Auszug - Aufarbeitung und Diskussion, dazu eingeladen: Frau Schöttler - JugDez - und Herr Schmidt - Schulaufsicht -
StR Hapel begrüßt ausdrücklich die
Reaktion der Schule, der schulischen Gremien, nach dem Gewaltvorfall. Als
Reaktion auf den Vorfall lud StR. Hapel am 29.01.2007 zu einem
Sicherheitsgespräch, in dem er anregte, auch in Lichtenrade
Sicherheitspartnerschaften mit dem Polizeiabschnitt einzugehen sowie Polizei an
und in Schule stattfinden zu lassen. Er vertritt ebenfalls die Meinung, nicht
der Gewalt zu weichen, weiterhin schulische Veranstaltungen durchzuführen und
die Sicherheitsanforderungen zu erhöhen. Auf die in der Resolution von der GBO
gestellten Forderungen teilt StR. Hapel mit, dass in diesem Jahr vorgesehen
sei, mit rd. 600.000 € aus dem Toilettensanierungsprogramm die Toiletten
in der Schule zu sanieren. Ferner sagt er die Unterstützung des Wunsches der
Schule für die Errichtung eines Zaunes zu. Dies wurde der Bauabteilung, mit der
Bitte um Prüfung der Maßnahme im Rahmen der baulichen Unterhaltung, schriftlich
mitgeteilt. Abschließend bemerkt er, die
Notwendigkeiten und die Bedarfslage, hier tätig zu werden, zwar zu sehen,
jedoch könne er kein Versprechungen machen, da auch der Zustand anderer Schulen
in Betracht gezogen werden müsse. StRin Schöttler ermutig die Schule,
weiterhin öffentliche Veranstaltungen durchzuführen. Ähnliche Erfahrungen seien
in den Jugendfreizeiteinrichtungen gemacht worden, jedoch nicht mit derartigen
Gewaltexzessen. Auch hier sei die Schlussfolgerung, weiterhin Veranstaltungen
durchzuführen, enge Kooperationsarbeit mit dem nächsten Polizeirevier sowie
Security, um die Teilnehmer zu schützen. Zur einer eventuellen Lösung des
Problems weist sie auf die Stellen hin,(Kitas, Grundschulen,
Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportvereine), die die Kinder und Jugendlichen in
ihren Institutionen betreuen. StR. Schöttler äußert die Bitte an die
Schule, zukünftig an der regionalen Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen, damit
Jugendhilfe und Schule enger zusammenkommen. Diese Arbeitsgemeinschaft ist das
Gremium, in dem alle Institutionen gemeinsam, die mit Kindern und Jugendlichen
arbeiten, Netzwerke und Akitonen bilden. Die Vorsitzende begrüßt Herrn Schmidt
und erteilt ihm das Wort. Herr Schmidt äußert, er sähe dieses
Gewaltproblem nicht als ein Problem dieser Schule, sondern als ein
pädagogisches; er erklärt dies ausführlich und schließt mit dem Hinweis, dass
die Anbringung eines Zaunes das Problem nicht löse, sondern es müsse
Überzeugungsarbeit geleistet werden, in der klar wird, dass diesem Problem mit
aller Härte entgegnet wird. Im Anschluss an diesen Ausführungen
erfolgt eine kontroverse Debatte in der die anwesenden Institutionen ihre
Positionen zu der Thematik “allgemeine Prävention durch gezielte
Förderung” verdeutlichen. Abschließend bedankt sich Herr
Koschmieder für das Interesse sowie die Zuwendung, die die Schule durch die
Aufmerksamkeit der Anwesenden erhalten hat. |
|||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |