Auszug - Aufarbeitung und Diskussion, dazu eingeladen: Frau Schöttler - JugDez - und Herr Schmidt - Schulaufsicht -  

 
 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 3.3
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.03.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

StR Hapel begrüßt ausdrücklich die Reaktion der Schule, der schulischen Gremien, nach dem Gewaltvorfall

StR Hapel begrüßt ausdrücklich die Reaktion der Schule, der schulischen Gremien, nach dem Gewaltvorfall. Als Reaktion auf den Vorfall lud StR. Hapel am 29.01.2007 zu einem Sicherheitsgespräch, in dem er anregte, auch in Lichtenrade Sicherheitspartnerschaften mit dem Polizeiabschnitt einzugehen sowie Polizei an und in Schule stattfinden zu lassen. Er vertritt ebenfalls die Meinung, nicht der Gewalt zu weichen, weiterhin schulische Veranstaltungen durchzuführen und die Sicherheitsanforderungen zu erhöhen.

Auf die in der Resolution von der GBO gestellten Forderungen teilt StR. Hapel mit, dass in diesem Jahr vorgesehen sei, mit rd. 600.000 € aus dem Toilettensanierungsprogramm die Toiletten in der Schule zu sanieren. Ferner sagt er die Unterstützung des Wunsches der Schule für die Errichtung eines Zaunes zu. Dies wurde der Bauabteilung, mit der Bitte um Prüfung der Maßnahme im Rahmen der baulichen Unterhaltung, schriftlich mitgeteilt.

Abschließend bemerkt er, die Notwendigkeiten und die Bedarfslage, hier tätig zu werden, zwar zu sehen, jedoch könne er kein Versprechungen machen, da auch der Zustand anderer Schulen in Betracht gezogen werden müsse.

 

StRin Schöttler ermutig die Schule, weiterhin öffentliche Veranstaltungen durchzuführen. Ähnliche Erfahrungen seien in den Jugendfreizeiteinrichtungen gemacht worden, jedoch nicht mit derartigen Gewaltexzessen. Auch hier sei die Schlussfolgerung, weiterhin Veranstaltungen durchzuführen, enge Kooperationsarbeit mit dem nächsten Polizeirevier sowie Security, um die Teilnehmer zu schützen.

Zur einer eventuellen Lösung des Problems weist sie auf die Stellen hin,(Kitas, Grundschulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportvereine), die die Kinder und Jugendlichen in ihren Institutionen betreuen.

StR. Schöttler äußert die Bitte an die Schule, zukünftig an der regionalen Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen, damit Jugendhilfe und Schule enger zusammenkommen. Diese Arbeitsgemeinschaft ist das Gremium, in dem alle Institutionen gemeinsam, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Netzwerke und Akitonen bilden.

 

Die Vorsitzende begrüßt Herrn Schmidt und erteilt ihm das Wort.

Herr Schmidt äußert, er sähe dieses Gewaltproblem nicht als ein Problem dieser Schule, sondern als ein pädagogisches; er erklärt dies ausführlich und schließt mit dem Hinweis, dass die Anbringung eines Zaunes das Problem nicht löse, sondern es müsse Überzeugungsarbeit geleistet werden, in der klar wird, dass diesem Problem mit aller Härte entgegnet wird.

 

Im Anschluss an diesen Ausführungen erfolgt eine kontroverse Debatte in der die anwesenden Institutionen ihre Positionen zu der Thematik “allgemeine Prävention durch gezielte Förderung” verdeutlichen.

 

Abschließend bedankt sich Herr Koschmieder für das Interesse sowie die Zuwendung, die die Schule durch die Aufmerksamkeit der Anwesenden erhalten hat.

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen