Drucksache - 0797/III
Das
Bezirksamt wird um Auskunft gebeten: 1.
Ist es
zutreffend, dass der für das Rechtsamt zuständige Bezirksstadtrat ohne
vorherige Absprache mit den beiden anderen befassten Bezirksstadträten (SE
Immobilien und Jugend) eine Zwangsräumung der Liegenschaft ,Schmarjestraße'
veranlasst hat, obwohl gegen das Urteil Berufung eingelegt wurde? Wenn ja,
warum wurden die anderen Bezirksstadträte bei der Vorgehensfestlegung
ausgeschlossen, und wie wurden die Belange der Geschäftsbereiche der beiden
Bezirksstadträte berücksichtigt? Wenn nein, wann wurden welche Absprachen
getroffen? 2.
Wie
wurden die entsprechenden Ausschüsse der BVV, hier insbesondere der
Jugendhilfeausschuss, über das Vorgehen informiert und die Möglichkeit zur
Beteiligung eingeräumt? Und wie wurden aufgrund der Sommerpause vorab die
Fachsprecher oder die Fraktionsvorsitzenden in Kenntnis gesetzt? 3.
Warum
hat das Bezirksamt - trotz der Vorläufigkeit des Urteils - ein Vorgehen
gewählt, dass in seiner Wirkung nicht allein den Träger, sondern vor allem die
Eltern verunsichert und bei den Kinder Verlustängste ausgelöst hat? 4.
Wie
bewertet das Bezirksamt die mögliche Nicht-Fortführung dieser Kindertagesstätte
unter dem Aspekt der Trägervielfalt in Steglitz-Zehlendorf und des eigenen
Handlungsspielraums? 5.
Welche
Maßnahmen hat das Bezirksamt ergriffen, um den verspielten Vertrauensschutz
gegenüber den Eltern und den Kindern der Kita wieder herzustellen und den
Kindern ein gemeinsames Aufwachsen/Lernen in ihrer Kita-Gruppe zu ermöglichen? Berlin
Steglitz-Zehlendorf, den 09.09.2008 Für die
Fraktion der FDP Rolf
Breidenbach Kay
Heinz Ehrhardt |
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