Auszug - Bewahrung der Kultur in unserem Bezirk  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 4.1
Gremium: Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 04.09.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
1169/XIX Bewahrung der Kultur in unserem Bezirk
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnete DIE LINKEBezirksverordnete DIE LINKE
Verfasser:Herr Gindra, HaraldWissel, Elisabeth
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Beschluss


BV Böltes empfindet den Antrag als vernünftig, verweist aber auf zwei zentrale Mängel. Zum einen die zukünftige finanzielle Förderung, die aufgrund der Haushaltssituation schwierig sei, und zum anderen merkt er an, dass es bereits einen Kulturentwicklungsplan gibt. Im Wesentlichen sollte es darum gehen, diesen fortzuschreiben. Daher fragt er das Bezirksamt nach dem aktuellen Stand.

BV Preußker schließt sich hinsichtlich der Finanzierung BV Böltes’ Äußerungen an. Es ist zwar in ihrem Sinne, die Kultur im Bezirk zu fördern, jedoch fragt auch sie, woher die finanziellen Mittel kommen sollen. Sie fragt BV Wissel, ob diese, in Anbetracht der vorherigen Ausführungen unter TOP 3, unzufrieden mit der Arbeit der zuständigen Bezirksstadträtin ist. Nach Ansicht von BV Preußker gibt es ein reichhaltiges Angebot an Kultur im Bezirk. BV Wissel erklärt, dass sie nicht unzufrieden mit der Arbeit von Bezirksstadträtin Kaddatz ist, sondern lediglich zukunftsorientiert handeln möchte, vor allem in Hinblick auf die kleinen Theater im Bezirk. Bezirksstadträtin Kaddatz möchte das Thema „kleine Theater“ an dieser Stelle aussparen, denn nach ihrer Kenntnis hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg bislang noch nie kleine Theater gefördert. Sie versichert den Ausschussmitgliedern, dass die kulturelle Arbeit im Bezirk weiterhin gefördert wird, in dem zum Beispiel junge Künstler/innen die Gelegenheit bekommen, ihre Werke auszustellen. Zum Thema Kuturentwicklungsplan erklärt sie, dass dieser fünf Jahre, bis 2011, fortgeschrieben worden ist. Dann ist dieser nicht mehr mit Ressourcen unterfüttert worden. Die Entwicklung der Kultur ist abhängig davon, wie viele Mittel zur Verfügung stehen. BV M. Kühnemann ergänzt, dass der Kulturentwicklungsplan sehr wichtig war, um transparent das Aufgabenspektrum darzustellen. BV Steuckardt empfindet das Kulturangebot im Bezirk ebenfalls als sehr umfassend. Er wird dem Antrag so nicht seine Zustimmung geben.

BV Böltes erklärt für seine Fraktion, dem Antrag ebenfalls nicht zuzustimmen. Zwar findet er die Begründung des Antrages hervorragend, jedoch ist der Antrag an sich nicht zustimmungsfähig. Die Vorsitzende BV M. Kühnemann lässt über den Antrag abstimmen.

Der Antrag ist abgelehnt.

 
 

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