Drucksache - 0528/IV  

 
 
Betreff: Bild- und Informationsstele zum Jagdschloss Glienicke
Status:öffentlichAktenzeichen:372
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionCDU-Fraktion
Verfasser:Hippe, Dr. Lehmann-Brauns 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
24.04.2013 
17. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste Empfehlung
08.05.2013 
14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
19.06.2013 
19. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsantrag vom 15.04.2013
2. BE BiKu vom 08.05.2013
3. Beschluss vom 19.06.2013

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Bild- und Informationsstele in der Nähe des Jagdschlosses Glienicke zu errichten. Die Abbildung soll insbesondere den harmonischen architektonischen Zustand mit Hochterrasse und Freitreppe widerspiegeln, wie er noch 1958 vorzufinden war. Der Begleittext soll die kulturgeschichtliche Entwicklung des Schlosses und seiner Umgebung einschließlich der bis 2012 geführten Auseinandersetzung über den Wiederaufbau des zerstörten Erkers behandeln. Hierbei soll auch der einstimmige Beschluss der BVV Steglitz-Zehlendorf 2012 sowie die zahlreichen Bürgerinitiativen und Unterschriftensammlungen Erwähnung finden, die sich für die Rekonstruktion der Gartenfassade nach Geyer im Baustil des 19. Jh. eingesetzt haben und die durch den Landeskonservator ignoriert wurden.

 

Begründung:

 

Das vom Großen Kurfürsten in Auftrag gegebene Jagdschloss aus dem Jahre 1682 hat durch die Wiederherstellung eines Glaserkers als Plagiat der von Max Taut in den sechziger Jahren errichteten Glas - Stahl - Konstruktion seine historische Authentizität verloren. Es ist dringend geboten, dem Betrachter den architektonischen Rang dieses Schlosses als ältestes Bauwerk des UNESCO-Weltkulturerbes, eingebettet in eine genial gestaltete Landschaft, im Kontext des Weltkulturerbes vor Augen zu führen.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 15. April 2013

 

Für die Fraktion der CDU

 

H i p p e               D r.  L e h m a n n-B r a u n s

 

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Der Antrag wurde am 08.05.2013 in der 14. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste beraten und bei einer Abstimmung mit 12 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei 1 Enthaltung angenommen.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags empfohlen.

 

 

Perduss

Ausschussvorsitzende

 

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Die BVV hat in ihrer 19. Sitzung am 19.06.2013 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Bild- und Informationsstele in der Nähe des Jagdschlosses Glienicke zu errichten. Die Abbildung soll insbesondere den harmonischen architektonischen Zustand mit Hochterrasse und Freitreppe widerspiegeln, wie er noch 1958 vorzufinden war. Der Begleittext soll die kulturgeschichtliche Entwicklung des Schlosses und seiner Umgebung einschließlich der bis 2012 geführten Auseinandersetzung über den Wiederaufbau des zerstörten Erkers behandeln. Hierbei soll auch der einstimmige Beschluss der BVV Steglitz-Zehlendorf 2012 sowie die zahlreichen Bürgerinitiativen und Unterschriftensammlungen Erwähnung finden, die sich für die Rekonstruktion der Gartenfassade nach Geyer im Baustil des 19. Jh. eingesetzt haben und die durch den Landeskonservator ignoriert wurden.

 

 

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 

 
 

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