Drucksache - 0045/III
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Dem
Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der Senatsverwaltung und in den zuständigen
Regionalplanungsgruppen dafür einzusetzen, dass keine Fällaktionen von
Waldflächen unterhalb der Hakeburg in Kleinmachnow für die Vorbereitung zum Bau
einer 190 m langen Schleusenkammer vorgenommen werden. Begründung: Angeblich
soll, um einen Fristablauf für ein bestehendes Baurecht zu verhindern, vorab
wertvolle Waldflächen unterhalb der Hakeburg in Kleinmachnow gefällt werden.
Bisher ist keine Festlegung innerhalb des Projektes 17 getroffen worden, eine
Schleusenkammer von 190 Meter Länge zu bauen. Berlin
Steglitz-Zehlendorf, den 4. Dezember 2006 Für die
Fraktion der SPD Karnetzki Ronnisch ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der
Antrag wurde am 06.03.2007 in der 5. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und
Verkehr beraten und wie folgt geändert: „Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Das
Bezirksamt wird ersucht, sich bei der Senatsverwaltung und in den zuständigen
Regionalplanungsgruppen dafür einzusetzen, dass keine vorzeitigen Fällaktionen
von Waldflächen unterhalb der Hakeburg in Kleinmachnow für die Vorbereitung zum
Bau einer 190 m langen Schleusenkammer vorgenommen werden, solange nicht
definitiv feststeht, dass die Schleusenkammer gebaut wird und die Fällung dafür
notwendig wird. Begründung: Im Rahmen
des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit 17 sollte ursprünglich auch der
Teltowkanal als Südtrasse den Osthafen von Berlin für das große Rheinschiff
(110 m lang) und Schiffsverbände von bis zu 185 m Länge erreichbar machen.
Inzwischen haben sich die Warenströme nach Berlin jedoch ganz auf den Westhafen
verlagert. Da der Osthafen seit Jahren für die Schifffahrt aufgegeben ist und
Berlin in Zukunft hauptsächlich durch die neu gebauten Schleusen in
Charlottenburg und Spandau erreichbar sein wird, bietet sich beim Ausbau des
Teltowkanals eine Schleusenkammerlänge von lediglich 115 m an. Es ist somit
unverständlich, warum grundlos wertvolle Waldflächen zusätzlich gefällt werden
sollen.“ Bei einer
Abstimmung wurde der Antrag in der geänderten Fassung mit 7 Ja-Stimmen und 6
Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung angenommen. Der
Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags in der geänderten
Fassung empfohlen. Wilhelm Ausschussvorsitzender |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Parlament | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |