Drucksache - 1502/V
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass anstelle des geplanten sechsspurigen Ausbaus der AVUS (A115) zwischen Kleiner Stern (Hüttenweg) bis Autobahnkreuz Zehlendorf eine Streckenbeeinflussungsanlage mit temporärer Seitenstreifenfreigabe zur Aufnahme entsprechend hoher Verkehrsbelastung eingesetzt wird.
Begründung:
Um Stauungen zu reduzieren, werden drei Richtungsfahrbahnen nur in den Stoßzeiten benötigt. Ein mit Kosten von deutlich mehr als 100 Mio. Euro verbundener Ausbau auf insgesamt sechs Fahrspuren wird verzichtbar, wenn durch ein intelligentes Verkehrsleitsystem bedarfsweise die Standspur als jeweils dritter Fahrstreifen freigegeben wird. Als Vorbild sei hier beispielhaft verwiesen auf ein entsprechendes Projekt auf der A9 Nürnberg–München.(www.abdsb.bayern.de/imperia/md/content/stbv/abdsb/projekte/fertiggestellt/a9_sba_tsf_1ba.pdf) Neben erheblichen Kosteneinsparungen dient die Maßnahme der Schonung des Verbrauchs an Grünflächen im Bezirk.
Der Antrag wurde am 18.09.2019 in der 12. Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau beraten und mit 0 Ja-Stimmen und 14 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen abgelehnt.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.
Kronhagel Ausschussvorsitzender
Die BVV hat in ihrer 33. Sitzung am 23.10.2019 beschlossen:
Der Antrag ist abgelehnt.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher |
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