Auszug - Vorstellung der Arbeit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld durch Jörg Litwinschuh  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen und Queer
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 10.05.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss

Zunächst verteilt Herr Litwinschuh Flyer und Plakate für die Hirschfeldtage, die in der Zeit vom 07

Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person informiert Herr Litwinschuh über die Entstehungsgeschichte der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Die seit November 2011 bestehende Stiftung ist eine privat-rechtliche Stiftung, die sich überwiegend mit der Forschung und Bildung zur Betreibung von Menschenrechtsbildung beschäftigt, wobei in erster Linie drei Forschungsschwerpunkte verfolgt werden. Das Hauptaugenmerk wird auf die Aufarbeitung der Verfolgung von Homosexuellen während der Zeit des Nationalsozialismus gerichtet. Hierzu wird zurzeit ein Forschungsplan erstellt. Ab September 2012 wird ein Runder Tisch anberaumt. Einen weiteren Arbeitsschwerpunkt stellt das Projekt Bildung dar. Im breitgefächerten Spektrum Bildung wird die Stiftung überall dort wo Menschen sich im Bildungsbereich mit den Themen Sexualität, Geschlechteridentität und Genderfragen beschäftigen, Einfluss nehmen. Das Andenken und die Würdigung von Magnus Hirschfeld sowie anderer bedeutender Frauen und Männer aus der Zeit der Weimarer Republik stellt einen weiteren Forschungsschwerpunkt dar. Das Forschungs- und Bildungsprogramm der Stiftung wurde am 27. 02.2012 verabschiedet. Gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulen-Verband sind in diesem Jahr die Hirschfeld-Tage erstmalig ins Leben gerufen worden. Flyer und Plakate werden verteilt. Zukünftig finden die Hirschfeld-Tage alle zwei Jahre in verschiedenen Städten statt. Die im Anschluss an die detaillierten Ausführungen gestellten Fragen werden zufriedenstellend beantwortet.

Abschließend schlägt der Ausschussvorsitzende vor, die Stiftung zu unterstützen. Hierzu macht Bezirksbürgermeisterin Schöttler das Angebot, der Stiftung Veranstaltungsräume zur Verfügung zu stellen.

 

 
 

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