Frau Hensel und Frau Gluth stellen die Planungen anhand einer Präsentation vor (siehe Anlage). BV Herr Kronhagel bedankt sich bei den Vortragenden und eröffnet die Diskussion. BV Herr Gruner möchte wissen, welcher Abschnitt der Route der schwierigste ist. Er vermutet, dass der Abschnitt zwischen Priesterweg und Südkreuz kompliziert sei. BD Herr Lutz sagt, dass bei den Planungen die Abstimmung zwischen der Oberen und der Unteren Naturschutzbehörde wichtig sei, da vermutlich einige Bäume auf der Trasse gefällt werden müssen und er hier ein Konfliktpotenzial sehe. Frau Gluth teilt mit, dass die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie bereits den beiden Bezirksstadträtinnen von Steglitz-Zehlendorf bzw. Tempelhof-Schöneberg - Frau Schellenberg und Frau Heiß – vorgestellt wurden. Nun werde an vielen Stellen nochmals nachgeplant. In Bezug auf die Planung am Priesterweg bittet Frau Gluth darum, die Detailplanung abzuwarten. Was die Notwendigkeit von Baumfällungen betrifft, so sei die genaue Prüfung auch hier noch offen. BV Frau Manzke-Stoltenberg fragt nach, ob der Weg in seiner Gänze asphaltiert werden wird. Weitere Gedanken macht sie sich zur Beleuchtung. Diese sei gerade am Teltowkanal für die Tiere unter Umständen nicht gut, andererseits stellten unbeleuchtete Fahrradwege auch Angsträume dar. Auch hier müsse ein Ausgleich zwischen Mensch und Natur gefunden werden. Sie möchte wissen, ob das Soziale Infrastrukturkonzept Steglitz-Zehlendorf Eingang in die Planung gefunden habe. Gerade im Bereich der Drakestraße sei ein Mangel an öffentlichem Grün vorhanden. Frau Gluth führt aus, dass Radschnellverbindungen grundsätzlich asphaltiert werden sollen, eine wasserdurchlässige Decke sei aber evtl. in einzelnen Abschnitten denkbar. Was die nächtliche Beleuchtung anbetrifft, so gebe es hier inzwischen eine technische Lösung, die tierverträglich sei. Die Belange des Naturschutzes seien gerade bei dieser Route ein großes Thema. BV Herr Thimm bedankt sich ebenfalls für den Vortrag. Ihn interessiert, ob an einen Winterdienst gedacht wird und mit wie vielen Radfahrenden auf dieser Route gerechnet werde. Frau Gluth teilt mit, dass es einen Winterdienst geben solle, hier aber noch die konkreten Abstimmungen mit der BSR laufen. Im Zuge der Potentialuntersuchung wurden Verkehrszählungen durchgeführt. Die Verkehrszahlenwerte seien jedoch nicht öffentlich. Die Prognosewerte aus der damaligen Potenzialuntersuchung schon: www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/schnellverbindungen/download/Berlin_RSV-Endbericht.pdf. BV Herr Kronhagel möchte wissen, wie die Straßenquerungen gelöst werden, ob z.B. Unterquerungen der Brücken vorgesehen seien und wenn ja, wie viele Querungen das betreffe. Frau Gluth informiert, dass es für jede Brücke eine eigene Lösung gebe. Gerade diese Querungen seien sehr teuer, da zum Teil neue Spundwände gebaut werden müssten. BV Herr Steinhoff sieht in den geplanten Unterquerungen eine große Verbesserung für den Rad- und Fußverkehr, auch befürwortet er eine Asphaltierung. Ihm wäre noch ein Zubringer vom Radschnellweg zum Teltower Damm sehr wichtig, damit eine gute Radverbindung bis Kleinmachnow geschaffen wird.
Weitere Informationen finden Sie unter : www.infravelo.de/assets/PDFs/Dokumentation-Buergerveranstaltung-RSV-Teltowkanalroute.pdf sowie www.infravelo.de/projekte/radschnellverbindungen/
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