Drucksache - 1073/V  

 
 
Betreff: Preisgünstiger Wohnraum – auch in Zehlendorf
Status:öffentlichAktenzeichen:767/V
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionLinksfraktion
Verfasser:1. Bader
2. Gruner
3. Krause
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
17.10.2018 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf überwiesen   
Ausschuss für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste Empfehlung
21.11.2018 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste vertagt   
23.01.2019 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste im Ausschuss abgelehnt   
Ausschuss für Stadtplanung und Wirtschaft Empfehlung
12.02.2019 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
20.02.2019 
27. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf vertagt   
20.03.2019 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag vom 09.10.2018
BE ONB vom 23.01.2019
BE StaplWi vom 12.02.2019
Beschluss vom 20.03.2019

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die erforderlichen Genehmigungen bezüglich der neuen Planungen für das Objekt Waltraudstraße 45 (ehemaliges Schwesternwohnheim des Oskar-Helene-Heimes) in Anlehnung und auf Grundlage des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung (in der Fortschreibung vom 1. August 2018) davon abhängig zu machen, dass der Investor mindestens 30 % des neu zu schaffenden Wohnraums als preisgünstigen Wohnraum anbietet.

 

Begründung:

 

Im ehemaligen Schwesternwohnheim des Oskar-Helene-Heimes befinden sich 72 günstige Wohnungen, die gerade entwohnt werden. Die konkreten Planungen des Investors für die künftige Nutzung sind bisher nicht bekannt (s. Schr. A. 235/V), Genehmigungen bisher nicht erteilt. In Berlin wie auch im Bezirk fehlt es an preisgünstigem Wohnraum, der an dieser Stelle gerade aufgelöst wird. Selbst wenn die Größe des Objekts zu gering wäre, um den Investor an das Berliner Modell zu binden, sollte der Bezirk im Sinne einer sozialen Verantwortung darauf drängen, dass zumindest an den Stellen, an denen bezahlbare Wohnungen verloren gehen, erneut solche geschaffen werden müssen. Wünschenswert wäre allerdings eine Regelung, wonach mindestens ebenso viel Wohnungen im bezahlbaren Segment geschaffen werden müssten, wie für den Um- oder Neubau weichen müssen.

 

 

Der Antrag wurde am 23.01.2019 in der 19. Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste beraten und bei einer Abstimmung mit 1 Ja-Stimme und 11 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen abgelehnt.

 

Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Ammer

Ausschussvorsitzender

 

 

Der Antrag wurde in der 25. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft beraten und bei einer Abstimmung mit 1 Ja-Stimme und 13 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Hippe

Ausschussvorsitzender

 

 

Die BVV hat in ihrer 28. Sitzung am 20.03.2019 beschlossen:   

 

Der Antrag ist abgelehnt.

 

 

gner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 
 

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