Der Ausschuss für Soziales und Jobcenter hat den Antrag in seiner
letzten Sitzung beraten und einstimmig beschlossen
Der
Ausschuss für Soziales und Jobcenter hat den Antrag in seiner letzten Sitzung
beraten und einstimmig beschlossen. Der Hauptausschuss schließt sich dem Votum
des mitberatenden Ausschusses an und fasst einstimmig folgende
Beschlussempfehlung:
Das
Bezirksamt wird ersucht, sich in der Trägervertretung und in Zusammenarbeit mit
der Geschäftsführung des Jobcenters Tempelhof- Schönebergs dafür einzusetzen,
dass die zum 1.1.2011 vorgesehene Neuordnung der Jobcenter mit
organisatorischen Veränderungen und neuen inhaltlichen Schwerpunkten in der
Arbeit vor Ort verbunden wird. Ziel eines „neuen“ Jobcenters müssen
mehr Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt, eine höhere Qualität und mehr
Effizienz im operationellen Geschäft und mehr Kundennähe sein.
Insbesondere
die folgenden Maßnahmen scheinen zur Erreichung dieses Zieles notwendig:
Eine kontinuierliche
Weiterentwicklung und Evaluation der im Jobcenter angebotenen
Qualifikationsmodule bzw. Inhouse-Schulungen, insbesondere zur
Beratungsqualität.
Eine kostenlose
Servicehotline, oder zumindest eine Erreichbarkeit des Jobcenters zum
Ortstarif.
Eigene Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung, die über die speziellen
Probleme auf den Arbeitsmarkt für diese Klientel Auskunft geben können.
Die Sicherstellung einer
jobcentereinheitlichen Anwendung der AV-Wohnen unter Berücksichtigung der
realen Betriebskosten.
Die regelmäßige
Durchführung eines „Tages der Migration“ zur internen
Informationsbündelung aller in diesem Bereich relevanten Qualifikations-
und Maßnahmenangebote.
Die Sicherstellung, dass
Klientinnen und Klienten des Jobcenters in der Regel nur dann ihre
Vermittlerin/ihren Vermittler wechseln, wenn dies für den
Integrationsfortschritt förderlich erscheint.
Die Möglichkeit für die
Vermittlerinnen und Vermittler und Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter
im Jobcenter, ihre direkten Emailadressen und Durchwahlnummern an Klientinnen
und Klienten weitergeben zu können, wenn ihnen dies im Sinne von Kundennähe
und Arbeitseffizienz sinnvoll erscheint.
Sicherstellung des
Fortbestands des Teams für wohnungslose Menschen und für von Gewalt
betroffene Frauen.