Auszug - Naturdenkmal-Schild und Einfriedung für das Naturdenkmal Hubertuseiche ND 6-56/B  

BV Herr Henning teilt mit, dass die GRÜNE-Fraktion dem Antrag beitritt. BV Herr Ziffels erkundigt sich, ob es bereits ein Naturdenkmal Schild an dieser Eiche gibt. Frau Bezirksstadträtin Schellenberg teilt mit, dass Eigentümerin der Hubertuseiche die Berliner Forsten sind. UmNatL(V) Frau Dr.Schroetter führt aus, dass der Baum erhebliche Schäden durch Blitzschlag und langjährig andauernde Fäulnisprozesse aufweist. Außerdem ist die Statik und Bruchsicherheit des Gehölzes bereits in der Vergangenheit, zuletzt nachgewiesen durch ein Gutachten aus dem Jahr 2017, wesentlich beeinträchtigt. Zur Wiederherstellung der Bruchsicherheit wurde ein Stämmling des Baumes zu Beginn dieses Jahres entfernt. Aufgrund des zu erwartenden Fortschreitens der offensichtlichen Fäulnisprozesse insbesondere im Bereich des Hauptstammes ist eine gesicherte Prognose über die zukünftige Erhaltungsdauer nicht möglich. Die räumliche Nähe zur Hubertusbaude erfordert die Sicherstellung der Verkehrssicherheit des Gehölzes und entsprechende Kontrollmaßnahmen durch den Eigentümer. In diesem Zusammenhang sei nicht erkennbar welche sichernde Funktion eine Einfriedung im Nahbereich des Baumes hier ausüben könnte. Bestehen in den kommenden Jahren die Voraussetzungen zur fortgesetzten Erhaltung des Gehölzes, ist mit weiteren unter Umständen erheblichen Eingriffen in die Gehölzsubstanz durch Rückschnittmaßnahmen zu rechnen, so dass sich das Erscheinungsbild des Baumes maßnahmebedingt verschlechtern wird. BD Herr Dr.Förster ist der Ansicht, dass ein Hinweisschild in jedem Fall sinnvoll wäre, er geht davon aus, dass die Berliner Forsten damit einverstanden seien. Eine Einfriedung sei durchaus sinnvoll, um den Baum vor Baggern zu schützen. Der Antrag wird wie folgt geändert: „Die zuständige Fachabteilung wird gebeten, das Naturdenkmal Hubertuseiche mit einem Naturdenkmalschild zu versehen und den Baum durch eine Einfriedung zu schützen, bzw. sich  bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen.“

Die GRÜNE und die AfD-Fraktion treten dem Antrag bei.

Der Antrag wird mit 12 Ja-Stimmen und 0 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen einstimmig angenommen.