Auszug - Neuordnung Jobcenter – Chancen nutzen - der BVV vom 29.09.2010 - federführend  

 
 
55. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses, Verwaltungsreform, Gender und Geschäftsordnung
TOP: Ö 4.4
Gremium: Hauptausschuss, Verwaltungsreform, Gender und Geschäftsordnung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 01.12.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: ordentliche Sitzung
1566/XVIII Neuordnung Jobcenter – Chancen nutzen
     
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEBezirksamt
Verfasser:Frau Dr. Klotz, SibyllBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Der Ausschuss für Soziales und Jobcenter hat den Antrag in seiner letzten Sitzung beraten und einstimmig beschlossen

Der Ausschuss für Soziales und Jobcenter hat den Antrag in seiner letzten Sitzung beraten und einstimmig beschlossen. Der Hauptausschuss schließt sich dem Votum des mitberatenden Ausschusses an und fasst einstimmig folgende Beschlussempfehlung:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich in der Trägervertretung und in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung des Jobcenters Tempelhof- Schönebergs dafür einzusetzen, dass die zum 1.1.2011 vorgesehene Neuordnung der Jobcenter mit organisatorischen Veränderungen und neuen inhaltlichen Schwerpunkten in der Arbeit vor Ort verbunden wird. Ziel eines „neuen“ Jobcenters müssen mehr Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt, eine höhere Qualität und mehr Effizienz im operationellen Geschäft und mehr Kundennähe sein.

Insbesondere die folgenden Maßnahmen scheinen zur Erreichung dieses Zieles notwendig:

  1. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Evaluation der im Jobcenter angebotenen Qualifikationsmodule bzw. Inhouse-Schulungen, insbesondere zur Beratungsqualität.
  2. Eine kostenlose Servicehotline, oder zumindest eine Erreichbarkeit des Jobcenters zum Ortstarif.
  3. Eigene Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung, die über die speziellen Probleme auf den Arbeitsmarkt für diese Klientel Auskunft geben können.
  4. Die Sicherstellung einer jobcentereinheitlichen Anwendung der AV-Wohnen unter Berücksichtigung der realen Betriebskosten.
  5. Die regelmäßige Durchführung eines „Tages der Migration“ zur internen Informationsbündelung aller in diesem Bereich relevanten Qualifikations- und Maßnahmenangebote.
  6. Die Sicherstellung, dass Klientinnen und Klienten des Jobcenters in der Regel nur dann ihre Vermittlerin/ihren Vermittler wechseln, wenn dies für den Integrationsfortschritt förderlich erscheint.
  7. Die Möglichkeit für die Vermittlerinnen und Vermittler und Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter im Jobcenter, ihre direkten Emailadressen und Durchwahlnummern an Klientinnen und Klienten weitergeben zu können, wenn ihnen dies im Sinne von Kundennähe und Arbeitseffizienz sinnvoll erscheint.
  8. Sicherstellung des Fortbestands des Teams für wohnungslose Menschen und für von Gewalt betroffene Frauen.
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen