13.12.2006 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ö 7.20 - vertagt
Überweisung an den Hauptausschusses, Verwaltungsreform, Gender und Geschäftsordnung (federführend) und den Ausschuss für Frauen, Integration u
Vertagung auf die Januarsitzung.
17.01.2007 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ö 4.2 - überwiesen
Beratungsbeitrag: BV Marx
Beratungsbeitrag: BV Marx
BV Siebert beantragt die Überweisung an den Ausschuss für Frauen, Integration u. Quartiersmanagement. BV Marx spricht gegen die Überweisung.
BV Olschewski und Hackenberger sprechen zur Sache.
Der Überweisung an den Ausschuss für Frauen, Integration u. Quartiersmanagement wird mehrheitlich zugestimmt.
08.02.2007 - Ausschuss für Frauen, Integration und Quartiersentwicklung
Ö 5.2 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Die Drucksache wird vertagt
Die Drucksache wird vertagt.
08.03.2007 - Ausschuss für Frauen, Integration und Quartiersentwicklung
Ö 3.2 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Zu dieser Drucksache liegt ein Änderungsantrag der SPD-Fraktion vor
Zu dieser Drucksache liegt ein
Änderungsantrag der SPD-Fraktion vor.
Die Verwaltung erklärt, im Bezirk
haben von ca. 2500 Beschäftigten 158 Mitarbeiter Migrationshintergrund.
Nach Ausführlicher Diskussion wird der
ursprüngliche Antrag abgeändert abgestimmt.
Text:
Die
Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, ein Konzept zur
interkulturellen
Qualifizierung
der Verwaltung zu entwickeln und der Bezirksverordnetenversammlung
bis zum
Sommer 2007 vorzulegen.
Darin ist
a. u. darzulegen, wie
a)der Anteil von Mitarbeiter/innen
anderer kultureller Herkunft erhöht werden kann,
b)Wie interkulturelle Ansätze in der
Arbeit und bei den Angeboten der Verwaltung weiterentwickelt werden können.
Die BVV
ersucht ferner das Bezirksamt mit der Initiierung einer Rat der
Bürgermeister-Vorlage zur Schaffung eines Einstellungskorridors auf
Bezirksebene zu erreichen als Voraussetzung um den Anteil junger Menschen mit
Migrationshintergrund zu erhöhen.
Abstimmung: einstimmig beschlossen
21.03.2007 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ö 10.17 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:
Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, ein Konzept zur interkulturellen
Qualifizierung der Verwaltung zu entwickeln und der Bezirksverordnetenversammlung
bis zum Sommer 2007 vorzulegen.
Darin ist a. u. darzulegen, wie
a)der Anteil von Mitarbeiter/innen anderer kultureller Herkunft erhöht werden kann,
b)Wie interkulturelle Ansätze in der Arbeit und bei den Angeboten der Verwaltung weiterentwickelt werden können.
Die BVV ersucht ferner das Bezirksamt mit der Initiierung einer Rat der Bürgermeister-Vorlage zur Schaffung eines Einstellungskorridors auf Bezirksebene zu erreichen als Voraussetzung um den Anteil junger Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen.
12.03.2008 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ö 13.1 - überwiesen
Überweisung an den Ausschuss für Frauen, Integration und Quartiersmanagement und an den Ausschuss für Soziales und Jobcenter – Konsensliste
Überweisung an den Ausschuss für Frauen, Integration und Quartiersmanagement und an den Ausschuss für Soziales und Jobcenter – Konsensliste.
27.03.2008 - Ausschuss für Soziales und Jobcenter
Ö 3.3 - mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen
Für das JobCenter fordert das o
Für das
JobCenter fordert das o.a. Konzept des Bezirksamts die interkulturelle Öffnung.
Frau Wagner
berichtet über die hierzu bereits durchgeführte Kunden- und
Mitarbeiterbefragung. Ab Ende April 2008 wird im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit
anderen JobCentern das Konzept zur Qualitätserhöhung der Arbeit mit
Migrantinnen und Migranten entwickelt. Der Träger Ramboll wird die Arbeit
begleiten. Zieltermin der Konzeptfertigstellung ist der Ende 2008.
Seit 2006
sind im JobCenter Mitarbeiter mit Migrationshintergrund eingestellt worden.
Zahlen werden für die AG aufbereitet. Auszubildende und Praktikanten sind im
JobCenter nicht eingesetzt.
Frau Dr. Klotz versichert, dass der BVV-Beschluss in der
Trägerversammlung umgesetzt werden wird. Die interkulturelle Öffnung der
JobCenter basiert auf den Komponenten Bildung, Sprache und Arbeit und ist sehr
wichtig. Der Stellenstopp verhindert jedoch die Einstellung von Migrantinnen
und Migranten. Die Kooperation mit Verbänden mussintensiviert werden.
Die das Sozialamt betreffenden Passagen werden auf die nächste
Sitzung vertagt.
10.04.2008 - Ausschuss für Frauen, Integration und Quartiersentwicklung
Ö 3.3 - im Ausschuss abgelehnt
Der Bezirksbürgermeister stellt das Konzept vor
Der Bezirksbürgermeister stellt das Konzept vor. Weiterhin
stellt er vor, dass 4 von 10 im Bezirk übernommenen Auszubildenenden
Migrationshintergrund haben.
Es wird Kritik an dem Konzept geäußert durch Mitglieder der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Darüberhinaus wird die Berichthaftigkeit des
Konzeptes mehrfach thematisiert. Es wird vorgeschlagen, einen Zwischen- oder
Vorbericht zu erstellen. Langfristig solle ein Leitbild vorgestellt werden.
Fragen werden zum Einstellungsstand von Menschen nichtdeutscher
Herkunftssprache, Zeitplan, Sensibilisierung bezüglich Gewalt gegenüber
Migrantinnen, Zuarbeit der genannten und nicht genannter Abteilungen, Vergabe
von Aufträgen nach den Leitlinien der Einstellung von Migrantinnen gestellt und
Qualifizierungsmaßnahmen für VerwaltungsmitarbeiterInnen. Die Fragen werden
durch den Bürgermeister und die Integrationsbeauftrage beantwortet. Die
Integrationsbeauftragte weist weiterhin darauf hin, dass eine Kooperation mit
den zuarbeitenden Abteilungen bestand und ihre Vorstellungen und Formulieren
übernommen wurden.
Weiterhin wird diskutiert, ob 40 % übernommene
Auszubildenende “ausreichen” oder ob mehr Menschen nichtdeutscher
Herkunftssprache ausgebildetet werden sollen. Das Einstellungsverfahren wird in
der Diskussion begrüßt.
Es wird die Frage aufgeworften, wie die Verwaltung motiviert
werden kann sich stärker an den Berichten zu beteiligen.
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Die Frage, ob ein Antrag eingebracht werden soll und wie er
lauten soll, konnte nicht geklärt werden. Es wird den Fraktionen freigestellt
ggf. neue oder ergänzende Anträge zu diesem Konzept einzureichen.
24.04.2008 - Ausschuss für Soziales und Jobcenter
Ö 4.1 - mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen
Der Vorsitzende erteilt Frau Dr
Der Vorsitzende erteilt Frau Dr. Klotz
das Wort. Sie hält es für sehr sinnvoll, in der Verwaltung Mitarbeiter zu
beschäftigen, die über kulturelles Hintergrundwissen verfügen. Es ist ihrer
Meinung nach wichtig Sprachbarrieren abzubauen. Leider gibt es das Problem,
dass im Zuge des Personalabbaus und des Einstellungsstopps in der öffentlichen
Verwaltung, keine Neueinstellungen möglich sind.
BV Marx weist darauf hin, dass der
Integrationsbeauftragte Berlins, Günter Piening, ein Strategiekonzept für die
Entwicklung eines Konzeptes zur interkulturellen Qualifizierung der Verwaltung
vorliegen hat. Einige Bezirke arbeiten bereits nach diesem Konzept.
Frau Dr. Klotz bittet darum, nicht das Konzept für den
gesamten Bezirk zu beraten, sondern das Augenmerk auf den Fachbereich Soziales
zu legen. Der zuständige Mitarbeiteiter, Herr Merckens ist heute ebenfalls
anwesend und könne vertiefende Fragen beantworten.
Herr Merckens ist Fachbereichsleiter
im Bereich Soziale Wohnhilfe tätig. Er verdeutlicht das schwierige Gebiet
seiner Tätigkeiten, auch anhand von Statistiken und zeigt auch das
Konfliktpotential auf. Es handelt sich hier zum großen Teil um
Leistungsempfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Ein
Einstellungskorridor für Neueinstellungen ist nicht vorhanden. Offene Stellen müssen
aus dem Zentralen Stellenpool besetzt werden. Die Verwaltung wird versuchen.
Berufspraktikanten mit Migrationshintergrund anzuwerben. Zudem sollen
Mitarbeiter/innen stärker in Kontakt mit freien Trägern gebracht werden, die
mit und für Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten.
Frau Voerster berichtet dem Ausschuss aud dem Bereich Pflege. Im Bezirk
gibt es mittlerweile auf die Bedürfnisse von Migrant/innen spezialisierte
Sozialstationen und ambulante Pflegedienstleister. In Pflegeeinrichtungen wird eine
derartige Spezialisierung noch kaum nachgefragt. Sie berichtet weiterhin, dass
in Zuwendungsverträgen mit Freien Trägern aufgenommen wird, die interkulturelle
Qualifizierung der einzustellenden Mitarbeiter zu beachten.