Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt und aus der Schulaufsicht  

Frau BzStR‘in Schellenberg erklärt die Schulbauoffensive und verteilt das sog. 10-Punkte-Programm, das das Ergebnis einer Klausurtagung aller Bezirke ist. Hiernach soll es eine Kooperation der Bezirke in einer gemeinsamen Geschäftsstelle und drei Regionalverbünden geben.

Des Weiteren berichtet sie von einem Partizipationsverfahren, das die schulischen Gremien, die Schulleitung und alle am Bau Beteiligten ganz früh schon einbinden soll, damit eine größere Akzeptanz für das künftige Bauwerk entstehen kann. Als eine von 3 Berliner Schulen wird dieses Projekt an der GS an der Bäke stattfinden und von der Senatsverwaltung koordiniert sowie als Modell von Externen unterstützt.

Dem Bezirk wurde für den Zeitraum 2018 und 2019 im Rahmen des Schulanlagensanierungsprogramms jeweils ca. 9,6 Mio. € bewilligt, hinzukommen ca. je 12 Mio. € für die Bauliche Unterhaltung. Für die Umsetzung und Verausgabung der Mittel wird es zunehmend schwieriger geeignetes Personal, insbesondere Elektrotechniker/-Ingenieure zu finden.

Für den Bereich Kultur und VHS verweist Fr. Dr. Stephan auf eine gemeinsame Filmproduktion – „Die Unbegleiteten“ mit Hannah Schygulla, die am 10.12.17 im Kino Adria mit anschließender Podiumsdiskussion gezeigt wird. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Film dokumentiert das Schicksal unbegleiteter Flüchtlinge, die in den letzten Monaten im Talent Campus plus seitens der VHS in Kooperation mit der Schwartzschen Villa kulturelle Bildungsangebote und Sprachunterricht erhalten haben.

Aus dem Bereich der Musikschule wird von einem Abschlusskonzert des Leo-Borchard-Musikschulwettbewerbs berichtet. Die 17 Preisträger können sich auf einen Besuch in der Staatsoper freuen.

Im Januar finden wieder die Musischen Tage statt. Das Abschlusskonzert wird am 1.2.18 in der Aula des Hermann-Ehlers- Gymnasiums stattfinden.

Das Neujahrskonzert der Musikschule findet am 18.1.18 um 18:30 Uhr im Bürgersaal statt.

Frau BzStR’in Schellenberg berichtet davon, dass von den 5,6 Mio. € aus dem Schulanlagenprogramm 2017 ca. 1 Mio. € wieder zurückgegeben wurden, weil zum Einen die Umsetzung der teilweise erst Ende April zur Verfügung gestellten Mittel zeitlich nicht mehr möglich war und zum Anderen zunehmend Ausschreibungsangebote in wirtschaftlich nicht vertretbarer Höhe eingingen, die Neuausschreibungen nach sich zogen.

Da die Schulaufsicht leider nicht an dem Ausschuss teilnehmen konnte, bitten die Ausschussmitglieder folgende Fragestellungen zu protokollieren, die ggf. dann im nächsten Ausschuss beantwortet werden können:

• Führen die aktuellen Rückstellungen zu Problemen im nächsten Jahr oder wie kann dem begegnet werden?
• Welche Aussagen können zum aktuellen Unterrichtsausfall an unseren Schulen gemacht werden?
• Gibt es Aussagen zu ggf. angedachten Veränderungen in der Pestalozzi-Schule?

Ein Ausschussmitglied fragt das Amt für Weiterbildung und Kultur, warum das Haus der Wannseekonferenz und das Brückemuseum nicht im Netzwerk „natürlich Kultur“ beteiligt bzw. nicht im dazugehörigen Flyer erscheinen.

Fr. Dr. Stephan berichtet, dass sie an dem Prozess nicht persönlich beteiligt war und die Beantwortung der Frage durch den Fachbereich Kultur zu Protokoll gibt:

„“Das Netzwerk „natürlich Kultur“, das aus dem 2014 und 2015 veranstalteten Event „Jenseits von Mitte. Ein Kulturtag im Süden“ hervorging, bildete sich 2016 mit folgenden Beteiligten: AlliiertenMuseum, Botanischer Garten und Botanisches Museum, Domäne Dahlem, Haus am Waldsee, Kunsthaus Dahlem, Liebermann-Villa, Museum Europäischer Kulturen, Museumsdorf Düppel, Schloss Glienicke und Schwartzsche Villa. Diese 10 Institutionen brachten zusammen im Sommer 2017 den Flyer heraus. Das Brücke-Museum war mehrfach um Mitwirkung gebeten worden, doch eine Antwort blieb aus. Erst mit dem Leitungswechsel gab es eine Veränderung: die neue Direktorin Lisa Marei Schmidt nahm an dem letzten Treffen des Netzwerks am 8. Nov. 2017 teil und künftig wird das Brücke-Museum bei allen gemeinsamen Maßnahmen zur Bewerbung des Südwestens als Kulturstandort Partner sein. D.h. das Netzwerk besteht nun aus 11 Einrichtungen.

Über die Aufnahme weiterer Einrichtungen entscheiden die Netzwerk-Mitglieder. Was das Haus der Wannsee-Konferenz betrifft, kann geprüft werden, ob das bestehende Netzwerk mit einer Erweiterung einverstanden ist, und im Falle einer positiven Entscheidung das Haus der Wannsee-Konferenz angefragt werden, ob es Netzwerk-Partner werden möchte.“