Drucksache - 1012/V  

 
 
Betreff: Leerstand in der Thermometersiedlung Lichterfelde
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BV GaedickeBV Gaedicke
Verfasser:Gaedicke 
Drucksache-Art:Kleine AnfrageKleine Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
19.09.2018 
22. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
Kleine Anfrage vom 17.09.2018
Schriftliche Beantwortung vom 25.09.2018

Ich frage das Bezirksamt:

 

1)   Liegen dem Bezirksamt Erkenntnisse über Leerstand in der sog. Thermometersiedlung in Lichterfelde-Süd vor und wenn ja, wie erklärt sich der Bezirk dieses Phänomen angesichts ansonsten herrschender Wohnungsknappheit gerade im Segment mittel- und niedrigpreisiger Wohnungen auch in der Äeren Stadt?

2)   Welche Maßnahmen hält der Bezirk für geeignet, einer weiteren negativen Entwicklung entgegenzuwirken und die Thermometersiedlung wieder zu einem attraktiven Wohngebiet mit günstigem Wohnraum zu entwickeln eingedenk der Tatsache, dass die Siedlung im jüngsten Monitoring Soziale Stadtentwicklung als Gebiet mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf ausgewiesen und deren soziale Lage mit „sehr niedriger Status und negative Dynamik“ eingestuft wurde?  

 

 

Michael Gaedicke

 

 

Antwort des Bezirksamts:

 

 

Sehr geehrter Herr Rögner-Francke,

 

die o.g. Kleine Anfrage wird für das Bezirksamt schriftlich wie folgt beantwortet:

 

1)   Liegen dem Bezirksamt Erkenntnisse über Leerstand in der sog. Thermometersiedlung in Lichterfelde-Süd vor und wenn ja, wie erklärt sich der Bezirk dieses Phänomen angesichts ansonsten herrschender Wohnungsknappheit gerade im Segment mittel- und niedrigpreisiger Wohnungen auch in der Äeren Stadt?

Nein. Dem Wohnungsamt liegen aktuell keine Anträge auf Leerstand im Bereich der Thermometersiedlung vor. Auch Amtsverfahren zur Beseitigung für von Dritten angezeigtem mutmaßlichem Leerstand sind aktuell nicht anhängig.

Auch das Stadtentwicklungsamt erklärt, dass es keine speziellen Kenntnisse über Leerstand in der Thermometersiedlung hat.

Somit erübrigt sich auch eine Antwort auf Ihre zweite Teilfrage in Frage 1, da hierüber nur spekuliert werden könnte.

 

2)   Welche Maßnahmen hält der Bezirk für geeignet, einer weiteren negativen Entwicklung entgegenzuwirken und die Thermometersiedlung wieder zu einem attraktiven Wohngebiet mit günstigem Wohnraum zu entwickeln eingedenk der Tatsache, dass die Siedlung im jüngsten Monitoring Soziale Stadtentwicklung als Gebiet mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf ausgewiesen und deren soziale Lage mit „sehr niedriger Status und negative Dynamik“ eingestuft wurde?

Dazu erklärt das Stadtentwicklungsamt:

Geeignete Maßnahmen sind z.B. Anträge auf Städtebaufördermittel und Interessenbekundungsverfahren zur sozialen Integration im Quartier. Um Beides bemüht sich das Stadtentwicklungsamt für die Thermometersiedlung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.“

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Michael Karnetzki

Bezirksstadtrat

 

 
 

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