Diskriminierung ist nicht einzusehen, denn wer schon rauchen muss, sollte das wenigstens in angenehmer Umgebung tun können. Diejenigen, die ihrem Bedürfnis nachkommen wollen, sollten nicht wie Gesellschaftsschädigende behandelt werden. Nicht nur Mitglieder der BVV beweisen durch ihr gesellschaftliches Engagement das Gegenteil.

 

Neben genügend Sitzgelegenheiten und Tischen sollte auch auf einen ansprechenden Wandschmuck Wert gelegt werden. Ob dieser nun in Wahlplakaten der in Fraktionsstärke vertretenen Parteien bestehen muss, könnte hinterfragt werden. Origineller wären sicher Filmplakate, die das Thema aufgreifen: z.B. “Viel Rauch um nichts”, “Rauchende Colts” etc. Auch könnte hier für rauchende (ggf. auch nichtrauchende) Künstlerinnen und Künstler aus dem Bezirk ein entsprechendes Forum geschaffen werden. Dafür sollten fünf bis sechs Wechselrahmen in der Größe von 70 x 100 cm angeschafft werden.

 

Mit der Annahme des Antrages könnte die BVV ein Beispiel geben für Toleranz, denn: Bedrohte brauchen Sympathie!

 

 

Herr Brüning, Rolf,                  Frau Katzemich, Nina,                        Frau Zauner, Margrit

Frau Robinson, Rita,               Frau Kühnemann, Melanie,                 Herr Neményi, Andor

Frau Dehn, Karin,                   Frau Hellmich, Susanne,                    Frau Ahlhoff, Elke

Herr Fey, Oliver,                      Frau Schuch, Monika,                         Frau Glowinski, Gönül

Herr Hackenberger, Jörg,       Herr Priesmeyer, Malte,                      Frau Graf, Eva

Frau Dittmeyer, Petra,            Herr Pschollkowski, Guido

 

 

 
 

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