Auszug - Schulentwicklungsplanung - Schuleinzugesbereiche, 1. Lesung  

 
 
12. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 05.03.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Prignitz-Schule, Pöppelmannstraße 2,12157 Berlin Raum: Mensa
Ort:
 
Beschluss

StRin Kaddatz teilt mit, die im Sommer 2012 anders gestalteten Einzugebereiche gelten noch

StRin Kaddatz teilt mit, die im Sommer 2012 anders gestalteten Einzugebereiche gelten noch. Das Vorhaben, im März eine entsprechende Planung vorzulegen, könne aufgrund der sich stark verdichtenden Auftragslage und der Frage der Aufnahmeverfahren für die Oberschulen nicht erfolgen. Man sei nur zu konzeptionellen grundsätzlichen Überlegungen gekommen, die von Herrn Gapp dargestellt werden.

 

Bei der Darstellung bezieht sich Herr Gapp auf die, den Ausschussmitglieder bereits in einer vorherigen Schulausschusssitzung gereichten Tabelle „Anmeldeverfahren im Grundschulbereich“. Daraus ersichtlich sei eine deutliche Übernachfrage an 15 Standorten, die durch die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung zu Gunsten der Kinder entstand. Ein Beispiel anhand Standort Kiepert-Grundschule wird genannt. Ferner informiert Herr Gapp über die Verfahrensweise bei künftigen Änderungen der Einzugsbereiche.

 

Die Grundsätze des BVV-Beschlusses, so Herr Gapp auf Nachfrage der Vorsitzenden, werden mit berücksichtigt. Doch maßgebend seien die Vorschriften der SEP und des Schulgesetzes.

Da die Schulen die unmittelbar Betroffenen seien, werden als erstes Gespräche mit den Schulen erfolgen, bevor man in die Öffentlichkeit tritt.

 

Hinsichtlich langer Schulwege informiert die Vorsitzende über diverse Schreiben besorgter Eltern. Auch sie halte einen kurzen, sicheren Schulweg für einen ganz wichtigen Aspekt gerade vor dem Hintergrund, dass die Kinder erst 5 bis 5 ½ Jahre alt seien. Hinzu kommen noch die Ummeldewünsche, die über 40% betragen.

 

Die Ummeldewünsche beziehen sich nicht in allererster Linie auf den nahen Schulweg, so StRin Kaddatz erklärend, sondern auf bestimmte Konstellationen aus der Familie oder im Hinblick aufs Schulprofil/Schulprogramm. Es könne nicht nur allein die Wohnortnähe betrachtet werden, sondern die Frage der Nähe müsse immer mit der dortigen Kapazität der Schule abgestimmt werden und, wie weit könne man die Kapazitäten schulverträglichen verteilen.

 

Es kommt zu einer angeregten Debatte, in deren Verlauf Anmerkungen der Ausschussmitglieder sowie anwesender Gäste zu den Zügigkeiten einzelner Schulen, regionalen Einzugsbereiche sowie die damit verbundenen Schulwege eingehend erörtert werden.

 

Von BV Hauschild auf die Zeitschiene hinsichtlich Änderung der Schuleinzugsbereiche angesprochen, teilt StRin Kaddatz u. a. mit, man denke, im Juni 2013 dem Schulausschuss einen Vorschlag unterbreiten zu können. Danach sei immer noch Zeit, eine Änderung bis zum Anmeldetermin (Ende Oktober/Anfang November) vornehmen zu können.

 

BV Schneller regt an, den Vorschlag nach Fertigstellung vorab den Ausschussmitgliedern als pdf-Datei zukommen zu lassen.

In der Beantwortung bezieht sich StRin Kaddatz auf die GO der BVV.

 

Die Vorsitzende stellt fest, man müsse ein Datum festsetzen, womit begonnen werden könne. Insbesondere im Raum Marienfelde bedarf es der Änderung auf Grund der Situation in der Marienfelder Allee, wo in der Kiepert-Grundschule in einigen Bereichen Handlungsbedarf bestünde.

 

StRin Kaddatz macht abschließend nochmals deutlich, dass eine Änderung der Einschulungsbereiche nicht unter Zeitdruck stattfinden solle. Sie habe mehrfach zum Ausdruck gebracht, die Kapazitäten des Schulamtes seien begrenzt. Wenn die Aufgaben einigermaßen vernünftig erledigt werden sollen, benötige man sehr viel mehr Zeit und Diskussionsbedarf.

 
 

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