Auszug - div. Nachfragen  

 
 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.04.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: außerordentliche Sitzung
 
Beschluss

Herr Borgenhagen, ein Vertreter der Peter-Paul-Rubens-Schule, berichtete dem Schulausschuss, die Schule habe einen Antrag auf Umwandlung in eine Ganztagsschule gestellt und dies am 09

Herr Borgenhagen, ein Vertreter der Peter-Paul-Rubens-Schule, berichtete dem Schulausschuss, die Schule habe einen Antrag auf Umwandlung in eine Ganztagsschule gestellt und dies am 09.03.2010 durch die Schulkonferenz beschließen lassen. Es herrsche aber noch große Unsicherheit, ob die Schülerzahlen stabil sein. Herr Borgenhagen fragt das Schulamt,l ob die Peter-Paul-Rubens-Schule 3zügig weitergeführt werden soll und ob BzStR Hapel zu einem Gespräch mit der Peter-Paul-Rubens-Schule bereit wäre, um eventuell offene Fragen zu klären.

BzStR Hapel erklärt, der Beschluss der Schulkonferenz stelle nur die Absicht der Schule dar, eine Ganztagsschule zu werden, aber es handle sich nicht noch nicht um einen Antrag. Auch stehe der Entschluss fest, die Peter-Paul-Rubens-Schule 3zügig weiter zu führen. BzStR Hapel fügt hinzu, dass Probleme durch Telefonate geklärt werden könnten.

 

BzStR Hapel erklärt sich bereit, trotz ideologischer Vorbehalte, die Standortentwicklung und die Bedarfsfestlegung weiter voran zu treiben und das Projekt Ganztagsschule zu unterstützen.

 

Herr Gapp fügt hinzu, dass sich die Umwandlung der Peter-Paul-Rubens-Schule in eine Ganztagsschule noch bis Ende des Jahres hinziehen kann, da die Verteilung der Schüler/innen noch nicht vorgenommen wurde. Auch erklärt Herr Gapp, die Schulen müssten selbstständig an einem inhaltlichen Konzept arbeiten. In den Schulen müssen neue  Fachräume eingerichtet werden und die Schulen müssen barrierefrei gestaltet werden. Dazu werde ein Raumnutzungsplan benötigt. Die inhaltliche Konzeption solle im Spätsommer fertig gestellt sein, um im Herbst 2010 die Anmeldung bei der Senatsschulverwaltung vorzunehmen.

 

BV Hackenberger fragt, wie die Irritationen um die Anmeldung von Schüler/innen an der Peter-Paul-Rubens-Schule zustande gekommen seien und warum sich Schüler/innen nun doch an anderen Schulen angemeldet hätten.

BzStR Hapel antwortet, die Schüler/innen seien verteilt. Auch berichtete BzStR Hapel, dass die Teske– und die Waldenburg-Oberschule Interesse kund getan hätten, Ganztagsschulen zu werden.

 

Herr Borgenhagen berichtet dem Ausschuss, solche Missverständnisse führten zu Unruhe an der Schule und verhindern die Anmeldungen von neuen Schüler/innen.

 

BzStR Hapel erklärt wiederholt, dass die Peter-Paul-Rubens-Schule 3zügig geführt werden soll und dass 123 Schüler/innen umverteilt werden müssen. Alle Schüler/innen werden aber einen Schulplatz bekommen, wenn auch nicht auf ihrer Wunschschule.

 

Frau Zülke, Vertreterin der Elisabeth-Rothen-Oberschule, fragte BzStR Hapel, ob es korrekt sei, dass die Schüler/innen der Elisabeth-Rothen-Schule in den Klassenräumen der Waldenburg-Schule unterrichtet werden sollen und ob auch die Mensa gemeinsam benutzt werden solle. BV Ahlhoff fragt nach, ob die Waldenburg-Schule eine Gemeinschaftsschule werden möchte.Herr Runkel, Schulleiter der Peter-Paul-Rubens-Schule, bejahte dies und fügte hinzu, dass es nur noch an der Organisation hapere.

Frau Zülke meinte, dass in der Mensa der Waldenburg-Schule die Kapazitäten nur für 15 Schüler/innen ausreichten. BzStR Hapel  forderte die Schulen auf, mehr zusammen zu arbeiten, und wird die Standortentwicklung und das inhaltliche Konzept überprüfen.

 

Herr Sedyel, Vertreter der Peter-Paul-Rubens-Schule, fragte, wann denn mit einer finanziellen Absicherung zu rechnen sei, das inhaltliche Konzept stehe schon. Soll zu erst konzeptionell und dann inhaltlich geplant werden?

 

BzStR Hapel verlangt auch eine gewisse Eigenleistung der Schulen, z.B. könne das Raumkonzept selbstständig aufgestellt werden.

 

Die Vorsitzende schlägt vor, bis Pfingsten alle Probleme bilateral zu klären und dem Ausschuss zu berichten.

 

Frau Schiller, Schulaufsicht, erklärt den Anwesenden das Procedere zur Anmeldung einer Gemeinschaftsschule: Zuerst müsse von allen beteiligten Schulen gemeinsam ein Konzept erarbeitet werden. Danach müssen die beteiligten Schulen gemeinsam den Antrag auf Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule stellen. Erst dann werde er bearbeitet und erst in der Bearbeitungsphase sollte mit der Planung begonnen werden.

 

Herr Gapp fügt hinzu, dass es noch kein Musterraumkonzept gäbe, welches wichtig für die inhaltliche Planung ist. Auch sei die Frage der Inklusion noch nicht ausreichend geklärt.

 

BzStR Hapel sichert den Vertreter/innen der Peter-Paul-Rubens-Schule Gesprächsbereitschaft zu und bemüht sich nach dem Ausschuss um die gemeinsame Terminfindung.

 

BV Zander fragt BzStR Hapel, ob es schon einen Personaltaktplan für die Ganztagsschulen gäbe.

 

Frau Schiller beantwortet die Frage und berichtete, es gäbe noch keine Zurichtungslinien, da dies einer Berechnungsgrundlage bedarf.

 

BV Ahlhoff fragt, ob schon Neubauten von Mensen in Planung seien, die vorhandene Substanz sei nicht dazu geeignet, anzubauen.

 

BV Rade stellt dar, dass für die Gustav-Heinemann-Oberschule seit Jahren ein Neubau geplant werde, jetzt werde dahingehend geplant, dass die Schüler/innen trotz Neubau Räume der Malteser-Grundschule mit benutzen sollen, was durch die vorhandene Raumsubstanz und die mangelhaften Sanitärenanlagen kaum vorstellbar sei.

 

Herr Gapp erklärte, es gäbe kein Musterraumprogramm für Sekundarschulen und es müssten Voruntersuchungen angestellt werden, um die räumliche Planung für einen Neubau und die Kooperation mit der Malteser-Grundschule zu ermessen.

 

BzStR Hapel schlägt vor, alle Alternativen in Betracht zu ziehen, z.B. den Theatersaal im Gemeinschaftshaus der Malteser-Grundschule zugänglich zu machen. Neubauten müssen mit der Landeshaushaltsordung vereinbar sein.

 

BV Rade fragt die Schulaufsicht, inwieweit das Schulleiterbesetzungsverfahren an der Gustav-Heinemann-Oberschule fortgeschritten sei, da die Schule seit nunmehr fast Jahren keine/n Schulleiter/in hat. Frau Schiller erklärt, es wäre eine Klage angestrebt worden.

 

BV Rade fragt weiterhin, ob die Fremdnutzung durch Freien Träger, die Räume der Havelland-Grundschule mitbenutzen, im Raumbedarf der Schule einberechnet seinen. BzStR Hapel erklärt, Freie Träger, die sich um die Betreuung der Schüler/innen in der Ganztagsschule kümmern, sind keine Fremdnutzung.

 

Die Mitteilung zur Kenntnisnahme wird zur Kenntnis gekommen.

 
 

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