Drucksache - 0485/XVIII
Auf
Nachfrage teilte der Polizeipräsident in Berlin mit Schreiben vom 25.03.2008 das
Ergebnis seiner Prüfung mit: 1. Die Verkehrsunfalllage auf der
Marienfelder Allee zwischen der Stadtgrenze und dem Baußnernweg ist
unauffällig. In einem Zeitraum vom 01.01.2005 bis 31.12.2007 ereigneten sich
dort zwei Geschwindigkeitsunfälle. Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit einem
Rotlichtverstoß wurden nicht registriert. 2. Um einen möglichst hohen
Überwachungsdruck auf die Kraftfahrzeugführer ausüben zu können, setzt die
Berliner Polizei bei der Geschwindigkeitsüberwachung vorrangig auf mobile
Kontrollen an ständig wechselnden Orten. Auf der Marienfelder Allee kam es zu
folgenden Geschwindigkeitskontrollen: 2005 2006 2007 Anzahl der Einsätze 17 31
125 Messungen 9.648 13.920 71.480 Überschreitungsrate 4,4% 3,53% 5,78% *(7,12%) *(7,30%) *(6,92%) * durchschnittliche Berliner
Überschreitungsrate Die
Marienfelder Allee liegt damit in Bezug auf die
Geschwindigkeitsüberschreitungsraten unterhalb des Berliner Durchschnitts. 3. Im Zeitraum vom 01.01.2005 bis
31.12.2007 wurden auf der Marienfelder Allee zwischen
der Stadtgrenze und dem Baußnernweg keine Rotlichtverstöße festgestellt. Für die
Errichtung einer stationären Überwachungsanlage sind besondere Kriterien zu
beachten. Die Maßstäbe zur Errichtung einer derartigen Anlage richten sich nach
dem ·
ermittelten
Geschwindigkeitsüberschreitungsraten, ·
der
Verkehrsunfallanalyseauswertung, ·
einer
Gefährdungsanalyse hinsichtlich besonders gefährdeter Verkehrsteilnehmer wie
Kinder oder Senioren. Im Ergebnis vermag der Polizeipräsident in Berlin derzeit
diese Voraussetzungen in der Marienfelder Allee/Stadtgrenze nicht zu erkennen. |
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