Schätzungen besagen, dass sich während des Zweiten Weltkriegs einige zehntausend Deutsche entschlossen, jüdische Verfolgte zu unterstützen. Wie lässt sich die Ent¬stehung dieser Form des Widerstands im Land der Täter_innen erklären? Die vorliegende Untersuchung lädt dazu ein, Schritt für Schritt nachzuvollziehen, wie sich die Praxis der Hilfe entfaltete. Dabei wird deutlich, dass es mitunter recht simple Umstände waren, die den Prozess in Gang brachten. Zugleich treten Widersprüche im Verhalten der Helfenden zutage, die unsere Vorstellungen vom Wesen des Guten ins Wanken bringen.
- Donnerstag, 20. Februar 2020 um 18:30 Uhr
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Schöneberg Museum
Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin
Weitere Informationen zur sind der Internetseite der Museen Tempelhof-Schöneberg zu entnehmen.
Der Eintritt ist kostenfrei.