Auszug - Parkkonzept für Zehlendorf-Mitte  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau
TOP: Ö 4.14
Gremium: Ausschuss für Straßenverkehr und Tiefbau Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 30.10.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
1552/V Parkkonzept für Zehlendorf-Mitte
   
 
Status:öffentlichAktenzeichen:1050/V
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionLinksfraktion
Verfasser:1. Bader
2. Gruner
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

BV Herr Gruner ergänzt die Begründung durch die konkrete Nennung einzelner Straßen, in denen das Parkkonzept angewendet werden soll: Aus Sicht der Antrag stellenden Fraktion umfasst das Kerngebiet Zehlendorf-Mitte folgende Straßenabschnitte:

 

  • Teltower Damm von Berliner Straße bis Mühlenstraße
  • hlenstraße von Teltower Damm bis Seehofstraße
  • Hampsteadstraße, Prinz-Handjery-Straße, Stubenrauchstraße bis zur Seehof- und Mühlenstraße
  • Herbergerweg, Gartenstraße und Bogenstraße
  • Seehofstraße von Berliner Straße bis Mühlenstraße
  • Martin-Buber-Straße mit Nentershäuser- und Postplatz, die Kirchstraße
  • die Machnower Straße bis zur Berlepschstraße
  • und die öffentlich genutzten Parkplätze des Bezirkes am Finanzamt und am Rathaus

 

BzStRin Schellenberg sagt, dass eine Gesamtbetrachtung für Zehlendorf-Mitte vorliegt, in der auch das Thema Parken thematisiert wird. Ihr ist nicht klar, warum sich der Ausschuss für Stadtplanung und Wirtschaft als nicht zuständig erklärt hat. Der finanzielle Aufwand zur Einrichtung einer Parkraumbewirtschaftungszone ist hoch. Es müssen in einem aufwändigen Gutachten der vorhandene Parkraumbedarf z.B. durch Gewerbetreibende, Anwohnende, Lieferverkehr, in dem Gebiet Arbeitende, Besuchende, Park & Ride Nutzende analysiert, ausgewertet und die entstehenden Kosten sowie die zu erwartenden Einnahmen ermittelt werden. Hier fehlen sowohl finanzielle, aber auch personelle Kapazitäten. Eine Parkraumbewirtschaftung wird bereits auf dem Parkplatz hinter dem Standesamt und hinter dem Rathaus durchgeführt. Beide Parkplätze sind gut frequentiert. BV Herr Thimm empfindet diesen Antrag als reinen Aktionismus. BzStRin Schellenberg ergänzt, dass eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auch zu Lasten derer ginge, die hier in Zehlendorf arbeiten und mit dem Auto fahren müssen. BV Herr Steinhoff findet für die Grüne-Fraktion die Einführung von mehr Kurzzeitparkplätzen durchaus sinnvoll. Ihn interessiert, wie der Parkdruck nachts ist. BV Herr Mier schlägt der Antrag stellenden Fraktion vor, nochmals über den Antrag nachzudenken und ihn dann ggf. zurückzuziehen. Notwendig wären konkrete Vorschläge, über die hier sachlich diskutiert werden könnte. BV Frau Kölsch informiert, dass es aktuell einen Einwohnerantrag gibt, der die gesamte Situation am Teltower Damm betrachtet. Ein Vorschlag wäre, ein Parkhaus für die hier in Zehlendorf arbeitenden Menschen zu errichten, dann könnte man den Teltower Damm von Parkenden freihalten. So sei mehr Platz für Radfahrende und zu Fuß Gehende vorhanden, Kurzzeitparkplätze und Parkplätze für Menschen mit Behinderungen könnten eingerichtet werden. BV Frau Manzke-Stoltenberg bittet um Vertagung des Antrags. BD Herr Brombacher dankt Frau Kölsch für ihren Beitrag. Er befürwortet ebenfalls ein Gesamtkonzept und ist unzufrieden, wenn diese Konzept in kleine Konzepte zerstückelt wird, wie z.B. in diesem sinnlosen Antrag.

 

Der Antrag wird in seiner geänderten Form vertagt.

 
 

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