Auszug - Bericht aus der Verwaltung
BzStRin Kaddatz stellt den Bericht aus der Verwaltung vor. Er wird dem Büro der BVV in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und in das Protokoll kopiertAmt für Weiterbildung und Kultur
Fachbereich BibliothekenVerschiebung des Bibliothekskonzepts
Die Vorlage des Bibliothekskonzepts muss leider ein weiteres Mal verschoben werden, weil der Abteilung Änderungen der Pläne des Hertie-Investors bekannt geworden sind, die nach aktuellem Stand eine Anmietung von Flächen in dem Kaufhaus nicht mehr möglich machen. Dies macht eine umfassende Überarbeitung des Bibliothekskonzepts inkl. neuer Berechnungen notwendig. Das Bibliothekskonzept soll jetzt in 2 Teilen vorgelegt werden: Der 1. Teil zum Ist-Stand des Bibliothekssystems wird im Oktober vorgelegt. Der 2. Teil mit Vorschlägen zur zukünftigen Standortentwicklung wird voraussichtlich Ende Dezember vorgelegt.
Mittelpunktbibliothek Schöneberg „Theodor-Heuss-Bibliothek“ mit RFID neu eröffnet.
Die Mittelpunktbibliothek Schöneberg „Theodor-Heuss-Bibliothek“ konnte nach den Umbauten zur Installation der Selbstverbuchungstechnik mit RFID am 27.8. wieder planmäßig geöffnet werden. Im Eingangsbereich wurden zwei Selbstverbucher sowie eine Rücksortieranlage installiert. Letztere ist von 6 Uhr früh bis um Mitternacht zugänglich, so dass Medien jetzt auch außerhalb der Öffnungszeiten zurückgegeben werden können. Allerdings gibt es zur Zeit noch Probleme mit der Zugänglichkeit des Vorbaus, die aber hoffentlich in Kürze behoben sein werden. Die Türanlage wurde barrierefrei umgebaut. Der große Wunsch der Bibliothek, durch Einbau eines Fahrstuhls auch das Obergeschoss mit der Kinderabteilung barrierefrei zugänglich zu machen, konnte leider auch bei diesen Umbauten nicht realisiert werden. Hier bleibt ein für eine Einrichtung mit viel Publikumsverkehr nicht tragbares Defizit, für das wir in den nächsten Jahren dringend eine Lösung brauchen.
Fachbereich Volkhochschule
VHS-Fortbildungskurse für Ehrenamtliche
Die Volkshochschule unterstützt ehrenamtlich im Bezirk tätige Bürgerinnen und Bürger mit neuen kompakten Fortbildungskursen. Das bedarfsgerechte Angebot wurde von ihr in Zusammenarbeit mit dem bezirklichen Ehrenamtsbüro konzipiert und geplant. Die Kurse sind bereits im Internet buchbar. Die ersten beginnen bereits Anfang September. Sie kosten jeweils 5€.
Fachbereich Musikschule
Mit einem Konzert in der Dorfkirche Alt-Tempelhof sind in diesem Schuljahr wieder zwei Konzertreihen der Leo Kestenberg Musikschule eröffnet worden, insgesamt 12 Konzerte sind geplant, wobei die Renaissance- und Barockmusik in der Dorfkirche vorgetragen wird, Musik der Klassik und Romantik im Theodor Heuß-Saal des Rathauses Schöneberg. (Veranstaltungsflyer sind an alle BVV-Mitglieder geschickt worden) Eine Schülerin an der Leo Kestenberg-Musikschule Tempelhof-Schöneberg, Stella Freud, hat bei dem bundesweit ausgeschriebenen Kompositionswettbewerb von CITROËN Deutschland einen Preis in der Sonderwertung für Musikschulen in Höhe von 500,- € für die Musikschule gewonnen. Begleitet wurde der Wettbewerb vom Verband deutscher Musikschulen.
Das Streichorchester der Leo Kestenberg Musikschule ist für den Herbst 2013 zu einer Orchesterreise nach Buenos Aires (Argentinien) eingeladen worden. Damit setzt sich die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit fort, deren erste Früchte am 14.5.2012 in einem festlichen Konzert Roten Rathaus zu hören waren. Wir hoffen, den Gegenbesuch mit finanzieller Unterstützung des Goethe-Institutes realisieren zu können.
Fachbereich Kultur/Museen/Kunst
Programmbooklet des neu gebildeten Fachbereichs Das vorliegende Booklet ist das erste gemeinsame Programmheft des neu gebildeten Fachbereichs Kunst, Kultur und Museen. Es macht auf anschauliche Weise deutlich, wie umfangreich und qualitätsreich allein im 2. Halbjahr 2012 das Kulturprogramm der drei Einrichtungen ist ( Kommunale Galerien, Dezentrale Kulturarbeit, die Museen Tempelhof-Schöneberg sowie die externen Bildunsgorte zur NS-Geschichte )
Israelis in Berlin – Ein Projekt der historisch-politischen Bildung im Jugend Museum (aus aktuellem Anlass besondere Erwähnung dieses Projektes).
Im Rahmen seines Modellprojektes „Heimat Berlin.“ führt das Jugend Museum derzeit das Projekt „Israelis in Berlin“ durch . In Projektwochen mit drei Schulen aus setzen sich junge Menschen unterschiedlicher Herkunft mit ihrem Bild von Israel auseinander. Hier arbeiten sie zu solchen Fragen wie: Warum ziehen immer mehr junge Israelis nach Berlin? Wie leben sie inmitten einer deutschen Stadt, wo ihnen die Erinnerung an den Holocaust auf Schritt und Tritt begegnet? „Echte Israelis“, die derzeit in Berlin leben, sind in das Projekt eingebunden und stehen den Jugendlichen für Interviews und Gespräche zur Verfügung. Bei der Auseinandersetzung mit diesen Fragen haben die Jugendlichen überraschende Entdeckungen gemacht – jenseits der Vorurteile, die gerade auch bei muslimischen Jugendlichen vorherrschen, z.B. dass nicht alles Israelis jüdisch sind. Das Projekt wird finanziert von der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum, die zudem ein Austauschprojekt zwischen dem Jugend Museum und einer Jugendkultureinrichtung in TelAviv fördert.
Aktivitäten des Fachbereichs zum Themenjahr 2013 „Zerstörte Vielfalt“ A. Authentische Orte im Stadtraum
Ausstellung Das SA-Gefängnis Papestraße
Stadtspaziergänge
Orte der NS-Geschichte u.a. Bayerisches Viertel, Bunker Pallasstraße, Glaubenskirche in Tempelhof, Martin-Luther-Gedächtnis-Kirche in Mariendorf B. Biografische Zugänge
Historische Ausstellung
Kunstausstellung Künstlerin und Angehörige der zweiten Generation
In Überlegung Ausstellung und Lesungen (Übernahme der Ausstellung des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas) und Lesereihe
C. Weitere Bildungsangebote für Schulen Einsatz des „Geschichtslabor 1933-45 mobil“, das mit seiner Sammlung aus historischen Materialien, Objekten und Dokumenten zur NS-Geschichte in das Klassenzimmer kommt.
Teilnahme an dem Partnernetzwerk aus 7 verschiedenen Kultur- und Bildungsinstitutionen in Berlin, das Angebote zum Thema NS und Holocaust themen- und zielgruppenorientiert für Schulen vernetzen will. Hier sind u.a. beteiligt Gesicht zeigen!, das Jüdische Museum, das Anne Frank-Zentrum, das Haus der Wannseekonferenz
BzStRin Kaddatz verliest ein Antwortschreiben von StS Schmitz zum Thema Alliierten Museum. Das Schreiben wird dem Protokoll als Kopie beigefügt.
Zum Punkt 'Bibliothekskonzept' aus dem Bericht der Verwaltung gabt es Nachfragen. BzStRin Kaddatz begründet die Verschiebung des Bibliothekskonzepts mit den veränderten Plänen des Investors des Hertie-Hauses. Dementsprechend ist eine umfassende Überarbeitung des bezirklichen Bibliothekskonzepts mit neuem Ansatz notwendig. Nach profunder Prüfung wird im Oktober 2012 der Ist-Zustand im Bezirk vorgelegt, im Dezember 2012 soll die Zukunftsplanung vorgelegt werden, nachdem die angedachte Lösung im Hertie-Haus wegfällt. Herr Böse weist auf die defizitäre Kosten-Leistungsrechnung der Bibliotheken hin und macht den dramatischen Handlungsbedarf deutlich. Abstimmungsergebnis:
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