Auszug - div. Nachfragen
Herr
Borgenhagen, ein Vertreter der Peter-Paul-Rubens-Schule, berichtete dem
Schulausschuss, die Schule habe einen Antrag auf Umwandlung in eine
Ganztagsschule gestellt und dies am 09.03.2010 durch die Schulkonferenz
beschließen lassen. Es herrsche aber noch große Unsicherheit, ob die
Schülerzahlen stabil sein. Herr Borgenhagen fragt das Schulamt,l ob die
Peter-Paul-Rubens-Schule 3zügig weitergeführt werden soll und ob BzStR Hapel zu
einem Gespräch mit der Peter-Paul-Rubens-Schule bereit wäre, um eventuell
offene Fragen zu klären. BzStR Hapel
erklärt, der Beschluss der Schulkonferenz stelle nur die Absicht der Schule
dar, eine Ganztagsschule zu werden, aber es handle sich nicht noch nicht um
einen Antrag. Auch stehe der Entschluss fest, die Peter-Paul-Rubens-Schule
3zügig weiter zu führen. BzStR Hapel fügt hinzu, dass Probleme durch Telefonate
geklärt werden könnten. BzStR Hapel
erklärt sich bereit, trotz ideologischer Vorbehalte, die Standortentwicklung
und die Bedarfsfestlegung weiter voran zu treiben und das Projekt
Ganztagsschule zu unterstützen. Herr Gapp
fügt hinzu, dass sich die Umwandlung der Peter-Paul-Rubens-Schule in eine
Ganztagsschule noch bis Ende des Jahres hinziehen kann, da die Verteilung der
Schüler/innen noch nicht vorgenommen wurde. Auch erklärt Herr Gapp, die Schulen
müssten selbstständig an einem inhaltlichen Konzept arbeiten. In den Schulen
müssen neue Fachräume eingerichtet
werden und die Schulen müssen barrierefrei gestaltet werden. Dazu werde ein
Raumnutzungsplan benötigt. Die inhaltliche Konzeption solle im Spätsommer fertig
gestellt sein, um im Herbst 2010 die Anmeldung bei der Senatsschulverwaltung
vorzunehmen. BV
Hackenberger fragt, wie die Irritationen um die Anmeldung von Schüler/innen an
der Peter-Paul-Rubens-Schule zustande gekommen seien und warum sich Schüler/innen
nun doch an anderen Schulen angemeldet hätten. BzStR Hapel
antwortet, die Schüler/innen seien verteilt. Auch berichtete BzStR Hapel, dass
die Teske– und die Waldenburg-Oberschule Interesse kund getan hätten,
Ganztagsschulen zu werden. Herr
Borgenhagen berichtet dem Ausschuss, solche Missverständnisse führten zu Unruhe
an der Schule und verhindern die Anmeldungen von neuen Schüler/innen. BzStR Hapel
erklärt wiederholt, dass die Peter-Paul-Rubens-Schule 3zügig geführt werden
soll und dass 123 Schüler/innen umverteilt werden müssen. Alle Schüler/innen
werden aber einen Schulplatz bekommen, wenn auch nicht auf ihrer Wunschschule. Frau Zülke,
Vertreterin der Elisabeth-Rothen-Oberschule, fragte BzStR Hapel, ob es korrekt
sei, dass die Schüler/innen der Elisabeth-Rothen-Schule in den Klassenräumen
der Waldenburg-Schule unterrichtet werden sollen und ob auch die Mensa
gemeinsam benutzt werden solle. BV Ahlhoff fragt nach, ob die Waldenburg-Schule
eine Gemeinschaftsschule werden möchte.Herr Runkel, Schulleiter der
Peter-Paul-Rubens-Schule, bejahte dies und fügte hinzu, dass es nur noch an der
Organisation hapere. Frau Zülke
meinte, dass in der Mensa der Waldenburg-Schule die Kapazitäten nur für 15
Schüler/innen ausreichten. BzStR Hapel
forderte die Schulen auf, mehr zusammen zu arbeiten, und wird die
Standortentwicklung und das inhaltliche Konzept überprüfen. Herr
Sedyel, Vertreter der Peter-Paul-Rubens-Schule, fragte, wann denn mit einer
finanziellen Absicherung zu rechnen sei, das inhaltliche Konzept stehe schon.
Soll zu erst konzeptionell und dann inhaltlich geplant werden? BzStR Hapel
verlangt auch eine gewisse Eigenleistung der Schulen, z.B. könne das
Raumkonzept selbstständig aufgestellt werden. Die
Vorsitzende schlägt vor, bis Pfingsten alle Probleme bilateral zu klären und
dem Ausschuss zu berichten. Frau
Schiller, Schulaufsicht, erklärt den Anwesenden das Procedere zur Anmeldung
einer Gemeinschaftsschule: Zuerst müsse von allen beteiligten Schulen gemeinsam
ein Konzept erarbeitet werden. Danach müssen die beteiligten Schulen gemeinsam
den Antrag auf Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule stellen. Erst dann werde
er bearbeitet und erst in der Bearbeitungsphase sollte mit der Planung begonnen
werden. Herr Gapp
fügt hinzu, dass es noch kein Musterraumkonzept gäbe, welches wichtig für die
inhaltliche Planung ist. Auch sei die Frage der Inklusion noch nicht
ausreichend geklärt. BzStR Hapel
sichert den Vertreter/innen der Peter-Paul-Rubens-Schule Gesprächsbereitschaft
zu und bemüht sich nach dem Ausschuss um die gemeinsame Terminfindung. BV Zander
fragt BzStR Hapel, ob es schon einen Personaltaktplan für die Ganztagsschulen
gäbe. Frau
Schiller beantwortet die Frage und berichtete, es gäbe noch keine
Zurichtungslinien, da dies einer Berechnungsgrundlage bedarf. BV Ahlhoff fragt, ob schon
Neubauten von Mensen in Planung seien, die vorhandene Substanz sei nicht dazu
geeignet, anzubauen. BV Rade
stellt dar, dass für die Gustav-Heinemann-Oberschule seit Jahren ein Neubau geplant
werde, jetzt werde dahingehend geplant, dass die Schüler/innen trotz Neubau
Räume der Malteser-Grundschule mit benutzen sollen, was durch die vorhandene
Raumsubstanz und die mangelhaften Sanitärenanlagen kaum vorstellbar sei. Herr Gapp
erklärte, es gäbe kein Musterraumprogramm für Sekundarschulen und es müssten
Voruntersuchungen angestellt werden, um die räumliche Planung für einen Neubau
und die Kooperation mit der Malteser-Grundschule zu ermessen. BzStR Hapel
schlägt vor, alle Alternativen in Betracht zu ziehen, z.B. den Theatersaal im
Gemeinschaftshaus der Malteser-Grundschule zugänglich zu machen. Neubauten
müssen mit der Landeshaushaltsordung vereinbar sein. BV Rade
fragt die Schulaufsicht, inwieweit das Schulleiterbesetzungsverfahren an der Gustav-Heinemann-Oberschule
fortgeschritten sei, da die Schule seit nunmehr fast Jahren keine/n
Schulleiter/in hat. Frau Schiller erklärt, es wäre eine Klage angestrebt
worden. BV Rade
fragt weiterhin, ob die Fremdnutzung durch Freien Träger, die Räume der
Havelland-Grundschule mitbenutzen, im Raumbedarf der Schule einberechnet
seinen. BzStR Hapel erklärt, Freie Träger, die sich um die Betreuung der
Schüler/innen in der Ganztagsschule kümmern, sind keine Fremdnutzung. Die
Mitteilung zur Kenntnisnahme wird zur Kenntnis gekommen. |
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