Zu diesem Thema hängen Pläne aus und Herr Kroll gibt einen genauen Überblick zum neuesten Stand der Planungen. Die in den Werkstattverfahren erarbeiteten Anregungen wurden aufgegriffen. Hierbei beschreibt er auch die bislang von Anwohnern geäußerte Kritik an dem so genannten Stadtbalkon und den Wunsch einen weiteren Zugang zum Grünzug im südlicheren Bereich in Form einer „Wendeschleife“ zu ermöglichen. Das Landschaftsplanungsbüro wurde von der Verwaltung mit dieser Fragestellung nochmals beauftragt. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass der „Stadtbalkon“ kein Balkon im herkömmlichen Sinn sei, sondern eigentlich nur eine Erweiterung des Bautzener Platzes im Bereich des Straßenlandes mit der Möglichkeit in die Grünanlage zu schauen und einen Zugang über eine Treppe zu schaffen. Das Ziel sei es, den Bautzener Platz zu stärken und die Bautzener Straße an den Grünzug heran zu führen. Herr Kroll beschreibt die diversen Vorteile dieser Planungen.
BV Oltmann erklärt, dass seiner Meinung nach die neuesten Planungen einen deutlich geringeren Eingriff in die Natur darstellen. Aus diesem Grund könne er den Antrag der CDU-Fraktion nunmehr nicht weiter unterstützen. Trotz allem schlägt er eine Verlagerung der Rampenlösung im Sinne des Vorschlages des BUND da so deutlich weniger Baumfällungen nötig seien.
Auch BD Götz äußert sich kritisch zur geplanten Rampenlösung.
Anhand der Pläne wird die Rampenlösung ausführlich beschrieben und auch Stellung zur Lageplanung genommen.
Ein Bürger erhält das Wort zur Rampenplanung. Zum „Stadtfenster“ erhält eine Vertreterin der Anwohner das Wort.
Herr Zander begründet für seine Fraktion die Drucksache.
BV Kühne betont, dass er die Lösung für das „Stadtfenster“ für akzeptabel halt, jedoch den Planungen zur Rampe äußerst kritisch gegenüber stehe.
BV Oltmann fragt an, ob es der Verwaltung möglich sei bis zur nächsten BVV-Sitzung die Vorschläge des BUND qualifiziert zu prüfen. Er hätte erwartet, dass die Verwaltung sich bereits mit den Vorschlägen auseinandergesetzt habe.
BV Olschewski schlägt eine Änderung des Antragstextes vor. So sollen in den zweiten Absatz die Worte „ soll geprüfter werden, ob“ eingefügt werden.
BV Oltmann bittet um getrennte Abstimmung der Absätze.
Herr BV Böltes erklärt, seine Fraktion werde den Antrag im Ganzen ablehnen. Die Fraktion der SPD könne die geplante Rampenlösung nicht unterstützen.
Die Sitzung wird für 15 Minuten unterbrochen.
Fortsetzung der Sitzung:
BV Olschewski betont, seine Fraktion würde am geänderten Antrag festhalten.
Abstimmung erster Absatz: keine Mehrheit
Abstimmung zweiter Absatz: mehrheitlich beschlossen
Text:
Stattdessen soll geprüft werden, ob die damit freiwerdenden Mitteln für eine „verträglichere“ (umweltschonendere), gewendelte (Serpentinen-)Rampenführung des Geh- und Fahrradweges (entsprechend der im Gutachten zum Eingang Yorckbrücken/ Flaschenhalspark dargestellten Version) im Bereich zwischen der Kolonnenstraße und der Monumentenstraße verwendet werden.
Damit sollen die vorhandenen Gehölze und Bäume weitestgehend erhalten bleiben.
Darüber hinaus sollen die eingesparten Mittel dazu verwendet werden, den „Grünstreifen“ entlang der Bautzener Straße wieder aufzuforsten und damit den ursprünglichen Schutz zwischen Bahngelände und angrenzender Wohnbebauung wieder herzustellen.
Auf Wunsch von Herrn BV Böltes wird protokollarisch festgehalten, dass BV Priesmeyer während der Abstimmungen von BV Zander vertreten wird.