Drucksache - 0909/V
Die BVV möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass auf der Potsdamer Chaussee zwischen Kronprinzessinnenweg und Forst- bzw. Fürstenstraße beidseitig zum Überholen von deutlich unterschiedlich schnell fahrenden Radler/innen geeignete Radverkehrsanlagen auf der Fahrbahn markiert werden, soweit die dort parkenden Pkw auf den entsprechend zu entwidmenden Radwegen untergebracht werden können. An Haltestellen sind auf Kosten des bisherigen Radweges Busbuchten anzulegen, um ein Überholen des Busses durch Radfahrende zu ermöglichen.
Begründung:
Die Potsdamer Chaussee ist Teil der Bundesstraße B1 und eine von Berlins wichtigsten Ausfallstraßen für den Kraftverkehr und den Fahrradverkehr. Während sich die Fahrbahnen in einem guten Zustand befinden sind die Radwege in weiten Teilen völlig marode und entsprechen nicht mehr den einschlägigen Vorschriften. An Bushaltestellen gibt es erhebliche Konflikte mit ein- bzw. aussteigenden Fahrgästen. Baumwurzeln haben in einem stark abschüssigen Bereich den dort besonders schmalen Radweg aufgewölbt. Eine Sanierung der Radwege wäre verkehrlich unsinnig und kostenseitig nicht zu rechtfertigen. Die notwendige Breite für Rad und Fuß ist nicht gegeben. Soweit Abschnitte überhaupt für Parken genutzt werden, gehen bei Verlagerung auf den Bürgersteig keine Anwohner-Stellplätze verloren, denn oft befinden sich Bäume, Straßenmöbel und Laternen rechts vom Radweg.
Der Antrag wurde am 12.09.2018 in der 44. Sitzung des Ältestenrats mit folgendem Ergebnis beraten:
Aufgrund der Umbildung des Ausschusses für Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste wurde der Antrag in den neu gebildeten Ausschuss für Straßenverkehr und Tiefbau überwiesen.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher
Der Antrag wurde am 31.10.2018 in der 2. Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau beraten und wie folgt geändert:
„Die BVV möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass auf der Potsdamer Chaussee zwischen Kronprinzessinnenweg und Forst- bzw. Fürstenstraße beidseitig zum Überholen von deutlich unterschiedlich schnell fahrenden Radler/innen geeignete Radverkehrsanlagen auf der Fahrbahn markiert werden, soweit die dort parkenden Pkw auf den entsprechend zu entwidmenden Radwegen untergebracht werden können.“
Begründung: Unverändert.
Der Antrag in der geänderten Fassung wurde vertagt.
Kronhagel Ausschussvorsitzender
Der Antrag in der geänderten Fassung vom 31.10.2018 wurde am 02.01.2019 in der 4. Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau beraten und wiederum wie folgt geändert:
„Die BVV möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass auf der Potsdamer Chaussee zwischen Kronprinzessinnenweg und Forst- bzw. Fürstenstraße beidseitig geeignete Radverkehrsanlagen auf der Fahrbahn markiert werden, soweit die dort parkenden Pkw auf den entsprechend zu entwidmenden Radwegen untergebracht werden können.“
Begründung: Unverändert.
Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 9 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme bei 3 Enthaltungen angenommen.
Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.
Kronhagel Ausschussvorsitzender
Die BVV hat in ihrer 27. Sitzung am 20.02.2019 beschlossen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass auf der Potsdamer Chaussee zwischen Kronprinzessinnenweg und Forst- bzw. Fürstenstraße beidseitig geeignete Radverkehrsanlagen auf der Fahrbahn markiert werden, soweit die dort parkenden Pkw auf den entsprechend zu entwidmenden Radwegen untergebracht werden können.
Rögner-Francke Bezirksverordnetenvorsteher |
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