Drucksache - 0283/IV
Ich frage das Bezirksamt: 1. Gibt es in den Grünflächen der Schulen und Kitas einen Befall des Eichenprozessionsspinners? Wie viele Einrichtungen sind davon betroffen? 2. Sind dem Bezirksamt gesundheitliche Beeinträchtigungen von Kindern, Erziehern oder Lehrern bekannt? Wenn ja, wie viele? 3. Was tut das Bezirksamt dagegen? Wie werden Schulen und Kitas unterstützt?
Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 17.06.2012
Juliana Kölsch
Antwort des Bezirksamts
Sehr geehrter Herr Rögner-Francke, die oben genannte Kleine Anfrage beantworte ich schriftlich wie folgt: 1. Gibt es in den Grünflächen der Schulen und Kitas einen Befall des Eichenprozessionsspinners? Zum Zeitpunkt der Erstellung der Beantwortung lagen dem Amt 13 Meldungen über Schul-, Hort- und Kita-Standorte vor, auf deren Grundstück mit Eichenprozessionsspinnern (EPS) befallene Eichen stehen. 2. Sind dem Bezirksamt gesundheitliche Beeinträchtigungen von Kindern, Erziehern oder Lehrern bekannt. Wenn ja, wie viele? Dem Gesundheitsamt sind gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Kindern in drei Kitas und in einer Schule bekannt geworden. Weiterhin wurden gesundheitliche Beeinträchtigungen gemeldet für ein Kind der Kennedy-Schule am Hortstandort, fünf Kinder der Conrad-GS und fünf Kinder sowie vier Erzieher der Dreilinden-GS auf dem Hortgrundstück "ZaK". 3. Was tut das Bezirksamt dagegen? Wie werden Schulen und Kitas unterstützt. Das Gesundheitsamt und das Grünflächenamt arbeiten bei der Lösung der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners eng zusammen. Auf der Homepage des Gesundheitsamtes wird über die Möglichkeiten sich zum einen vor einem Kontakt mit den Raupenhaaren zu schützen, aber auch über die notwendigen durchzuführenden Maßnahmen nach erfolgtem Kontakt informiert. Bei telefonischen Nachfragen wird ebenfalls ausführlich beraten. Der Fachbereich Grünflächen veranlasst die Bekämpfung des EPS nachdem die entsprechende Meldung durch die Schulen, Horte und Kitas erfolgt ist. Es werden Fachfirmen des Garten- und Landschaftsbaus beauftragt, die die Raupen und deren Nester mit mechanischen Maßnahmen bekämpfen. Vor Beauftragung erfolgt eine Erfassung des EPS-Befalls durch eigene Mitarbeiter des Fachbereichs. Dies ist wichtig, um zum einen die Details für die Beauftragung durch die Firmen festzulegen und den Erfolg der Leistung zu kontrollieren. Zum anderen, brauchen wir die Dokumentation um alle in Bezug auf die Bekämpfung des EPS-Befalls angefallenen Kosten auf dem Weg Basiskorrektur durch die Senatsverwaltung erstattet zu bekommen. Mit freundlichen Grüßen Christa Markl-Vieto Bezirksstadträtin
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