Drucksache - 1880/III  

 
 
Betreff: In der Mobilität eingeschränkte Menschen unterstützen - "Netzwerk Winter" einrichten!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionSPD-Fraktion
Verfasser:Karnetzki, Buchta 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
13.04.2011 
48. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Soziales Empfehlung
28.04.2011 
37. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales vertagt     
26.05.2011 
38. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales vertagt     
25.08.2011 
39. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales mit Änderungen im Ausschuss beschlossen     
Haushaltsausschuss Empfehlung

Sachverhalt
Anlagen:
Ursprungsantrag vom 04.04.2011
BE Soz vom 25.08.2011
Erledigung vom 19.10.2011

Die BVV möge beschließen:



 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, bis zum 31.08.2011 ein Konzept für ein „Netzwerk Winter“ zu entwickeln mit dem Ziel, in der Mobilität eingeschränkte Menschen im Falle extremer Wetterlagen zu unterstützen.

Hierzu soll gemeinsam mit den im Bezirk aktiven Wohlfahrtsverbänden, den Seniorenvertreter/innen, weiteren Ehrenamtlichen, dem Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und dem Kinder- und Jugendparlament Möglichkeiten der Vernetzung ausgelotet und mögliche Maßnahmen aus ehrenamtlicher Arbeit und nachbarschaftlichem Engagement in einem Katalog gebündelt werden.

Gleichzeitig ist darzulegen, auf welche Weise möglichst viele der betroffenen Menschen über das „Netzwerk Winter“ erreicht werden können (Marketingstrategien/ Öffentlichkeitsarbeit/Spendenkonto).

Weiterhin ist zu prüfen, ob das Bezirksamt kostenneutral oder unter geringfügigem Kosteneinsatz die Voraussetzungen für eine telefonische „Winterhotline“ schaffen kann.

Anzustreben ist, dass das „Netzwerk Winter“ ab dem 01.11.2011 auf den nächsten Winter vorbereitet ist.

 

Begründung:

 

Die extremen Wetterverhältnisse der letzten Winter haben gezeigt, dass eine Nutzung des öffentlichen Straßenlandes zur Erledigung der alltäglichen Geschäfte schwierig ist. Speziell für ältere oder in der Mobilität eingeschränkte Menschen ist z. B. der notwendige Besuch beim Arzt zum unüberwindbaren Hindernis geworden, auch die Bewältigung des Alltages u. a. Einkäufe war erheblich erschwert. Ein „Netzwerk Winter“ kann auf lokaler Ebene helfen, Interesse am bürgerschaftlichen Engagement zu wecken, Kontakte zu knüpfen, Hilfestellungen zu geben, Menschen zueinander zu bringen, Generationen zusammenzuführen –  kurz gesagt, den ganz persönlichen Alltag für beide Seiten ein Stück lebenswerter zu machen.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 04. April 2011

 

 

Für die Fraktion der SPD

 

Karnetzki                            Buchta

 

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Der Antrag wurde am 25.08.2011 in der 39. Sitzung des Ausschusses für Soziales beraten und wie folgt geändert:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, bis zum 31.08.2011 ein Konzept für ein „Netzwerk Winter“ zu entwickeln mit dem Ziel, in der Mobilität eingeschränkte Menschen im Falle extremer Wetterlagen zu unterstützen.

Hierzu soll gemeinsam mit den im Bezirk aktiven Wohlfahrtsverbänden, den Seniorenvertreter/innen, weiteren Ehrenamtlichen, dem Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und dem Kinder- und Jugendparlament Möglichkeiten der Vernetzung ausgelotet und mögliche Maßnahmen aus ehrenamtlicher Arbeit und nachbarschaftlichem Engagement in einem Katalog gebündelt werden.

Gleichzeitig ist darzulegen, auf welche Weise möglichst viele der betroffenen Menschen über das „Netzwerk Winter“ erreicht werden können (Marketingstrategien/ Öffentlichkeitsarbeit/Spendenkonto).

Es ist zu prüfen, ob das Bezirksamt kostenneutral oder unter geringfügigem Kosteneinsatz die Voraussetzungen für eine telefonische „Winterhotline“ schaffen kann.

Anzustreben ist, dass das „Netzwerk Winter“ ab dem 01.11.2011 auf den nächsten Winter vorbereitet ist.

 

Begründung:

Unverändert.

 

Bei einer Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 9 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung angenommen.

 

Dem federführenden Ausschuss wird die Annahme des Antrags in der geänderten Fassung empfohlen.

 

 

Kölsch

Ausschussvorsitzende

 

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Der Antrag ist aufgrund des Diskontinuitätsprinzips mit Ablauf der 3. Wahlperiode verfallen.

 

 

Rögner-Francke

BVVorsteher

 

 
 

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