Informationen über altlastenverdächtige Flächen, Verdachtsflächen, schädliche Bodenveränderungen, Altlasten und Flächen, auf denen das Entstehen einer schädlichen Bodenveränderung zu besorgen ist, werden im Land Berlin im „Bodenbelastungskataster“ (BBK) geführt.
Das Bodenbelastungskataster wird gemeinsam von den für den Bodenschutz zuständigen Stellen der bezirklichen Umweltämter und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gepflegt. Rechtsgrundlage ist das Berliner Bodenschutzgesetz (§ 6 des BlnBodSchG vom 24.6.2004).
Bestandteil des Katasters ist eine digitale Karte, die Auskunft über die räumliche Abgrenzung der erfassten Flächen gibt.
Für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg sind derzeit mehr als 900 Flächen erfasst.
Hierzu zählen insbesondere stillgelegte Industriestandorte, historische Ablagerungen und Deponien aber auch heute in Betrieb befindliche Standorte und Flächen aus Produktion und Weiterverarbeitung, Dienstleistungsbereichen und Infrastruktureinrichtungen, bei denen nach vorliegenden Erkenntnissen von der Möglichkeit einer Bodenverunreinigung ausgegangen werden kann.
Die Abbildung zeigt die für den Bezirk im Bodenbelastungskataster erfassten Flächen (Die Flächen sind auf Grund des Datenschutzes generalisiert dargestellt).