Bezirksstadtrat Jörn Oltmann
Tel.: (030) 90277-2260
„Neue Mitte Tempelhof“ als Stadtumbaugebiet festgelegt
Pressemitteilung Nr. 471 vom 12.10.2018
Mit Beschluss vom 25. September hat der Berliner Senat die “Neue Mitte Tempelhof” als Stadtumbaugebiet festgelegt. Für das Stadtgebiet rund um das Rathaus Tempelhof steht damit eine umfangreiche Neuordnung von öffentlichen Gebäuden und Flächen an. Unter anderem sind der Bau eines innovativen Kultur- und Bildungshauses, die Erweiterung des Rathauses, die Neuanlage eines Stadtplatzes am Tempelhofer Damm, neue Jugendfreizeit- und Kitaeinrichtungen und 500 neue Wohnungen an der Götzstraße geplant. Rund 32,5 Mio. Euro sollen dabei aus Stadtumbaumitteln für die Aufwertung der sozialen und kulturellen Infrastruktur und die Ertüchtigung des öffentlichen Raums eingesetzt werden.
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler: „Ich freue mich sehr, dass es mit dem Projekt ‚Neue Mitte Tempelhof‘ vorangeht. Mit der Festlegung als Stadtumbaugebiet wurde die Voraussetzung für die Finanzierung mit Fördermitteln geschaffen, was ich sehr begrüße. Mit dem Neubau vieler Wohnungen und zentraler Einrichtungen wie Schwimmbad und Bibliothek ist die ‚Neue Mitte Tempelhof‘ wichtig für Berlin und eines der zentralen Projekte für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg.“
„Mit der Festlegung des Fördergebiets ist ein wichtiger Meilenstein für notwendige städtebauliche Aufwertung und Umstrukturierung rund ums Rathaus Tempelhof erreicht“, bekräftigt Bezirksstadtrat Jörn Oltmann, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Bauen. „Das Gebiet wird sich in den nächsten Jahren zu einem belebten Stadtquartier wandeln, mit gutem und preisgünstigem Wohnraum, lebenswerten Grünräumen, zukunftsfähigen öffentlichen Angeboten und einem Bürgerzentrum mit berlinweiter Ausstrahlung am Tempelhofer Damm.“
Planungsgrundlage ist das vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg am 3. Juli 2018 beschlossene Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) „Neue Mitte Tempelhof“. In ihm wurden die Entwicklungsziele für das Stadtumbaugebiet und die wichtigsten Maßnahmen für den Prozess der kommenden zehn bis zwölf Jahre formuliert.
Die nächsten Schritte
Im Frühjahr 2019 soll ein Gebietsmanagement zur Koordinierung des komplexen Planungs- und Umsetzungsprozesses mit seinen zahlreichen voneinander abhängigen Einzelmaßnahmen in Zuständigkeit von Fachämtern, städtischen Eigenbetrieben und Privaten eingesetzt werden. Das Gebietsmanagement wird das Bezirksamt außerdem bei der Abwicklung des Förderverfahrens unterstützen.
Als Starterprojekte sollen aus Fördermitteln ab 2019 der Spielplatz im Franckepark saniert und erweitert sowie ein Parkpflegewerk für die denkmalgerechte Aufwertung der Grünlagen links wie rechts des Tempelhofer Damms erarbeitet werden. Die Senatsverwaltung wird zudem ein städtebauliches Gutachterverfahren zur Vorbereitung des Bebauungsplanverfahrens rund ums Rathaus durchführen.
Über den Fortgang der Planungen für das Gesamtgebiet und einzelner Baumaßnahmen sowie die Beteiligungsmöglichkeiten daran werden alle Betroffenen frühzeitig informiert. Insbesondere das städtebauliche Gutachterverfahren soll im engen Dialog mit den anwohnenden Bürger_innen und all denjenigen, die sich im Gebiet engagieren, erarbeitet werden.
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