Drucksache - 1298/V
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit den bezirklichen Jugendeinrichtungen, dem Kinder- und Jugendbüro sowie Trägern der Jugendhilfe und Akteuren der Zivilgesellschaft (z.B. Runde Tische, Sportvereine, Kirchengemeinden) Räume für junge Menschen im Alter von 12 bis 18 Jahren zu schaffen. Das Ziel ist es, dieser Altersgruppe Räume (drinnen oder draußen) für die Nutzung als Treffpunkt in den (frühen) Abendstunden, Wochenenden oder Ferien zu bieten, wobei die jungen Menschen je nach Räumlichkeit einen angemessenen Grad an Verantwortung übernehmen sollen. Das Amt wird ersucht, bis zum Herbst 2019 mit den genannten Akteuren prototypische Ideen zu entwickeln und im nächsten Herbst/Winter zu erproben. Anschließend soll geprüft werden, welche Konzepte weitergeführt werden können und wie eine Finanzierung gesichert werden kann.
Begründung:
In unserem Bezirk wohnen ca. 15.000 junge Menschen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Diese jungen Menschen brauchen Räume, um sich zu treffen und auszutauschen. Ältere Jugendliche können dazu Cafés o.ä. nutzen, wobei zumeist längere Wege in Nachbarbezirke in Kauf genommen werden. Die jüngeren Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren haben diese Möglichkeit nicht oder nur sehr eingeschränkt. Von den 20 Jugendeinrichtungen im Bezirk bieten 16 offene Angebote für Jugendliche, davon lediglich 10 (zumindest 1x pro Woche) nach 19 Uhr. Hinzu kommen noch 8 kirchliche Angebote nach 19 Uhr (meist 1x pro Woche). (Internet-Recherche Stand November 2018). Im Rahmen dieses Projektes soll auch die Bewerbung dieser Angebote überarbeitet werden.
Der Antrag wurde am 24.09.2019 in der 23. Sitzung des Jugendhilfeausschusses beraten und wie folgt geändert:
„Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie mehr Räume für junge Menschen im Alter von 14 bis 18 Jahren geschaffen werden können. Das Ziel ist es, dieser Altersgruppe Räume drinnen und draußen für die Nutzung als Treffpunkt auch in den Abendstunden, Wochenenden oder Ferien zu bieten, wobei die jungen Menschen je nach Räumlichkeiten einen angemessenen Grand an Verantwortung mit übernehmen sollen. Das Amt wird gebeten, diese Prüfung gemeinsam mit den bezirklichen Jugendeinrichtungen, dem Kinder- und Jugendbüro sowie Trägern der Jugendhilfe, Sportvereinen, Kirchengemeinden und runden Tischen durchzuführen und prototypische Ideen zu entwickeln.
Im März 2020 ist dem Jugendhilfeausschuss ein Zwischenbericht vorzulegen.
Begründung:
In unserem Bezirk wohnen ca. 15 000 Menschen im Alter von 14 bis 18 Jahren. Diese jungen Menschen brauchen Räume, um sich zu treffen und auszutauschen. Die offene Jugendarbeit ist ein wichtiges Element der kommunalen Infrastruktur unabhängig von ihrem sozialen Status. Von den 20 Jugendeinrichtungen in unserem Bezirk bieten 16 offene Angebote für Jugendliche, davon lediglich 10 höchstens 1 x pro Woche Angebote nach 19 Uhr. Hinzu kommen noch 8 kirchliche Angebote nach 19 Uhr an einem Tag in der Woche. Die Jugendlichen aus allen Gesellschaftschichten brauchen an mehreren Tagen in der Woche Angebote zur Freizeitgestaltung bis in die Abendstunden, am Wochenende sogar bis 22 Uhr.“
Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 14 Ja-Stimmen einstimmig beschlossen.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fasssung empfohlen.
Serowy Ausschussvorsitzender
Die BVV hat in ihrer 33. Sitzung am 23.10.2019 beschlossen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie mehr Räume für junge Menschen im Alter von 14 bis 18 Jahren geschaffen werden können. Das Ziel ist es, dieser Altersgruppe Räume drinnen und draußen für die Nutzung als Treffpunkt auch in den Abendstunden, Wochenenden oder Ferien zu bieten, wobei die jungen Menschen je nach Räumlichkeiten einen angemessenen Grand an Verantwortung mit übernehmen sollen. Das Amt wird gebeten, diese Prüfung gemeinsam mit den bezirklichen Jugendeinrichtungen, dem Kinder- und Jugendbüro sowie Trägern der Jugendhilfe, Sportvereinen, Kirchengemeinden und runden Tischen durchzuführen und prototypische Ideen zu entwickeln.
Im März 2020 ist dem Jugendhilfeausschuss ein Zwischenbericht vorzulegen.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher |
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