Austausch zum Gewerbegebiet an der Goerzallee

MdA Christian Goiny und Karen Wirrwitz, Büroleiterin des Abgeordneten, statteten am 02. Mai 2017 einen Besuch in der Wirtschaftsförderung ab, um sich über die Entwicklungen im Industrie- und Gewerbegebiet an der Goerzallee zu informieren. Das Areal an der Goezallee/Beeskowdamm ist mit (85 ha) das größte zusammenhängende Industrie- und Gewerbegebiet im Bezirk und hat lange Tradition. Die Struktur des Gebietes ist jedoch sehr heterogen und hat an einigen Stellen strukturelle Schwächen, geprägt durch Firmenstillegungen damit einhergehender altindustrieller Gebäude- und Flächensubstanz. Herausforderungen ergeben sich durch eine fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung in Produktion, Gewerbe- und Industrie, im Spannungsfeld zwischen steigender Nachfrage nach verfügbaren Flächen. Diesbezüglich zeigte Michael Pawlik, Leiter der Wirtschaftsförderung Chancen und Hemmnisse am Standort auf. Positive Entwicklungen können sich z.B. aus der Errichtung des FUBIC (Business and Innovation Center next to Freie Universität Berlin Campus) in nur gut 4 km Entfernung am Campus Dahlem ergeben, indem Unternehmen aus dem Technologie- und Gründungszentrum „herauswachsen“ und die Wirtschaftsförderung diesen Unternehmen natürlich dann gern Gebäude und Flächen im Bezirk anbieten möchte. Dennoch gestaltet sich die Entwicklung des Gebietes allein durch Besitzstrukturen als schwierig. Vom Regionalmanagement Berlin SÜDWEST berichtete Klaus Grünke über aktuelle Untersuchungen am Standort. Beide Gäste begrüßten die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung und wollen bei der Entwicklung des Standorts helfen. MdA Christian Goiny machte zudem darauf aufmerksam, dass auch aus der Kreativszene starke Entwicklungsimpulse ausgehen könnten und man diese ebenfalls mitdenken sollte.

Auch Sie können sich über den Stand der Goezallee auf der gemeinsam mit der IHK Berlin organisierten Veranstaltung „Goerzallee – Standort für innovatives Wachstum“ am 10. Mai 2017 im Goerzwerk informieren und einbringen. Gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft und Politik wird diskutiert, welche Ansätze nötig sind, um den Standort langfristig strukturell und konzeptionell in den bisher im Wesentlichen auf den Wissenschaftsstandort Dahlem beschränkten Zukuntsort SÜDWEST einzubeziehen. Bitte melden Sie sich hierzu bis zum 05. Mai an.

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier:

https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/aktuelles/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung.585473.php