Drucksache - 1965/III  

Ich frage das Bezirksamt:

1.       Hat der von der BVV im Mai 2011 verabschiedete Beschluss gegen die erneute Max-Taut-Entstellung des Jagdschlosses Glienicke auf Senatsebene bewirkt, dass sowohl der Regierende Bürgermeister als auch die  Stadtentwicklungssenatorin von ihrer Weisungsbefugnis gegenüber der oberen Denkmalschutzbehörde Gebrauch gemacht haben, diese von ihrer bau- und kulturpolitischen Fehlentscheidung abzubringen?

2.       Hat das Bezirksamt eine Aussetzung des Weiterbaus an der Parkfassade angeordnet, um der Denkmalbehörde aufzuerlegen, die Fehlentscheidung zu revidieren?

3.       Wenn nicht, wie wird die Regierungspartei SPD gegenüber dem Bürger diese aus kunsthistorischer Sicht verhängnisvolle Fehlentscheidung und den doppelten Kostenaufwand rechtfertigen?

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 14. Juni 2011

Dr. Sabine Lehmann-Brauns