Auszug - Vorstellung des aktuellen Planungsstands Willmanndamm durch den Investor MHMI (Wunsch aus Sitzung am 14.01.2015)  

Die Zustimmung der Senatsverwaltung zu diesem Projekt wird im März erwartet.

Der Architekt des Projekts ist zugegen, um die Neuerungen vorzustellen und das Bauprojekt zum studentischen Wohnen noch einmal zu erläutern. BV Oltmann erfragt, inwiefern Lärmschutz gegeben sei und erhält eine Erklärung zu der Belüftung und den Fenstern sowie zur Verschattung der Bestandswohnungen. Es kommt zu einer Beratung, u.a. auch über die zu fällenden Bäume auf dem Gelände.

Es wird eine Tischvorlage zu den Planungen verteilt.

Ein Vertreter der Bürgerinitiative Kleistpark hinterfragt das Nutzungskonzept und möchte vom Bauherrn des Projekts eine Zusicherung, dass die Nutzung dauerhaft studentisches Wohnen bleibt.

Auch die Frage nach der Zukunft der dort ansässigen zwei gastronomischen Betriebe wird gefragt.

Es kommt die Frage auf, in welcher Preiskategorie sich diese studentischen Wohnungen befinden werden, da sie aufgrund der Lage und Ausstattung über dem Quadratmeterpreis der Wohnungen des Studentenwerkes liegen werden. Der Investor nimmt Stellung zu den Nachfragen und weist auf die Besonderheit der Berechnung von Studentenwohnungen hin.

Bezirksstadträtin Dr. Klotz klärt den Ausschuss darüber auf, dass das Studentenwerk keine Mittel hat, um neu zu bauen und es aufgrund der großen Zahlen an Studenten, notwendig sei, dass private Bauherren studentisches Wohnen in Berlin realisieren. Die Nutzung „Studentisches Wohnen“ könne ggf. in einem Städtebaulichen Vertrag festgehalten werden.

Es wird betont, dass es aufgrund der innerstädtischen Lage und der nur bedingten Unterbaufähigkeit des Grundstückes bei einer Anzahl von 15 Stellplätzen bleiben wird.

BV Ottmann erklärt, dass die Grünen durch dieses Projekt keine Verbesserung für die Gegend sehen und es eine Schaffung von hochpreisigen Angeboten sei. In seinem Redebeitrag geht er auf einzelne Punkte des Vortrages ein. Er empfiehlt der BVV von dem Projekt in der heutigen Form Abstand zu nehmen und verliest einen Beschlusstext.

BV Olschewski sagt, dass das Vorhaben in den Fraktionen erneut beraten werden sollte. Seine Fraktion befürworte das Studentische Wohnen an diesem Ort:

BV Kühne nimmt Bezug auf die Lärmproblematik und bemerkt unter anderem, dass es noch immer unbeantwortete Fragen gebe. Er bezweifelt, dass es zulässig sei, dort aufgrund der Wohnverträglichkeit des Standortes, auf Dauer zu wohnen.

Der von der Fraktion GRÜNE vorgelegte Beschlussvorschlag wird mehrheitlich abgelehnt.