Auszug - der BVV vom 16.12.2009 - Sportanlagenentwicklungsplan für Tempelhof-Schöneberg
BV McGee
begründet im Namen seiner Fraktion den Antrag. Frau
Korte-Hirschfeld nimmt Bezug auf die Aussage von StRin Schöttler in einer der
letzten Sportausschuss-Sitzungen „ihre Verwaltung könne ohnehin nur die
notwendigsten Aufgaben aufgrund der personellen Ausstattung erfüllen, ein
Sportanlagenentwicklungsplan sei nicht möglich“ und bemerkt allgemein
kritisch, eine Beauftragung der Verwaltung zur Erstellung eines
Sportanlagenentwicklungsplanes aufgrund dieser Aussage halte sie – ohne
Einrichtung einer weiteren Stelle - für vermessen. In ihrer
Stellungnahme dazu bemerkt StRin Schöttler u. a., eine Bestandsaufnahme der
vorhandenen Sportanlagen sei den Ausschussmitglieder bereits zugegangen. Hinsichtlich
der Sanierungsbedarf-Liste könne die Bauverwaltung gebeten werden, diese zu
überarbeiten. Doch sei dort die personelle Ausstattung genauso prekär wie in
ihrer Abteilung. Aus diesem Grund wirft StRin Schöttler die Frage auf ob es
sinnvoll sei, diesen Auftrag in die Bauverwaltung zu geben. BD Thamm
macht auf ein grundsätzliches Problem aufmerksam; im Antrag sei von einem
Sportanlagenentwicklungsplan die Rede, der Senat spreche jedoch inzwischen von
einem Sportentwicklungsplan. Dies sei ein nicht unwesentlicher, inhaltlicher
Unterschied. Ferner fehle im Antrag die Beteiligung des Landes- und
Sportbundes; er gibt ausführliche Erklärungen dazu und äußert, er halte es für
falsch jetzt dem Bezirk Aufgaben zu erteilen, die möglicherweise nicht in das
Schema passen, das dann für alle Bezirke gelten solle. BD Thamm schlägt vor,
einen Verantwortlichen aus den Pilotbezirken zu einer der nächsten
Ausschuss-Sitzungen einzuladen, der von seinen Erfahrungen berichten könne. Der
stellv. Vorsitzende teilt mit, er wolle das Sportamt – trotz der
personellen Lage - nicht aus der Pflicht nehmen. Um den Betrieb zu
gewährleisten benötige man, in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen, eine
Übersicht der Anlagen und zwar ein Gesamtkonzept. Dazu
StRin Schöttler: Man könne den Bestand, Lage, Art und Größe zusammenstellen.
Doch bei Darstellung welche Sportanlage welchen Sanierungsbedarf habe, sei man
auf andere Abteilungen angewiesen und weist in diesem Zusammenhang auf die
Zeitschiene hin. Sie habe ein hohes Interesse daran, den Sanierungsbedarf der einzelnen
Anlagen zu kennen, macht jedoch ausdrücklich auf die Personalengpässe ihres
Kollegen aufmerksam. (Auf Wunsch von StRin Schöttler als Protokollnotiz). In
anschließender Debatte verdeutlichen die Fraktionen ihre Positionen, greifen
den Vorschlag von BD Thamm auf und sprechen sich für eine Vertagung des Antrag,
bis zur Hinzuziehung eines Verantwortlichen aus einem Pilotbezirk, aus. Herr
Hammer - LSB – schlägt einen Vertreter
des Bezirks Pankow vor und nennt die entsprechenden Ansprechpartner. Der
stellv. Vorsitzende regt zusammenfassend an, den Antrag, bis zur Anhörung von
Vertretern aus anderen Bezirken, evtl. bis zur nächsten Sitzung zu vertagen. Abstimmung:
einstimmig – der Antrag wird vertagt. |
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