Grundsteinlegung für den Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule

Pressemitteilung Nr. 361 vom 27.10.2020

Am Freitag, dem 30. Oktober 2020 findet um 11:00 Uhr die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule in Anwesenheit von der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Sandra Scheeres sowie Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen Jörn Oltmann und Bezirksstadtrat für Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport Oliver Schworck statt.

Freitag, 30. Oktober 2020 um 11:00 Uhr

Gustav-Heinemann-Oberschule
Tirschenreuther Ring 48, 12279 Berlin
(Die Baustelle ist ausschließlich von der Marienfelder Allee über eine Baustraße aus erreichbar)

Dieser Neubau ist als 6-zügige Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und einem grundständigen Zug konzipiert, somit können hier künftig 1.165 Schüler_innen von 85 Lehrkräften unterrichtet werden.

Die Gustav-Heinemann-Oberschule war ursprünglich im Jahre 1974 am Standort Tirschenreuther Ring als sogenanntes „Bildungszentrum“ errichtet worden. Bereits im Jahre 1988 erfolgte die Schließung aufgrund des Schadstoffes Asbest. Als Ausweichstandort diente das seinerzeit innerhalb von 10 Monaten als Holzmodulbau errichtete „Schulersatzdorf“ an der Waldsassener Straße.

Das besondere pädagogische Profil dieser Schule – bilinguale Unterrichtsangebote, japanisch bereits ab Klasse 5 einschließlich des Schwerpunktes Mathematik-Informatik – spiegelt sich im Raum- und Funktionsprogramm, welches als Planungsgrundlage diente. Die Schule und deren Gremien waren frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden. Aktuell erfolgt die Beteiligung durch ein schulisches „Baugremium“.

Der Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule zählt zu den ersten Schulbauten in Berlin, welche nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes“ zertifiziert werden soll. Als energetischer Standard gilt KfW 55, in Kooperation mit den Berliner Stadtwerken soll auch eine Photovoltaik-Anlage installiert werden.

Der Kostenrahmen beträgt 46.250.000 Euro, die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen. Die Aufgaben des öffentlichen Bauherrn werden von dem bezirklichen Fachbereich Baumanagement vorgenommen. Die Projektsteuerungsleistungen werden von dem Büro Hitzler Ingenieure (Berlin/München) erbracht. Mit der Planung und Bauleitung wurde das Berliner Architekturbüro Kleyer, Koblitz, Letzel und Freivogel beauftragt, deren Konzept im Rahmen eines Planungswettbewerbes von einem unabhängigen Preisgericht mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurde.