Drucksache - 0417/V  

 
 
Betreff: Integration statt Massenunterkunft in Wannsee
Status:öffentlichAktenzeichen:270/V
 Ursprungaktuell
Initiator:AfD-FraktionAfD-Fraktion
Verfasser:Döhnert, Ammer 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
19.07.2017 
11. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Integrationsausschuss Empfehlung
27.09.2017 
6. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses vertagt   
25.10.2017 
7. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses im Ausschuss abgelehnt   
Ausschuss für Stadtplanung und Wirtschaft Empfehlung
07.11.2017 
10. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
15.11.2017 
14. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag vom 12.07.2017
BE Integ vom 25.10.2017
BE StaplWi vom 07.11.2017
Beschluss vom 15.11.2017

 

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt möge sich dafür einsetzen, den Einschätzungen und wohl abgewägten Standpunkten der Bürger in Wannsee, vertreten durch die Bürgerinitiative Wannsee300 zu folgen und sich anzuschließen. Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, die Standpunkte an den entscheidenden Stellen intensiv zu vertreten und wenn nötig den Rechtsweg zu beschreiten, um die Interessen der Bürger bzw. Bürgerinitiative zu vertreten. Hiermit soll das erklärte politische Ziel einer gelungenen Integration erreicht werden.

 

Begründung:

 

Um die Problematik einer möglichen Massenunterkunft in Wannsee mit über 1.000 Personen wird seit Anfang 2016 zwischen Anrainern und Politikern aus Bezirk und Senat diskutiert. Norbert Kopp, Amtsvorgänger der jetzigen Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski unterstützte die Anliegen der Bürgerinitiative Wannsee300. Diese Unterstützung muss fortgesetzt werden. Um die Aufgabe der Integration erfolgreich leisten zu können, müssen die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Hierfür gibt es entsprechend Vorgaben, Erfahrungen und Erkenntnisse, die in die Forderungen der Bürgerinitiative Wannsee300 eingeflossen sind. Eine Überforderung von Anrainern, Bürgern, Vereinen, Initiativen, von Polizei und Rettungskräften ist dauerhaft nicht hinnehmbar. Das Bezirksamt muss sich für die Belange seiner Bürger als starker Partner einsetzen, es muss die Verantwortung zeigen, für die die politischen Amtsträger in der Wahl vom September 2016 geworben haben und für die sie auch gewählt wurden.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 12.07.2017

 

 

r die AfD-Fraktion

 

 

hnert  Ammer

 

 

Der Antrag wurde am 25.10.2017 in der 7. Sitzung des Integrationsausschusses beraten und bei einer Abstimmung mit 0 Ja-Stimmen und 13 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen abgelehnt.

 

Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Wojahn

Ausschussvorsitzende

 

 

Der Antrag wurde am 07.11.2017 in der 10. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Wirtschaft beraten und bei einer Abstimmung mit 2 Ja-Stimmen und17 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Hippe

Ausschussvorsitzender

 

 

Die BVV hat in ihrer 14. Sitzung am 15.11.2017 beschlossen:

 

Der Antrag ist abgelehnt.

 

 

gner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 
 

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