Auszug - Die Senatskanzlei wird gebeten, einen neuen Wettbewerb zur Gestaltung des Gedenkortes A. und J. Leber auszuloben  

 
 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
TOP: Ö 11.9
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 22.01.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal der BVV
Ort: Rathaus Schöneberg
0952/XIX Die Senatskanzlei wird gebeten, einen neuen Wettbewerb zur Gestaltung des Gedenkortes A. und J. Leber auszuloben
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Bildung und KulturBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Zu dieser Drucksache liegt ein Änderungsantrag der Fraktion PIRATEN und ein Änderungsantrag der Fraktionen GRÜNE und SPD vor

Zu dieser Drucksache liegt ein Änderungsantrag der Fraktion PIRATEN und ein Änderungsantrag der Fraktionen GRÜNE und SPD vor.

 

Beratungsbeiträge: BV Ickes, BV Steuckardt mit dem Antrag auf Überweisung in den Ausschuss für Bildung und Kultur.

 

Abstimmung über den Überweisungsantrag: mehrheitlich abgelehnt.

 

Abstimmung über den Änderungsantrag Fraktion PIRATEN: mehrheitlich abgelehnt.

 

Mehrheitsbeschluss:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, den Regierenden Bürgermeister von Berlin/Senatskanzlei Abteilung kulturelle Angelegenheiten zu bitten, einen neuen Wettbewerb für die Gestaltung des Gedenkortes Kohlehandlung Julius und Annedore Leber am Standort der Kohlehandlung Bruno Meyer Nachfahren in der Torgauer Straße/Gotenstraße in Schöneberg auf dem neu gestalteten Gelände des Stadtumbaus West auszuloben.

Der Wettbewerb soll die gesamtstädtische Bedeutung des Ortes und eine Einbindung in den gesamtstädtischen Gedenkkontext berücksichtigen. Dabei soll das auf den Fundamenten einer ehemaligen Bahnmeisterei errichtete Büro der von Annedore Leber 1950/51 wiederbelebten Kohlehandlung, in welcher sie später ihren Mosaik-Verlag unterbrachte, in seiner jetzigen Form erhalten bleiben. Ein Akzent soll auch auf den im Bombardement vom Frühjahr 1944 zerstörten Baracken liegen, wie sie auf einem Flugbild aus dem Jahr 1928 zu sehen sind. In diesem Bereich der Parzelle wird der Ort der Kohlehandlung von Julius Leber vermutet.

Der „Arbeitskreis Lern- und Gedenkort Annedore und Julius Leber“, der sich seit längerem mit der Geschichte und der möglichen Gestaltung dieses Ortes beschäftigt, soll in die Vorbereitung des Wettbewerbs mit einbezogen werden. Die prämierte Künstlerin Katharina Karrenberg und die Bewerber/innen mit dem zweithöchsten Stimmenanteil der Jury sollen gebeten werden, an dem neuen Wettbewerb teilzunehmen. Ziel ist eine Aufnahme der Maßnahme durch den BAK in die Jahresplanung 2014.

 
 

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