BrewDog ist jetzt Co2 negativ

Zwei Personen pflanzen einen Baum neben einem Schild mit der Aufschrift "Brewdog Forest, coming soon".

von links nach rechts; James Watt (BrewDog) und Martin Dickie (BrewDog)

Pressemitteilung Nr. 265 vom 28.08.2020

BrewDog, die schottische Brauerei mit Sitz unter anderem in Berlin Mariendorf, gab heute bekannt, dass sie ab sofort Co2 negativ ist. „Co2 negativ“ ist die Steigerung von „Co2 neutral“, denn das Unternehmen entfernt viel mehr, genauer gesagt doppelt so viel Kohlenstoff, aus der Luft wie es emittiert. Gleichzeitig setzt BrewDog im Unternehmen selbst und mit seinen Partnern alle Hebel in Bewegung, den Kohlenstoffausstoß noch weiter zu reduzieren.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

bq. Nicht erst seit heute ist die Klimakrise eine ernstzunehmende Bedrohung. Alle sind aufgefordert, sich dieser Gefahr entgegenzustellen.
Das wird nicht leicht, aber es kann uns gelingen. Das Thema zieht sich quer durch Politik, Wirtschaft und jeden gesellschaftlichen Bereich. Die gute Nachricht ist, dass wir unser Leben verbessern und gleichzeitig nachhaltiger gestalten können, wenn wir diesen Übergang klug angehen. BrewDog zeigt mit ihrer vorbildlichen Initiative, was durch kreativen Unternehmergeist möglich ist.

In den vergangenen Monaten hat BrewDog eng mit Professor Mike Berners-Lee und seinem Team zusammengearbeitet, um das Unternehmen in Sachen Co2 an die Spitze der Bewegung zu setzen. Berners-Lee ist einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und des Carbon Footprinting. So konnten bereits über 33 Millionen Euro an Investitionen in grüne Infrastrukturprojekte gelenkt werden, um BrewDog so bei der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen topfit zu machen.

Neben den Investitionen von über 33 Millionen Euro in grüne Infrastruktur hat BrewDog außerdem eine über 800 Hektar große Fläche in den schottischen Highlands nördlich von Loch Lomond erworben, um sie aufzuforsten. Das Land wird in Partnerschaft mit „Scottish Woodlands“ bewirtschaftet. In den nächsten vier Jahren werden dort eine Million Bäume gepflanzt. Das Land wird so zum “BrewDog Forest”. Die Anlage des Waldgebietes fördert nicht nur die biologische Vielfalt und wirkt natürlich gegen Überschwemmungen, sondern treibt auch die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums voran. Neben der Pflanzung von Laubwäldern und der Wiederherstellung von Torfmooren wird es im BrewDog Forest auch einen nachhaltig bewirtschafteten Campingplatz geben.