Newsletter Mai und Juni 2021

Logo des Amts für Weiterbildung und Kultur Tempelhof-Schöneberg
Hier sehen Sie Herrn Stefan Bruns, bei dem Kulturfest 2019, sprechen

Liebe/r Leser_in,

Bildung und Kultur sind Frischluft für die Stadtgesellschaft, heißt es. Covid-19 kann auch in diesem übertragenen Sinn krank machen. Wie sehr fehlt diese Frischluft uns allen! Künstler_innen und Kulturschaffende leiden in jedem Fall besonders. Jetzt aber könnte es schneller gehen als gedacht, die Zahlen sinken endlich, die Impfungen nehmen schnell zu. Und die vielen Mitarbeiter_innen im Kulturamt haben nie nachgelassen, Programme und Angebote weiterzuentwickeln – wir stehen in den Startlöchern für Sie. Dieser Newsletter informiert Sie.

Einmal tief Atem holen – und die Musikschule bietet wieder Einzel-Instrumentalunterricht vor Ort an.

Noch einmal Atem holen – und die Volkshochschule wird ihre Kursteilnehmer_innen wieder aus dem Online-Unterricht teilweise in die Kursräume rufen.

Ganz groß plustert das neue Kindermuseum die Backen auf und wird bald in der Alten Mälzerei eröffnet. Puh, erstmal Luft holen, sagen die Umzugshelfer_innen, die die Bibliothek Lichtenrade aus der Briesing- in die Steinstraße gebracht haben.

Wir haben uns nicht von der Pandemie kleinkriegen und den Atem ganz abschnüren lassen. Und auch die feige Beschädigung der gerade gesetzten Stolpersteine für Familie Davidsohn in der Crellestraße verhindert nicht das ehrende Gedenken an die deportierten Nachbarn. Wir wissen, gemeinsam haben wir den längeren Atem.

Damit Bildung und Kultur auch in diesem Sinne gestärkt werden, finden regelmäßig demokratische Wahlen statt, in diesem Herbst auf allen Ebenen. Wahlhelfer_innen sind gesucht!

Herzlich grüßt

Stefan Bruns
Leiter des Amts für Weiterbildung und Kultur

Kunst, Kultur, Museen

Druckfrisch: das neue Fachbereichs-Booklet Kunst – Kultur – Geschichte

Seit Mitte März konnten wir unsere Kultureinrichtungen wieder behutsam öffnen – und hinter den Kulissen haben die Teams der kommunalen Galerien, Dezentralen Kultur und Museen spannende neue Ausstellungen und Veranstaltungsformate für Sie vorbereitet. Auch wenn wir nun erneut für eine Weile schließen müssen – wir freuen uns schon darauf, Sie mit unserem vielfältigen Programm zu überraschen, sobald die Berliner Lage es ermöglicht. In unserem neuen Programmheft stellen wir Ihnen schon mal die neuen Saison-Highlights aus dem Fachbereich vor – und dazu viele digitale Formate für Zuhause und zum Selbstentdecken.

Das handliche Booklet erhalten Sie im Printformat in unseren Einrichtungen und als PDF zum Download auf der Homepage der Museen Tempelhof-Schöneberg.

Dezentrale Kulturarbeit

klanginsel

Dokumentation: Digitale Konzerte von August-Dezember 2020
Filme veröffentlicht auf: www.kulturbeat.de

Im August 2020 starteten die Dreharbeiten zur klanginsel: Zehn Konzertfilme an Orten auf der »Roten Insel« in Schöneberg – Orte, an denen normalerweise keine Musik stattfindet. In Kurzinterviews unterhält sich die Puppe Harfenjule außerdem mit den Betreiber_innen der teilnehmenden Orte sowie weiteren Insel-Gestalter_innen zur momentanen Situation und ihrer jeweiligen Verwurzelung auf der Insel. Mit dabei sind unter anderem SchnickDee Kostümverleih, ODRADEK, die Volks-Galerie und das Xenon Kino.

Helena B.

Grabe, wo Du stehst – die Folgen großer Geschichte im Privaten

Zu sehen auf www.dezentrale-kulturarbeit.de

Wie beeinflussen Gesellschaft und Politik Schicksale Einzelner und ihrer Nachkommen? In ihrem Film »Grabe, wo du stehst – die Folgen großer Geschichte im Privaten« nähert sich Sonja Miltenberger dieser Frage in einem Interview mit der 1990 geborenen Helena B., die mit zwei Jahren als Aussiedlerin nach Deutschland gekommen ist. »Meine Eltern hatten immer das Gefühl, sich beweisen zu müssen« – so Helena – »in einem Land, dem sie auf dem Papier zugehörig waren, jedoch kulturell, politisch, etc. von der Sowjetunion und den Erfahrungen ihrer Eltern und Großeltern geprägt waren.«

Kommunale Galerien

Die Kommunalen Galerien sind aktuell geschlossen.
Bei einer Öffnung der Standorte erwartet Sie folgendes Programm:

Diversität der Moderne. 100 Jahre Groß-Berlin

Fotoausstellung, kuratiert von Gabriele Muschter und Uwe Warnke
Ausstellung verlängert bis 23. Mai
Ort: Haus am Kleistpark und Haus am Kleistpark I Projektraum

Mit Arbeiten von Stefanie Bürkle, Göran Gnaudschun, Ute Mahler, Florian Merkel, Arwed Messmer, Andreas Mühe, Loredana Nemes, Michael Schmidt, Anne Schönharting, Michael Wesely, Ulrich Wüst.

Die Metropole Berlin steht im Fokus dieser Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Haus Europa entstanden ist. Anlässlich des einhundertjährigen Jubiläums der administrativen Schaffung von Groß-Berlin werden elf künstlerisch-fotografische Positionen vorgestellt, die sich mit der Lebensrealität, Vielschichtigkeit und Komplexität von Prozessen und Entwicklungen in der Großstadt Berlin auseinandersetzen.

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller.

Deceleration

Ausstellung zum Kunstpreis des HAUS am KLEISTPARK 2021
Ausstellung vom 11. Juni bis 15. August
Ort: Haus am Kleistpark

Mit Arbeiten von David Edward Allen, Martin Bothe, Yvon Chabrowski, Paula Doepfner, Thilo Droste, Daniela Friebel, Kati Gausmann, Uwe Henneken, Kenji Ouellet, Jens Pecho, Lisa Peters, Christian Pilz, Lisa Premke und Marike Schuurman.

Die kommunalen Galerien präsentieren die Arbeiten der Nominierten zum Kunstpreis des HAUS am KLEISTPARK 2021, die sich mit dem Thema Deceleration auseinandersetzen. Die gezielte Verlangsamung einer sich ständig beschleunigenden Welt steht im Fokus der ausstellenden Künstler_innen.

Dark Whispers

Fotografien von Beatrice Minda
Ausstellung vom 3. Juni bis 8. August
Ort: Haus am Kleistpark und Haus am Kleistpark I Projektraum

In der Serie „Dark Whispers“ setzt sich Beatrice Minda mit dem privaten Interieur im Kontext historischer Ereignisse auseinander. Im fernöstlichen Myanmar, das durch eine rigide Militärdiktatur jahrzehntelang abgeschottet war, fotografierte sie Häuser, die durch kolonial beeinflusste Lebenswelten zu Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt sind. Ihre Fotografien spüren den Lebenswelten der Bewohner_innen und den Zeichen von Veränderungen nach. Zwischen dem Damals und dem Heute klaffen große Lücken. Eine unheimliche Leere beseelt die fotografierten Räume. Dunkles Flüstern hallt durch sie hindurch – ein Memento Mori, das an das viele Unausgesprochene der Burmesischen Geschichte erinnert.

Resono – Objekte und Zeichnungen von Ev Pommer

verlängert bis zum 20. Juni
Ort: Galerie im Tempelhof Museum

Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit der Berliner Bildhauerin Ev Pommer steht der Mensch mit seinen Erfahrungen und Empfindungen. Die Künstlerin versucht, mit ihren Objekten und Skulpturen Bilder für Situationen und Gefühle zu finden, die diesen entsprechen.

Anwesenheit und Abwesenheit, das Zusammenspiel von Sichtbarem und Unsichtbarem wie auch der Gegensatz von Innen und Außen spielen in ihrer Arbeit eine wichtige Rolle. Als Bildhauerin spricht sie mit körperlichen Mitteln von geistigen Zuständen, ihre Objekte sieht sie als Konzentrat aus Erfahrungen und Erinnerungen.

Museen Tempelhof-Schöneberg

Bezirkstouren 2021 Museen Tempelhof-Schöneberg

BezirksTOUREN

Mai bis Juli

Mit den frühlingshaften Temperaturen können hoffentlich auch in diesem Ausnahmejahr wieder unsere kostenlosen BezirksTOUREN starten. 25 neue Stadtspaziergänge erwarten Sie, sobald es die Situation zulässt. Nach vielen Jahren erscheint unser Programm erstmals als Leporello und im neuen Design! Im Kalenderteil finden Sie nun alle Termine auf einen Blick und vertiefende Informationen auf der Rückseite.

Das neue BezirksTOUREN Leporello erhalten Sie in unseren bezirklichen Einrichtungen und wie gewohnt auch hier als PDF zum Download.

Enthüllte Schätze 101 Jahre Schöneberger Kunstdepot

Kunstausstellung
bis 6. August
Ort: Schöneberg Museum

Hans Baluschek, Marlene Dietrich, Georg Netzband, Moriz Melzer, Ludwig von Hofmann, Albert Einstein – im Mittelpunkt der Sammlungspräsentation stehen Künstler_innen, Persönlichkeiten und Orte des Bezirks. Vor 101 Jahren wurde mit der Sammlung Levinstein der Grundstock für das Kunstdepot der Museen Tempelhof-Schöneberg gelegt, das heute etwa 600 Bilder und Skulpturen beherbergt. Die Enthüllten Schätze führen die Betrachter*innen vorbei an Berliner Toilettenhäuschen und abstrakten Landschaften, durch Kiefernwäldchen und Hinterhöfe, über Schienen und zum Schöneberger Gasometer.

Besucher_innen können sich auf ein abwechslungsreiches Begleitprogramm freuen – zum Beispiel auf ein kreatives Sommerferienprogramm für Kinder und Spaziergänge zum Schöneberger Gasometer.

Nägel – Eine Installation von Sonya Schönberger

Künstlerische Intervention am Informationsort Schwerbelastungskörper zur NS-Zwangsarbeit auf dem Tempelhofer Feld
bis 31. Oktober
Ort: Informationsort Schwerbelastungskörper

Auf dem Tempelhofer Feld befanden sich ab 1941 Zwangsarbeitslager der Deutschen Lufthansa und der Weser Flugzeugbau. Tausende Menschen unterschiedlicher Nationalitäten wurden in dieser Zeit unter menschenverachtenden Bedingungen für die nationalsozialistische Rüstungsproduktion zwangsverpflichtet. Zwischen 2012 und 2014 brachten archäologische Grabungen historische Überreste dieser Zeit zutage.

Mit ihrer begehbaren Rauminstallation lenkt die Künstlerin Sonya Schönberger den Blick auf die unmenschliche Situation in den Lagern ― und verschränkt sie zugleich mit der Geschichte des Schwerbelastungskörpers.

Mehr über die Künstlerin erfahren Sie auch auf der Internetseite von Sonya Schönberger

Begleitprogramm:
29. Mai und 27. Juni um 14 Uhr
Zwangsarbeit auf dem Tempelhofer Feld
Führung mit Prof. Dr. Reinhard Bernbeck
Anmeldungen unter museum@ba-ts.berlin.de oder Tel. (030) 90277-6163

»Kommt schwimmen«

Das Seebad Mariendorf 1876–1950
Sonderausstellung
bis 10. Oktober
Ort: Tempelhof Museum

Das Seebad Mariendorf war weit mehr als eine gewöhnliche Badeanstalt. In den 1920er Jahren strömten bis zu 4000 Menschen täglich im Sommer in die Ullsteinstraße. Gründer Adolf Lewissohn schuf aus einem Tümpel ein kleines Naturidyll mit einer Parkanlage und Seeterrassen. Darüber hinaus bot das Schwimmbad Platz für sportliche Großereignisse wie die Qualifikation für die Olympischen Spiele 1912.

Helene Lewissohn führte das Lebenswerk ihres Vaters fort. Doch die Weltwirtschaftskrise und die einsetzende nationalsozialistische Verfolgung führten zum Verlust des Familienbesitzes.

Das Tempelhof Museum zeigt die bewegte Geschichte des Seebads und der Familie Lewissohn.

Kindermuseum unterm Dach

Kindermuseum unterm Dach – bereit zur Eröffnung!

Ort: Kindermuseum unterm Dach, Alte Mälzerei Lichtenrade

Ta-ta-taa! Mit der Ausstellung »Iss dich schlau! Von Apfel bis Zimt!« öffnet das Kindermuseum unterm Dach seine Tore, sobald es die aktuelle Lage zulässt. Vom Supermarkt bis zum Kinderzimmer, vom Labor bis zum Gewächshaus – spannende Erlebnisstationen wecken die Lust auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung. »Was ist gut für mich und was ist gut für die Welt?« Unter diesem Motto können Besucher_innen hier Essen und Trinken neu entdecken. Spannende Workshops und eine erste Sonderausstellung stehen ebenfalls auf dem Herd bereit.

DEMOmobil

Discover History – Act now!

Modellprojekt des Jugend Museums
Informationen unter www.discoverhistory-actnow.de

Unter dem Motto »Demokratie findet Stadt« erforschen Jugendliche in diesem Jahr, wie sie ihren Alltag und ihren Kiez gemeinsam mit anderen gestalten wollen – in DEMOLabs, kreativen Aktionen oder künstlerischen Interventionen im Stadtraum und im Jugend Museum. Für Schulklassen und Gruppen gibt es außerdem neue Workshop-Angebote mit dem DEMOmobil rund um das Thema Demokratie.

Druckwerkstatt im Jugend Museum

Sommerferien im Jugend Museum

Kreative Workshops für Groß und Klein
ab 24. Juni
Die Angebote werden zu gegebener Zeit veröffentlicht unter www.museen-tempelhof-schoeneberg.de

In den Sommerferien wartet ein abwechslungsreiches Programm auf unsere jungen Besucher_innen. Ob malen, drucken, experimentieren oder basteln – in den Workshops stehen Spaß und Kreativität ganz oben auf der Agenda. Und ganz nebenbei erfährt man natürlich viel Wissenswertes über die Geschichte, Kunst und Kultur in Schöneberg.

Musikschule

„Jugend Musiziert“

Erfolge bei „Jugend Musiziert“ mit Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb

Alljährlich nehmen viele Schüler_innen der Leo Kestenberg Musikschule an dem bundesweiten Musikwettbewerb teil. Dieses Jahr war wie so Vieles auch hier alles anders: der Wettbewerb fand bisher nur in den Solo- und Duokategorien und durchweg per Video statt – “JUMU Goes Digital” war eine große Aufgabe sowohl für die jungen Musiker_innen, die allein bei sich zu Hause ein Video mit ihrem Wettbewerbsprogramm aufnehmen mussten, als auch für die Lehrer*innen, die den ganzen Wettbewerb im Online-Unterricht vorbereiteten.

Bisher 17 Kinder und Jugendliche und 11 Lehrer_innen der Instrumental- und Musicalklassen – die Bandwettbewerbe kommen noch – haben diese Herausforderung angenommen und mit Bravour gemeistert: sie erhielten quasi durchweg erste Preise, teilweise mit Höchstwertungen, Sonderpreisen und Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb! Unter dem Strich förderte der Videowettbewerb aber auch sehr die Selbstständigkeit der jungen Musiker_innen – alles hat auch seine guten Seiten!
Herzlichen Glückwunsch!

Orchesterschule

Die Orchesterschule der LKMS – Für ein musikalisches Miteinander

Die dreistufige Orchesterschule wurde im Jahr 2014 für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gegründet, die ein Orchesterinstrument lernen und gemeinsam musizieren möchten.

Die jungen Musiker_innen werden je nach Altersgruppe in drei verschiedenen Orchestern, Kinder-, Jugendsinfonie- und Kammerorchester, von der Grund- und Mittelstufe bis zum fortgeschrittenen Orchesterspiel geführt. Dabei werden die altersspezifisch unterschiedlichen musikalischen Interessen berücksichtigt.

Zum erfahrenen und engagierten Team der Orchesterschule gehören Thea Nielsen, Koordination der Blasinstrumente und zuständig für die Registerproben der Holzblasinstrumente, Ulrike König, verantwortlich für die Registerproben der Streicher, Marcos Gomis (hohes Blech) und Gerald Meier (tiefes Blech) zuständig für die Blechblasinstrumente. Die Orchesterschule wird von Alexander Ramm geleitet.

Regelmäßige Orchesterproben, Konzerte, Probenfahrten und Orchesterreisen sind hoffentlich bald wieder möglich, denn gemeinsames Musizieren macht glücklich!

Informationen finden Sie unter: Ensembles

Instrument des Monats – Das Violoncello

Das Violoncello gehört zur Familie der Violinen und entstand im 16. Jahrhunderts in Norditalien. Seine endgültige Form erhielt das Cello vom Geigenbaumeister Antonio Stradivari im 17. Jahrhundert und wird seitdem nicht mehr anders gebaut.

Das Wort “Violoncello” ist zusammengesetzt aus den italienischen Worten “Violone” für Bass und “Cello” als Verkleinerungsform. Wörtlich übersetzt heißt es also “Kleines Bässchen”.

Es sieht aus wie eine sehr große Violine und wird seit dem 19. Jahrhundert mit Hilfe eines Stachels auf dem Boden abgestellt. So ist es nicht so schwer zu halten und die Arme sind frei zum Spielen. Das Cello klingt wie eine männliche Baritonstimme, also tief und warm. Zum Beginn des 18. Jahrhundert wurde es hauptsächlich als Bassinstrument in Ensembles genutzt, seine Karriere begann als Soloinstrument mit den Solosuiten von J.S. Bach. Danach entstanden eine Fülle von Konzerten als Soloinstrument, Sonaten und kammermusikalischen Werken, in denen das Cello ins Rampenlicht gerückt wurde.

Aus dem Orchester ist das Violoncello nicht mehr wegzudenken mit seiner Fähigkeit, sowohl einen kräftigen Bass zu liefern – das Fundament eines jeden Orchesterklangs – als auch als Melodieinstrument einen großen Auftritt hinzulegen. Inzwischen hat es längst auch die Rock- und Popwelt erobert und begeistert mit seiner Einsatzvielfalt. Heutzutage gibt es Celli in verschiedenen Größen, damit schon kleinere Kinder mit dem Musizieren beginnen können.

Unsere Musikschule bietet Cello-Unterricht für alle an. Wir beraten Sie gerne!
Ulrike König: ulrike.koenig@lkms.de
Gesine Matthes-Weitzel: gesine.matthes-weitzel@lkms.de

Portraet Rafael Guevara

Rafael Guevara

Lehrkräfte der Musikschule im Porträt – Rafael Guevara, Violoncello

Rafael Guevara wurde 1982 in Caracas, Venezuela, geboren und lebt seit 2006 in Deutschland. Seine ersten musikalischen Erfahrungen machte er schon im frühen Alter beim renommierten musik- und sozialpädagogischen Projekt „El Sistema“, das System der Jugend- und Kinderorchester von Venezuela.

Sein Violoncellostudium bei Prof. Germán Marcano am Universitario de Estudios Musicales in Caracas schloss er 2005 mit einem künstlerischen Diplom ab. Im selben Jahr debütierte er als Solist in Venezuela mit dem Elgar Cellokonzert in e-moll. In Deutschland setzte Rafael Guevara sein Studium fort, zunächst an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Erfolgreich legte er dort das Kammermusikexamen in Richtung „Neue Musik“ bei Prof. David Smeyers ab. Danach folgte und absolvierte er ein Masterstudium der Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Marcio Carneiro und Prof. Alexander Gebert und schließlich absolvierte er 2020 ein künstlerisches Masterstudium bei Prof. Matias de Oliveira Pinto an der Musikhochschule Münster und schloss dieses mit sehr gutem Erfolg ab.

Zahlreiche Fortbildungen, unter anderem für Orchesterleitung, Unterricht für heterogene Gruppen sowie musikpsychologische Themen an der Landesmusikakademie NRW runden seine Ausbildung ab. Sehr früh entdeckte Rafael Guevara seine Leidenschaft zum Unterrichten. Zunächst als jugendlicher Übungsleiter bei „El Sistema“ in seiner Heimat Venezuela und dann in Deutschland als Cellolehrer, zunächst in Detmold, danach in Hamm, wo er neben seiner Celloklasse zwei Streichorchester der musikschuleigenen Orchesterschule leitete. Neben seiner Tätigkeit als Cellolehrer ist Guevara ein gefragter und vom Publikum geschätzter Solo- und Kammermusiker.

Ab Mai wechselt Rafael Guevara als festangestellter Cellolehrer an die Leo Kestenberg Musikschule. Er freut sich auf die neuen Herausforderungen, auf neue Schüler_innen, auf Lebenserfahrungen und nicht zuletzt auf die Berliner Luft und die Kulturlandschaft der Hauptstadt, gemeinsam mit dem Team der Leo Kestenberg Musikschule.

Stadtbibliothek

Lern- und Arbeitspausen im Homeoffice spielerisch gestalten

Live-Online-Workshop mit Anja Wrede
Montag, 10. Mai 2021 von 18 bis 19.30 Uhr

Seit Beginn der Pandemie ist das Arbeiten via Videokonferenz für viele ein Teil des Alltags geworden. Doch was schon zuvor für den analogen Arbeitsalltag galt, ist für Online-Formate noch viel wichtiger:
Ankommen, einschalten, Lernpausen planen und spielerisch gestalten, Bewegung, Augenentspannung. Und über allem steht Interaktion! Wie? Mit Kreativität, Material, das gerade in der Nähe ist und natürlich mit Körpereinsatz!

Nach Anmeldung per E-Mail erhalten Sie den Link zur Teilnahme.

Freundeskreis der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg

Wollen Sie sich für unsere Stadtbibliothek engagieren?
Informationen über den Freundeskreis der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg unter: www.freundeskreis-bibliothek-ts.de

Volkshochschule

Sonnenaufgang über einem Sonnenblumenfeld

Sommerprogramm

Noch ist nicht klar, wie die Pandemiesituation Anfang Juni in Berlin sein wird – aber das Sommerprogramm der Volkshochschule für Neugierige und Pandemiemüde ist bereit für Sie.

Im Zeitraum vom 1. Juni bis zum 31. August sind fast 300 Kurse aus allen Programmbereichen und an den unterschiedlichsten Orten geplant. So wird es Kurse in kleinen Gruppen in unseren Unterrichtsräumen geben, Kurse im Freien und Online-Kurse, denen Sie auch von Zuhause folgen können.

Die Präsenzkurse werden entsprechend den Vorgaben der Berliner Infektionsschutzverordnung und des Hygienekonzeptes der Volkshochschule durchgeführt. Das bedeutet im Moment Unterricht in kleinen Gruppen und mit Maske.

Auf ein gedrucktes Programmheft zum Sommerprogramm verzichtet die Volkshochschule in diesem Jahr, aber im Internet finden Sie die ganze Vielfalt unserer Kurse – gehen Sie zum Stöbern und Anmelden auf die Seite www.vhs-tempelhof-schoeneberg.de und buchen Sie Ihren Wunschkurs.

Besondere Kursangebote – nächtliche Wanderungen, eine Shibori-Party und mehr

Bei den Umweltbildungsveranstaltungen der Volkshochschule kann man sich in der warmen Jahreszeit auf die Spur verschiedenster Tierarten begeben: Am 2. Juni geht es mit dem Wildtierbeauftragten Derk Ehlert in die Rehberge, wo während einer abendlichen Wanderung einiges über das Leben der Waschbären zu erfahren ist, ihre Fährten und Spuren erläutert werden und die Tiere mit viel Glück auch direkt beobachtet werden können. Am gleichen Tag zu noch späterer Stunde steht der Waldkauz – der heimliche Jäger der Nacht – im Mittelpunkt.

Biene auf einer Blüte

Am 5. Juni kann man den Insektensommer auf dem Tempelhofer Feld erleben und nach einer kurzen Einführung mitmachen bei der bundesweiten Zählung der artenreichen Tiergruppe.

Wer sein kreatives Potenzial entdecken und erweitern möchte, hat an der VHS vielfältige Optionen. Neu im Programm ist in diesem Sommer unter anderem der Workshop „Holzschnitt ohne Presse“ am 5./6. Juni. Bei einer „Shibori Party“ ab 9. Juni kann man eine japanische Stofffärbetechnik erlernen. Am 12./13. Juni steht dann – passend zur Jahreszeit – eine „Flower Power Pop-up-Papierwerkstatt“ am neuen Standort Alte Mälzerei auf dem Programm.

Und wer etwas für seine Englischkenntnisse tun will, kann vom 7. bis zum 11. Juni das Sprechen vor anderen Menschen auf Englisch üben: Englisch B1+ Speaking in front of People: Public Speaking for Everyone
Der Kurs ist geeignet für Teilnehmer_innen mit Vorkenntnissen ab Stufe A2.

Online-Seminar

Online-Kurse entdecken

Vielleicht möchten Sie einmal ausprobieren, wie ein Online-Kurs funktioniert und ob Ihnen das Spaß macht? Es gibt eine Reihe an Online-Kursen im Programm der Volkshochschule, von Sprachkursen über Bewegungskurse bis hin zu Angeboten der Beruflichen und Digitalen Bildung. Schauen Sie doch mal rein, in unser digitales Kursangebot.

Aktuelle Infos auf unseren Websites

Neue Mitte Tempelhof

Hier finden Sie die aktuellen Infos zur Neuen Mitte Tempelhof:
www.berlin.de/neue-mitte-tempelhof

Impressum

Schild Impressum mit Finger und Button

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Amt für Weiterbildung und Kultur
Redaktion: Alexandra Hoffer
Alarichstraße 12-17, 12105 Berlin
Tel.: (030) 90277-6297
Fax: (030) 90277-3512

Dieser Newsletter zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Angebote des Amts für Weiterbildung und Kultur. Er soll Sie neugierig machen auf das Ganze.

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