Drucksache - 0668/III  

 
 
Betreff: Gedenktafel für den unbekannten Deserteur in Steglitz
Status:öffentlichAktenzeichen:537
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionSPD-Fraktion
Verfasser:Karnetzki, Richter 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
16.04.2008 
18. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste Empfehlung
22.05.2008 
14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste vertagt     
19.06.2008 
15. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste vertagt     
18.09.2008 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste im Ausschuss abgelehnt     
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
15.10.2008 
22. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Stadtplanung und Naturschutz Empfehlung
11.11.2008 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Naturschutz im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
19.11.2008 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Ursprungsantrag vom 08.04.2008
BE BiKu vom 18.09.2008
BE Stapl vom 11.11.2008
Beschluss vom 19.11.2008

Die BVV möge beschließen:

 

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, im Rahmen des Vorhabens, die vor etlichen Jahren entfernte Gedenktafel auf dem Hermann-Ehlers-Platz für einen kurz vor Kriegsende wegen Befehlsverweigerung gehängten deutschen Soldaten der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen, eine Konzeption zu entwickeln, wie diese Tafel mit der im Rathaus Zehlendorf vorhandenen Erinnerungstafel für die Kriegstoten des Bezirksamtes im 1. und 2. Weltkrieg ("Gedenket der Toten aus unserem Kreise. 1914-1918. 1939-1945") in einen wahrnehmbaren Bezug gesetzt werden kann.

Dies könnte zum Beispiel in der Form erfolgen, dass eine Abbildung der einen Gedenktafel am Standort der jeweils anderen mit einem erläuternden Text angebracht wird.

 

Begründung:

 

Mit einer solchen Konfrontation könnte die Auseinandersetzung des Betrachters mit dem objektiven Widerspruch, einerseits der Kriegstoten zu gedenken, andererseits sich der Sinnlosigkeit bzw. des verbrecherischen Charakters des Krieges bewusst zu sein, angeregt werden.

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 07. April 2008

 

Für die SPD-Fraktion

 

Karnetzki                                 Richter

 

 

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Der Antrag wurde am 18.09.2008 in der 16. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste beraten und bei einer Abstimmung mit 4 Ja-Stimmen und 7 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Ehrhardt

Ausschussvorsitzender

 

 

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Der Antrag wurde am 11.11.2008 in der 24. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Naturschutz beraten und bei einer Abstimmung mit 5 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Hampel

Ausschussvorsitzender

 

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Die BVV hat in ihrer 23. Sitzung am 19.11.2008 beschlossen:

 

 

Der Antrag ist abgelehnt.

 

 

Rögner-Francke

BVVorsteher

 

 
 

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