Tagesordnung - 43. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 43. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Datum: Mi, 18.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 21:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal der BVV
Ort: Rathaus Schöneberg

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Geschäftliche Mitteilungen      
Ö 1.1  
Bericht aus dem Ausschuss für Eingaben und Beschwerden      
Ö 2  
Einwohneranfragen      
Ö 3     Vorlagen der Vorsteherin      
Ö 3.1  
Jahresberichte 2014 der Patientenfürsprecher/-innen gem. § 30 des Landeskrankenhausgesetzes und § 40 des Gesetzes für psychisch Kranke  
Enthält Anlagen
1380/XIX  
Ö 3.2  
Nachbesetzung einer/s Bürgerdeputierten als stimmberechtigtes Mitglied im Jugendhilfeausschuss gemäß § 35 Abs. 5 Nr. 2 AG KJHG  
Enthält Anlagen
1418/XIX  
Ö 3.3  
Antrag auf Einwohnerversammlung gem. § 42 BezVG - Planungen für den westlichen Vorplatz der Yorckbbrücken mit den Eingängen in den Westpark des Gleisdreiecks und in den Grünzug Wannseebahngraben  
Enthält Anlagen
1420/XIX  
Ö 4  
Kinder- und Jugendparlament      
Ö 5  
Protokollgenehmigung      
Ö 6     Unerledigte Drucksachen      
Ö 6.1  
Ferienwohnungen im Bezirk, wie geht es weiter?
1162/XIX  
Ö 6.2  
Hauptstraße 162 / Ecke Willmanndamm: Verfahrensfehler heilen!  
1249/XIX  
Ö 6.3  
Milieuschutz mit Augenmaß  
1254/XIX  
Ö 6.4  
Kranzniederlegung zur 70-jährigen Befreiung von Auschwitz  
1362/XIX  
Ö 6.5  
Umgang mit Eingaben und Beschwerden  
1368/XIX  
Ö 6.6  
Zuständigkeits- und Verfahrensregelung für Altkleidercontainer ohne Sondernutzungserlaubnis  
Enthält Anlagen
1377/XIX  
Ö 7  
Mündliche Anfragen      
Ö 7.1  
Gemäß Antrag zur Geschäftsordnung und Absprache im Ältestenrat geänderte und beschlossene Tagesordnung: TOP 7.2 bis 7.6      
Ö 7.2  
Einwohnerantrag gemäß § 44 Bezirksverwaltungsgesetz - Grünzug "Wannseebahngraben / B 7-69"  
Enthält Anlagen
1319/XIX  
Ö 7.3  
Planung zum Grünzug Wannseebahngraben zügig umsetzen  
1391/XIX  
Ö 7.4  
Kompromiss für den Wannseebahngraben finden  
1392/XIX  
Ö 7.5  
Planungen zum Fuß- und Radweg im Wannseebahngraben teilweise überarbeiten – „Crelle-Urwald“ erhalten!  
1251/XIX  
Ö 7.6  
falls Dringlichkeit beschlossen: Einwohnerantrag achten – keine Fakten vorweg schaffen!  
1419/XIX  
Ö 8  
Große Anfragen      
Ö 8.1  
Versprechen zur Säntisstraße nur Schall und Rauch?  
Enthält Anlagen
1385/XIX  
Ö 8.2  
Aus nach 30 Jahren: Wie weiter mit dem Kulturlustgarten?  
Enthält Anlagen
1386/XIX  
Ö 9     Anträge      
Ö 9.1  
Möglichkeiten einer Benennung nach Hatun Sürücu prüfen  
1387/XIX  
Ö 9.2  
Bezirks - Senioren - Plan aufstellen  
1388/XIX  
Ö 9.3  
Illegale Ferienwohnungen für Flüchtlinge nutzbar machen  
1389/XIX  
Ö 9.4  
Die Mittelstreifen-Bürger-AG: In 80 Tagen um die Welt  
1390/XIX  
Ö 9.5  
Würdige Veranstaltung zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus  
1393/XIX  
Ö 9.6  
Temporäres Parkverbot in der Akazienstraße  
1394/XIX  
Ö 9.7  
Chancen nutzen: Jugendverkehrsschulkonzept partizipativ überarbeiten, Grünflächen erhalten  
1395/XIX  
Ö 9.8  
An 65. Jahrestag der feierlichen Einweihung der Freiheitsglocke erinnern  
1396/XIX  
Ö 9.9  
Spurführung für den Fahrradverkehr an der Urania verbessern  
1397/XIX  
Ö 9.10  
Prioritätenliste für die Einrichtung von Fahrradabstellanlagen  
1398/XIX  
Ö 9.11  
Wohnbauförderung zum sozialen Erhalt durch Integration von Flüchtlingen  
1399/XIX  
Ö 9.12  
Keine zusätzlichen Aufgaben ohne mehr Personal für die Schulen  
1400/XIX  
Ö 9.13  
Verlängerung Halteverbot Tauernallee Ecke Mariendorfer Damm  
1401/XIX  
Ö 9.14  
Flughafengebäude - Bezirk nicht weiter außen vor lassen  
1402/XIX  
Ö 9.15  
Beschilderung Tempelhofer Feld, statt „Tempelhofer Freiheit“  
1403/XIX  
Ö 9.16  
Denkmalpflegeplan für Friedenauer Schlesiensaal  
1404/XIX  
Ö 9.17  
Kein Tempo 30 auf dem Tempelhofer Damm  
1405/XIX  
Ö 9.18  
Spurführung vor dem Rathaus Schöneberg sicher gestalten  
1406/XIX  
Ö 9.19  
VHS-Sprachkurse für Flüchtlinge aufstocken  
1407/XIX  
Ö 9.20  
Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG: Umzäunung und Pflege des S-Bahn-Geländes um den Bahnhof Südkreuz  
1408/XIX  
Ö 9.21  
Zusätzlichen Zugang zum Basketballplatz der Friedrich-Bergius-Schule schaffen  
1409/XIX  
Ö 9.22  
Müllbehälter zwischen Leuthener Platz und Hildegard-Knef-Platz aufstellen  
Enthält Anlagen
1410/XIX  
Ö 9.23  
Finanzielle Ausstattung der Schuldner- und Insolvenzberatung aufstocken  
1411/XIX  
Ö 9.24  
Spendenboxen für Straßenbäume  
1412/XIX  
Ö 9.25  
Wahl eines stellvertretenden Bürgerdeputierten  
1413/XIX  
Ö 9.26  
Das Rathaus Schöneberg erstrahlen lassen  
1414/XIX  
Ö 10     übrige Große Anfragen      
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Standorte für eBox-Elektrokleingeräte-Container in Tempelhof-Schöneberg
1025/XIX  
Ö 11.2  
Lärmschutzverordnung für die Grünanlagenpflege verschärfen  
1250/XIX  
Ö 11.3  
Straßenbäume im Bezirk
1260/XIX  
Ö 11.4  
Zeiten für die Einrichtung des Marktes auf dem Wittenbergplatz optimieren  
1261/XIX  
Ö 11.5  
Fahrradbügel auf dem Innsbrucker Platz
1289/XIX  
Ö 11.6  
Abstimmung mit dem FahrRat verbessern  
1299/XIX  
Ö 11.7  
Vergabe von Sondermitteln der Bezirksverordnetenversammlung - Kabarett Korsett  
1382/XIX  
Ö 11.8  
Vergabe von Sondermitteln der Bezirksverordnetenversammlung - Konzertchor Friedenau  
1383/XIX  
Ö 11.9  
Vergabe von Sondermitteln der Bezirksverordnetenversammlung - Sinfonie Orchester Tempelhof  
1384/XIX  
Ö 11.10  
Jugendhilfeplan für Tempelhof-Schöneberg  
Enthält Anlagen
1137/XIX  
Ö 11.11  
Informationsangebot zu Bolzplätzen im Bezirk und zur Nutzung von Sportstätten  
1207/XIX  
Ö 11.12  
Mehr Wohnraum am Rande des Straßenbahndepots in der Belziger Straße
1236/XIX  
Ö 11.13  
Kleidercontainer abräumen  
1238/XIX  
Ö 11.14  
Pressefreiheit auf den Sportanlagen des Bezirks gewährleisten  
1345/XIX  
Ö 11.15  
Keine Entmündigung der Bezirke bei der Bauleitplanung  
1360/XIX  
Ö 11.16  
1381/XIX - Festsetzung des Entwurfs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans 7-40VE vom 11.08.2014 mit Deckblatt vom 21.01.2015 für das Grundstück Geisbergstraße 6-9, Ecke Welserstraße 14 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg - siehe auch Vorlage zur Beschlussfassung -      
Ö 11.17  
Öffnungszeiten der Gertrud-Kollmar-Bibliothek nach 16 Uhr ermöglichen  
1417/XIX  
Ö 12     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 12.1  
Wahl der Sozialkommissions-/Sondersozialkommissionsmitglieder  
Enthält Anlagen
1379/XIX  
Ö 12.2  
Festsetzung des Entwurfs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans 7-40VE vom 11.08.2014 mit Deckblatt vom 21.01.2015 für das Grundstück Geisbergstraße 6-9, Ecke Welserstraße 14 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg  
Enthält Anlagen
1381/XIX  
Ö 12.3  
des Bezirksamtes Tempelhof - Schöneberg von Berlin gemäß § 12 Absatz 2 Nummer 4 des Bezirksverwaltungsgesetzes (BezVG) über die Festsetzung des Entwurfs des Bebauungs-plans 7-26 für ehemaliges Bahngelände westlich der S-Bahntrasse S2 bestehend aus dem Grundstück Bautzener Straße 20 sowie aus Teilflächen der Grundstücke Dudenstraße 80/Monumentenstraße 15, General-Pape-Straße 25 und Monumentenstraße 14 sowie aus je einem Abschnitt der Kolonnen- und Monumentenbrücke im Bezirk Tempelhof-Schöneberg  
Enthält Anlagen
1416/XIX  
Ö 13     Mitteilungen zur Kenntnisnahme      
Ö 13.1  
Verkehrssicherheit im Bereich der Ruppin-Grundschule verbessern  
0543/XIX  
Ö 13.2  
Internetportal Maerker im Blick behalten
0846/XIX  
Ö 13.3  
Ehrung für den Verleger Kurt Kornfeld in Tempelhof initiieren  
0847/XIX  
Ö 13.4  
Einrichtung von Selbstverteidigungskursen für Mädchen und Frauen  
0871/XIX  
Ö 13.5  
Ausstellung zum KZ Columbia-Haus nutzen  
0967/XIX  
Ö 13.6  
Denkzeichen Kohlenhandlung Julius und Annedore Leber  
1126/XIX  
Ö 13.7  
Historischer Verantwortung gerecht werden, Verlegung von Stolpersteinen in Tempelhof-Schöneberg für die Zukunft sichern
1172/XIX  
    27.08.2014 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.10 - überwiesen
    Überweisung an den Ausschuss für Bildung und Kultur (mitberatend) und den Hauptausschuss (federführend) – Konsensliste

Überweisung an den Ausschuss für Bildung und Kultur (mitberatend) und den Hauptausschuss (federführend) – Konsensliste.

   
    04.09.2014 - Ausschuss für Bildung und Kultur XIX. Wahlperiode
    Ö 4.3 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
   

BV Böltes fragt wo das Geld für diese Stelle herkommen soll und woher das Vollzeitäquivalent. Er befürchtet, dass diese Fragen nicht geklärt werden können und sich die SPD daher enthalten muss.

BV Hauschild schließt sich den Äußerungen des BV Böltes an.

Herr Gregor Mann, Stolperstein-Initiative in der Stierstraße, möchte sich zu der Thematik zunächst mit ein paar Fakten äußern. Derzeit gibt es zehn Aktive in der Initiative. Tempelhof-Schöneberg hat im Vergleich zu anderen Bezirken eine unverhältnismäßig größere Zahl an Stolpersteinen. Stolpersteine basieren auf Spenden mit sogenannten Paten. Es sind schon etliche Paten aufgrund der langen Wartezeiten abgesprungen. Er verweist auf die Broschüre zum Thema Stolpersteine, in der über Wartezeiten von einem halben Jahr informiert wird. Dem widerspricht Herr Mann und korrigiert, dass es sich mittlerweile um anderthalb Jahre handelt.

BV Wissel erfragt den aktuellen Stand der Koordinierung von Stolpersteinen. Bezirksstadträtin Kaddatz übergibt hierzu an Frau Zwaka.

Frau Zwaka berichtet, dass die Nachfrage nach Stolpersteinen nicht abreißt - 50% der Anfragenden sind Angehörige. Diese werden bevorzugt behandelt, da es sich vielfach um betagte Menschen aus dem Ausland handelt. In diesem Jahr werden 120 Stolpersteine verlegt. Derzeit gibt es eine Stelle aus dem zweiten Arbeitsmarkt, wie auch schon öfters im Ausschuss berichtet, die Ende diesen Jahres ausläuft und auch nicht verlängerbar ist, da für den öffentlichen Dienst momentan keine Kräfte aus dem zweiten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Frau Zwaka hat noch keine Lösung, wie mit den 80 noch zu verlegenden Steinen, die in diesem Jahr nicht mehr verlegt werden können, im nächsten Jahr umgegangen wird. Sie betont, dass die Verlegung von Stolpersteinen keine originäre Museumsarbeit, sondern ein temporäres Kunstprojekt ist. In Charlottenburg-Wilmersdorf beispielsweise wird diese Aufgabe ausschließlich von Ehrenamtlichen getragen. Mit der Archivarin, die eine dreiviertel Stelle innehat, wird es nicht möglich sein, in diesem Tempo die Steine weiterzuverlegen. Frau Zwaka sieht daher einen akuten Notstand und weiß nicht wie sie das Problem lösen soll ohne der Kollegin einen Arbeitsbereich zuzuweisen, für den sie originär nicht angestellt wurde. Das derzeitige Dilemma, in dem sich Frau Zwaka befindet, stellt sie vor die Frage, ist es eine bezirkliche Aufgabe oder nicht und gibt es eine Mischform. Der Bereich Ehrenämter wurde geprüft.

Frau Zwaka lobt die gute Organisation und die Aktivität der Initiative Stierstraße.

Unter Anleitung der Archivarin wurden Patentreffen organisiert, um zu zeigen, wie eine Stolpersteinrecherche funktioniert. Da eine solche Aufgabe sehr umfangreich ist, braucht es eine Person, die die ehrenamtlich arbeitenden Personen koordiniert.

BV Böltes möchte aus dem vorliegenden Antrag einen Prüfauftrag machen.

Herr Mann erklärt, dass die Initiative Stierstraße die ehrenamtliche Arbeit nicht noch zusätzlich leisten kann, ansonsten für diese erheblich darunter leiden.

BV Steuckardt hält einen Prüfantrag für nicht akzeptabel.

Bezirksstadträtin Kaddatz erinnert, dass vor einiger Zeit an den Senat zwecks Hilfestellung herangetreten wurde. Die Antwort war ein abschlägiger Brief des damals zuständigen Staatssekretärs.

BV Feldkamp fragt Bezirksstadträtin Kaddatz, ob es zwischen den Bezirken eine Einigkeit und einen ähnlichen Problemdruck gibt. Er schlägt vor, die Bezirke sollten sich zusammenschließen und somit politischen Druck aufbauen, da die Stolpersteinarbeit nicht mehr zu stemmen ist. Herr Wolfgang Meckel, Stolperstein-Initiative Stierstraße, möchte zwei Dinge anmerken. Die erste bezieht sich auf Frau Zwakas Aussage, dass Angehörige bevorzugt behandelt werden. Er erklärt den Ausschussmitgliedern, dass auch dort vorher die Initiativen aktiv geworden sind und dann erst den Kontakt zu den Angehörigen aufgenommen haben. Denn von allein wissen viele Angehörige nicht von diesem Projekt, wie er weiter ausführt. Er erkennt einen Widerspruch. Das ursprüngliche Konzept des Projektes sah vor, dass die Anwohner und nicht die Angehörigen die Verlegung von Stolpersteinen initiieren. Wenn jetzt „nur“ noch die Angehörigen dazu kommen , die durch die Initiative darauf aufmerksam gemacht wurden, Stolpersteine verlegt zu bekommen, ist dies nicht im Sinne des eigentlichen Konzeptes. Zum Thema Prüfauftrag teilt er mit, dass dies schon seit einem Jahr behandelt wird. In einem Gespräch mit Bezirksbürgermeisterin Schöttler wurde erklärt, man versuche mit dem Senat ins Gespräch zu kommen. Es sei aber nichts passiert. Laut Aussage des Herrn Meckel ist die Stolpersteinarbeit aufgrund der genannten Punkte so nicht mehr möglich. Wenn der Bezirk ernstes Interesse an der Verlegung hat, findet er auch einen Weg diese fortzuführen. Bezirksstadträtin Kaddatz berichtet von zwei stattgefundenen Gesprächen mit der Bezirksbürgermeisterin Schöttler. In diesen hatte sie sich explizit bereit erklärt, darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten sie sieht, die Stolpersteinarbeit stellenmäßig zu unterstützen. Dies hat sie in Anwesenheit von Bezirksstadträtin Kaddatz auch getan. Jedoch stellte es sich als nicht so einfach heraus, aus dem Haushaltsplan eine Stelle herauszunehmen. Es wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft. Bezirksstadträtin Kaddatz bittet den Hauptausschuss sich über die Thematik Gedanken zu machen. BV Kiderlen schlägt vor sich mit der Berliner Sparkasse oder der Volksbank in Verbindung zu setzen, sodass diese für ein Jahr die Stolpersteinarbeit unterstützen.

Die Vorsitzende BV M. Kühnemann lässt zunächst über den Änderungsantrag des BV Böltes abstimmen. Dieser lautet wie folgt: „Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie die verwaltungsbezogene Begleitung des Prozesses der Koordinierung der Verlegung der Stolpersteine für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg auch zukünftig gewährleistet werden kann.“

Der Änderungsantrag wird angenommen. 

 

 

   
    15.10.2014 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Redebeitrag: BV Steuckardt

Zur Beschlussempfehlung liegt ein Änderungsantrag vor.

 

Abstimmung über den Änderungsantrag. Der Änderungsantrag wird abgelehnt.

 

Beratungsbeitrag: BV Steuckardt

 

Abstimmung über den Antrag. Mehrheitsbeschluss:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dankt der Stolpersteininitiative, den Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Verlegung von Stolpersteinen engagiert haben und weiter engagieren. Die BVV begrüßt und unterstützt diese ehrenamtliche Arbeit ausdrücklich als Teil einer lebendigen politischen Erinnerungsarbeit im Bezirk. Um die Verlegung von Stolpersteinen auch ab dem Jahr 2015 zu gewährleisten wird das Bezirksamt ersucht, eine eigene bezirkliche Koordinierungsstelle zu schaffen.

 

Das Bezirksamt wird hierzu ersucht, für die anstehenden Haushaltsberatungen eine zusätzliche halbe Stelle im Haushaltsplan 2015 im Kapitel „Amt für Weiterbildung und Kultur“ vorzusehen. Da eine Stellenbeschreibung mit Zeitanteilen noch nicht vorliegt, kann die Wertigkeit der Stelle noch nicht bestimmt werden. Das Bezirksamt (Amt für Weiterbildung und Kultur) wird ersucht, noch im Oktober 2014 eine bewertungsfähige Stellenbeschreibung zu erstellen und die Wertigkeit von der SE Finanzen/Personal bestimmen zu lassen.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hält die bisherigen Bemühungen des Bezirksamtes zur Finanzierung der Koordinierungsarbeit für unzureichend. Das Bezirksamt wird daher dringend ersucht, noch im Oktober 2014 die Refinanzierungsmöglichkeiten und die Förderfähigkeit einer solchen Stelle gezielt zu prüfen. Hierzu gehören u.a., dass eine schriftliche Anfrage an das Job-Center (Arbeitgeberservice) und an den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr zu richten ist.

 

Ferner wird dem Bezirksamt empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Arbeiten der bezirklichen Koordinierungsstelle in den bezirklichen Produktkatalog aufgenommen werden oder bestehende Leistungsumfangsbeschreibungen der Produkte ergänzt werden. In jedem Fall sind die Verlegungstermine in der Kosten-Leistungs-Rechnung zu berücksichtigen bzw. zu buchen.

   
    18.02.2015 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 13.7 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
   

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen – Beschlussliste.

Ö 13.8  
Keine Neu- und Umplanungen für das Grundstück Tempelhofer Weg 63: Hundeauslaufgebiet Schöneberg sichern
1178/XIX  
Ö 13.9  
Gedenktafel für das erste Heimspiel der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Berlin-Mariendorf  
1184/XIX  
Ö 13.10  
Busverkehr auf dem Werner-Voß-Damm beschleunigen  
1196/XIX  
Ö 13.11  
Zentrale Landesbibliothek für Tempelhof-Schöneberg sichern!  
1200/XIX  
Ö 13.12  
Sportstättenvergabekommission einrichten  
1291/XIX  
Ö 13.13  
Krankenversicherungschipkarte für Asylbewerber/innen (Bremer Modell)  
Enthält Anlagen
1294/XIX  
Ö 13.14  
Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen offenlegen und die richtigen Schlussfolgerungen ziehen  
Enthält Anlagen
1298/XIX  
Ö 13.15  
Ausstellung „Der Weg zur deutschen Einheit“ zeigen  
1307/XIX  
Ö 13.16  
des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin über die Erweiterung des Geltungs-bereichs und die Änderung des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplans 7-46 über die Grundstücke Erfurter Straße 7, 8 und Wexstraße 8 und das Flurstück 35 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg  
Enthält Anlagen
1415/XIX  
Ö 14  
Termin der nächsten Sitzung      
               
 
 

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